Willkommen in Camelford von H. L. Iffland

H. L. Iffland Willkommen in Camelford

Diesen Ort muss man einfach lieben

Auf den ersten Blick ist Camelford im Hinterland von Cornwall nicht der malerischste Flecken Englands. Kein Wunder also, dass die gesamte Gemeinde Kopf steht, als der bekannte, und immer noch gut aussehende, Soap-Darsteller Cosmas Pleystein ankündigt, seinen neuen Film hier drehen zu wollen. Wird Camelford bald so berühmt sein wie die Drehorte von »Game of Thrones«? Vieles spricht dagegen. Zum Beispiel, dass die Produktionsfirma das raffinierte Drehbuch ohne Wissen des Hauptdarstellers zu einer kitschigen Schnulze umgeschrieben hat. Als Pleystein von dem Verrat erfährt, flieht er Hals über Kopf vom Set. Und plötzlich sucht ganz Camelford einen Hauptdarsteller ...

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: mareike_liest_buecher

    Tatsächlich habe ich dieses Buch zuerst für einen Krimi gehalten. Das ist es nicht. Stattdessen erwartet den Leser eine Geschichte, die überraschend, teilweise sehr schön, teilweise sehr traurig ist. Genauer kann man es nicht beschreiben. Camelford liegt im Hinterland von Cornwall. Der Ort ist aber nicht so malerisch, wie man sich die Orte in Cornwall vorstellt. Eigentlich regnet es ständig. Umso aufgeregter ist die Bevölkerung, als auf einmal ein deutsches Filmteam auftaucht, um dort zu drehen. Vielleicht lässt sich wenigsten durch die Unterbringung der Schauspieler etwas verdienen. Doch der Film ist alles andere als das, was man sich vorgestellt hat und dann verschwindet auch noch der Hauptdarsteller. Amüsant zu lesen.
  • Von: Melissa_schreibt

    Wenn ihr gerade jetzt, wo uns ständig schlechte Nachrichten berieseln und die Stimmung trotz vorweihnachtlichen Lichtern irgendwie gedrückt ist, einfach mal was Schönes lesen wollt, mit skurrilen und sympathischen Charakteren, lustig aber auch mal zu Herzen gehend, dann hab ich hier was für euch. Schauplatz ist Camelford in Cornwall, die wohl regnerischste Stadt in Großbritannien. Sie liegt in unmittelbarer Nähe von Tintagel, das die Burg vorweisen kann, in der König Artus geboren wurde. Auch Bude, das mit Sonne und Strand Touristen anzieht, liegt nicht weit entfernt. Leider verhindert jedoch eine Gebirgskette, dass das gute Wetter bis nach Camelford reicht und anstelle einer Burg gibt´s nur ein großes Feld – auf dem der legendäre Sagenkönig wahrscheinlich sein Ende fand, das aber leider nicht als Touristenmagnet funktioniert. Als eine deutsche Filmproduktionsfirma sich ankündigt, steht die Gemeinde Kopf und hofft, dass das nicht gerade malerische Dorf bald endlich auch in Reiseführern erwähnt wird – und zwar nicht nur wegen des Chemieunfalls, der sich in den 80ern hier ereignet hat. Der deutsche Serienstar Cosmas Pleystein möchte sein Soap-Image ablegen und endlich einen tiefgründigen Film drehen. Das Drehbuch stammt von seiner Schwester, die eine zu Herzen gehende Geschichte um einen alternden Ex-Soldaten erzählen möchte, der nach dem Krieg in Cornwall zu sich selbst fand. Die Produktionsfirma sieht den attraktiven Star in mittleren Jahren aber dann doch eher in der Rolle des Liebhabers und lässt das Drehbuch zu einer eher kitschigen Schnulze umschreiben … „Willkommen in Camelford“ hat mir einfach Spaß gemacht. Der Ort, die Menschen dort, der Humor und Ifflands Erzählstil – das passte alles für mich. Die Autorin lässt den Roman nie ins Kitschige oder Alberne abdriften, sondern verleiht der Geschichte Tiefe und Gefühl. Cozy, humorvoll, charmant und zum Einkuscheln – genau das Richtige zur Zeit. Dafür gibt´s von mir 4 von 5 Sternen.
  • Von: Buecherjule

    Cosmas ist Schauspieler. Der naja etwas runter gekommen ist die letzten Jahre. Dann erhält er das Angebot für einen neuen Film Hauptdarsteller und Co Produzent zu sein. Drehort ist Camelford. Das ist did Gemeinde vom England wo es am meisten regnet im Jahr. Es liegt im Hinterland von Cornwell. Hört sich malerisch an. Ist es aber nicht. Die Einwohner sind als die davon erfahren aus dem Häuschen. Ich find es sehr unterhaltsam. Doch dann erfährt unser Star, dass das Drehbuch geändert wurde und haut ab. Die Suche nach ihm beginnt. Also ich muss sagen das der Erzählstil am anfang etwas holprig ist. Reinkommen fällt mir schwer. Mit der Handlung kommt man zurecht, ist jetzt auch nicht das anspruchsvollsten überhaupt. Genau sowas wollte ich aber lesen: was nettes für zwischendurch. Ingesamt muss ich sagen, es ist was nettes für zwischendurch hat aber Schwächen. Es ist teilweise etwas langatmig. Das "Worldbuilding" also eigentlich so die Beschreibung der Orte wo es spielt ist mir zu oberflächlich.
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