Warum ich schreibe. Die großen Essays von George Orwell

George Orwell Warum ich schreibe. Die großen Essays

»Mein größtes Ziel war es, aus dem politischen Schreiben eine Kunst zu machen.« Nicht nur mit seinen großen Parabeln 1984 und Farm der Tiere ist George Orwell dies gelungen. Auch seine klaren, klugen Essays sind herausragende Beispiele dafür, was passiert, wenn sich schriftstellerisches Talent mit politischem Scharfsinn mischt. Die erbarmungslose Ehrlichkeit, auch im politisch Heiklen, macht seine Essays zu einer zeitlos spannenden Lektüre. Warum George Orwell schrieb – nirgends wird es so deutlich wie in diesen Texten.

Enthält Essays aus zwei Jahrzehnten: Einen Elefanten schießen, Meine Zeit als Buchhändler, Faschismus und Demokratie, Erinnerungen an den Spanischen Bürgerkrieg, Anmerkungen zum Nationalismus, Warum ich schreibe, Wie die Armen sterben, Gedanken über Gandhi und viele mehr.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: boookbim

    Die meisten Leute kennen von George Orwell wahrscheinlich „1984“ und „Farm der Tiere“. Letzteres habe ich 2022 gelesen und war überrascht, mit welchen stilistischen Mitteln es Orwell schafft, unterschwellige Kritik auszuüben und das eigentlich offensichtliche, weniger offensichtlich darzustellen. (Ja, der Satz stimmt so. :D) So fand ich auch „Warum ich schreibe: Die großen Essays“ besonders spannend und aufschlussreich, da ich hier Denkanstöße bekommen habe, auf die ich selbst nie gekommen wäre. Und außerdem: Wie können Essays, die um das Jahr 1940 geschrieben wurden, heute noch aktuell sein? Ganz gleich ob es dabei um Themen wie gesellschaftliche Ungerechtigkeit oder die Kritik an den verschiedenen Staatsformen geht – Orwell hat zeitlose Texte geschaffen, die aktueller nicht sein könnten. Auf eine stellenweise sarkatische Art und Weise regt er dabei zum nachdenken über Themen an, an die ich vorher keinen einzigen Gedanken verschwendet habe. Fazit: Dieses Buch ist nichts jedermanns Geschmack, dessen bin ich mir vollkommen bewusst. Wer sich jedoch für „leicht verständliche“ und offenkundig (zeit)kritische Literatur interessiert, wird mit dieser Sammlung von Essays bedient. Auch wenn die Themen zunächst trocken erscheinen, war dies beim lesen überhaupt nicht der Fall und ich habe die Essays gerne gelesen.
  • Von: Zeilentaenzer

    George Orwell, wer kennt ihn nicht? Große Werke wie "Farm der Tiere" oder "1984" gehören zu seinen bekannten Titeln. Dieser Essayband vereint Texte aus zwei Jahrzehnten über drängende, tragische, literarische und politische Themen. Was sofort deutlich wird ist der Sprachwitz und die große Originalität von George Orwell. Ich finde die persönlichen Ansichten, Erfahrungen und Erinnerungen dieses Autors äußerst interessant und spannend. Er erzählt von brisanten und wichtigen Themen, die sein aber auch das Leben anderer betreffen und tut das auf einnehmende und fesselnde Art und Weise. Ehrlich, echt, politisch, geschichtlich, reizvoll.
  • Von: Alexia

    Eric Arthur Blair ist vielen besser bekannt als George Orwell. Es gibt wahrscheinlich niemanden, der nicht etwas von ihm gelesen oder gehört hat.  Der englische Schriftsteller, Essayist und Journalist wurde 25. Juni 1903 geboren. Weltweiten Ruhm erhielt er durch seine Dystopien, satirischen Fabeln und einer Zukunftsvision von einem totalitären Staat.  Er gilt heute als einer der bedeutendsten Schriftsteller der englischen Literatur auch wenn er nur 47 Jahre alt wurde und seit über 70 Jahren tot ist.  Der Titel des Buches "Warum ich schreibe" ist ein eindeutiger Hinweis darauf wie dieser brillante Autor dachte.  Ob Demokratie, Nationalsozialismus, der Spanische Bürgerkrieg oder Antisemitismus - sowohl die politische als auch die literarische Welt bewegte ihn. Dieses Werk ist eine Sammlung an Zeugnissen seiner kritischen und sorgenvollen Gedanken - nüchtern, politisch klar und schockierend aber immer authentisch und so wunderbar ehrlich. Meiner Meinung nach gibt es niemanden, der wie er politische Noemata so fesselnd zu Papier bringen kann wie er.  Obwohl die Aufsätze einfach geschrieben sind, fordern sie einen heraus. Man wird inspiriert seinen eigenen Standpunkt zu analisieren oder zu hinterfragen.  Erschreckend sind globale Probleme, die Orwell damals beschäftigten und die heute immernoch nicht gelöst sind.   Für mich ist George Orwell ein brillanter Autor, der sein literarisches Können hier wieder auf eindruckvollste Weise präsentiert. 
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