Wie das Leuchten von Bernstein von Nele Blohm

Nele Blohm Wie das Leuchten von Bernstein

»Dort, wo sich Himmel und Meer küssen, geschieht etwas Magisches.«

Über Nacht verliert Marie ihren geliebten Blumenladen im Münchner Glockenbachviertel und ihren Verlobten, der sich mal eben auf einen Selbstfindungstrip nach Südostasien verabschiedet. Pleite und planlos flieht sie auf ihre Heimatinsel Hiddensee ins Reetdach-Hotel ihrer Oma Gertrud. Diese beauftragt augenblicklich die Inselschamanin, um Maries Pechsträhne mithilfe eigenwilliger Rituale zu beenden. Doch die erhoffte Wirkung bleibt aus. Stattdessen trifft Marie auf Bernsteinschmied Ole, ihre große Jugendliebe. Aber da ist noch das alte Familiengeheimnis, das sie damals von der Insel vertrieben hatte ...

Ein Roman wie der perfekte Strandtag: heiter, erfrischend und voller Möglichkeiten

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Susanne Edelmann

    Anfang Mai hatte ich das große Glück, auf der Instagram-Seite der Autorin Mila Summers (so heißt die Autorin Nele Blohm eigentlich) gleich zwei ihrer Ostsee-Romane zu gewinnen und jetzt im Juli hatte ich endlich Zeit, sie zu lesen. Es handelt sich dabei um zwei Romane, die unabhängig voneinander gelesen werden können. Die Figuren aus „Wie das Leuchten von Bernstein“ kommen aber auch in „Dein Flüstern im Meereswind“ wieder vor, das zeitlich danach angesiedelt ist und somit doch als Fortsetzung gelten kann. Im ersten Buch geht es um Marie, die eigentlich von der Ostseeinsel Hiddensee stammt, diese aber als 18-Jährige Hals über Kopf verlassen hat. Inzwischen lebt sie in München, zusammen mit ihrem Verlobten Jan, und führt ihren eigenen Blumenladen. Dem Geschäft macht jedoch die Konkurrenz zu schaffen, immer häufiger kann Marie die Ladenmiete nicht zahlen. Als Jan dann auch noch urplötzlich zu einem Selbstfindungstrip aufbricht und einfach rücksichtslos seine Wohnung kündigt, steht Marie quasi auf der Straße. Ihr bleibt nichts anderes übrig, als zu ihrer Oma zurück nach Hiddensee zu reisen und dort erstmal zu überlegen, wie es nun weitergehen soll. Auf Hiddensee führt Oma Gertrud ein Gästehaus, wo Maries Hilfe durchaus willkommen ist. Aber leider lebt hier auch der Bernsteinschmied Ole. Der war einst Maries erste große Liebe, ihn hat sie mit fadenscheinigen Ausflüchten einfach sitzen lassen, als sie damals der Insel den Rücken gekehrt hat. Kein Wunder also, dass Ole sie nun wie Luft behandelt. Marie weiß, dass sie endlich ein klärendes Gespräch mit ihm führen muss, doch das ist gar nicht so einfach, denn damit müsste sie an einen besonders wunden Punkt rühren: dem viel zu frühen Tod ihrer Mutter und ihrem unbekannten Vater. Im Prinzip ist die Handlung ziemlich vorhersehbar und mir war von Anfang an klar, wie es ausgehen wird. Aber der Weg dorthin ist doch sehr unterhaltsam beschrieben und Maries Suche nach ihren Wurzeln verleiht der Geschichte einen gewissen Tiefgang – auch wenn ich ihre Gedanken, ihr Zaudern, Flüchten und letztlich auch ihr Handeln nicht immer nachvollziehen konnte. Das Ende des Romans kommt für meinen Geschmack ein wenig unglaubwürdig daher, aber nichtsdestotrotz habe ich mich in der Geschichte so wohl gefühlt, dass ich nun gleich im Anschluss mit „Dein Flüstern im Meereswind“ weiterlesen werde, weil ich wissen will, wie es mit Marie und ihrer Freundin Caro weitergeht. Einen dicken Bonuspunkt gibt es außerdem für die wunderbare Gestaltung des Buches und das schöne Cover, das bei mir sofort die Sehnsucht nach den herrlichen weißen Stränden an der Ostsee geweckt hat. Auf Hiddensee war ich zwar leider noch nicht, dafür aber vor zwei Jahren auf Usedom, woran ich viele schöne Erinnerungen habe.
  • Von: book.cat.love

    In "Wie das Leuchten von Bernstein" geht es um Marie, die von ihrem Freund Jan, der auf einen Selbstfindungstrip nach Südostasien aufbricht, verlassen wird. Marie verliert dadurch ihre Wohnung und ihren Blumenladen und fährt daher auf ihre Heimatinsel Hiddensee in das Reetdach- Hotel von Oma Gertrud. Dort trifft sie auf ihre Jugendliebe Ole, den sie ohne Erklärung damals zurück ließ. Warum sie von heute auf morgen von der Insel floh, hat sie Ole niemals gesagt, aber ihre Liebe wurde von einem Familiengeheimnis überschattet. Haben die beiden noch eine Chance? Meine Meinung: Ein wunderbares Buch zum Abschalten und Durchatmen. Die Autorin beschreibt mit locker, leichtem Schreibstil die Liebesgeschichte von Marie und Ole, die Insel Hiddensee, das Familienleben mit Oma Gertrud und die Inselschamanin Irmgard. Alle Charaktere sind sehr sympathisch und passen gut in die Geschichte. Vor allem Oma Gertrud war für mich ein Highlight, da sie mit ihrer herzlichen Art, Marie bei jeder ihrer Entscheidungen unterstützt und ihr Hotel einfach zum Verweilen einlädt. Außerdem zeigen sich im Buch wahre Freundschaften und dass alte Liebe bekanntlich nicht rostet. Ich fand es sehr schön, die Geheimnisse aufzudecken und Marie bei ihrem Neustart zu begleiten. Die Autorin hat wirklich alles sehr liebevoll beschrieben, sodass ich das Buch in einem Tag durchgelesen habe, wobei mir allerdings hier und da ein bisschen Tiefgang fehlte. Hervorzuheben sind auch die Rezepte im Buch, wovon ich einige unbedingt probieren möchte. Für mich war es eine herzerwärmende Geschichte, die mir gut gefallen hat und mich mit meinen Gedanken ans Meer abschweifen ließen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für eine leichte Urlaubslektüre.
  • Von: jasminsbooks

    Titel: Wie das Leuchten von Bernstein Autorin: Nele Blohm Verlag: Heyne Seitenanzahl: 352 Seiten Vielen lieben Dank an den Heyne Verlag und das Bloggerportal für dieses Rezensionsexemplar! ♥ Inhalt/Klappentext: Über Nacht verliert Marie ihren geliebten Blumenladen im Münchner Glockenbachviertel und ihren Verlobten, der sich mal eben auf einen Selbstfindungstrip nach Südostasien verabschiedet. Pleite und planlos flieht sie auf ihre Heimatinsel Hiddensee ins Reetdach-Hotel ihrer Oma Gertrud. Diese beauftragt augenblicklich die Inselschamanin, um Maries Pechsträhne mithilfe eigenwilliger Rituale zu beenden. Doch die erhoffte Wirkung bleibt aus. Stattdessen trifft Marie auf Bernsteinschmied Ole, ihre große Jugendliebe. Aber da ist noch das alte Familiengeheimnis, das sie damals von der Insel vertrieben hatte.. Mein Fazit: "Wie das Leuchten von Bernstein" ist das erste Buch von Nele Blohm, die vielen auch bekannt ist als Mila Summers. Dieser wunderbare Wohlfühlroman ist geradezu perfekt für die aktuelle Sommerzeit. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und leicht zu lesen, sodass man wirklich schnell durch die Seiten fliegt und der Handlung perfekt folgen kann. Durch die bildhafte Erzählweise der Autorin erweckt sie Hiddensee samt den Protagonisten zum Leben. Alles wirkt sehr authentisch und man kann sich alles bildlich vorstellen. Die Protagonisten Marie und Ole habe ich sehr schnell in mein Herz geschlossen. Aber auch die liebenswerte Oma Gertrud mochte ich sehr gerne und natürlich nicht zu vergessen die schrullige Schamanin Irmgard. Sie gab mit ihrer lustigen Art der Geschichte das gewisse Etwas und ich musste oftmals laut lachen. Insgesamt hat diese Geschichte mich richtig in Urlaubsstimmung gebracht. Dieser schöne Ort an der Ostsee würde ich zu gerne auch irgendwann einmal besuchen. Ich kann diesen wunderschönen Roman wirklich jedem ans Herz legen. Man kann sich dabei so schön beim Lesen entspannen und fallen lassen. Ich liebe solche Bücher, bei denen man einfach den Alltag vergisst und sich in Gedanken auf eine wunderschöne Reise begibt. Ich vergebe hierfür 5 von 5 Sterne!
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