Wo die Sonne die Wellen berührt von Lene Hansen

Lene Hansen Wo die Sonne die Wellen berührt

An der funkelnden französischen Riviera wartet das Glück …

Annie hat einen herausfordernden Job als Anwältin. Für ein Privatleben – geschweige denn für Urlaub – bleibt kaum Zeit, dabei sehnt sie sich nach Sonne und Meer.
Hannah arbeitet als Innenarchitektin, ihre Entwürfe sind kreativ und spektakulär. Doch ein schwerer Schicksalsschlag lässt ihren Lebensplan zu Staub zerfallen.
Henriks Leben ist eine Erfolgsstory. Mit seinem Start-up schafft er es ganz nach oben, bis er durch eine Fehleinschätzung alles verliert.
Das Schicksal führt die drei Fremden an die Côte d’Azur – wo ausgerechnet ein Federball, der in einer Tasse landet, zum Beginn ihrer gemeinsamen Geschichte wird …

Ein Roman über Neuanfänge, die Kraft der Freundschaft und die unvergleichliche Schönheit des Meeres.

Weitere zauberhafte Geschichten von Lene Hansen:
Liebe schmeckt wie Karamell
Liebe knistert wie Brausepulver

Die Autorin schreibt auch unter dem Pseudonym Nelly Berlin.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Jessica

    Ein gutes Buch ist wie ein Flugticket in eine andere Welt. Lene Hansen liefert mit "Ein Sommer in Bonnemar" genau das: Ein One-Way-Ticket an die Côte d'Azur, wo Sonne, Meer und menschliche Dramen aufeinandertreffen. Oder wie man an der französischen Riviera sagen würde: C'est magnifique! Die Protagonisten: Das Ensemble aus Annie, Hannah und Henrik könnte unterschiedlicher nicht sein. Annie, die Workaholic-Anwältin aus Berlin, Hannah, die Innenarchitektin, die gegen Leukämie kämpft, und Henrik, der Unternehmer aus Hamburg, der sein eigenes Startup zu verlieren droht. Sie könnten das moderne Äquivalent zu den drei Musketieren sein, wenn diese mit Burnout, medizinischen Diagnosen und Betrug zu kämpfen hätten. Die Handlung: Oh là là, was für eine Handlung! Man könnte denken, der französische Wein wäre das einzige, was hier fließt, aber nein: Emotionen, Leidenschaften und Selbstfindungen fließen genauso. Hansen schafft es, die individuellen Geschichten so geschickt zu verweben, dass man sich fragt, ob es ein französisches Wort für "Binge-Reading" gibt. (Spoiler: Nein, gibt es nicht, aber man würde es wünschen!) Der Schreibstil: Hansen nimmt uns mit auf eine Reise durch traumhafte Landschaften und tiefgründige menschliche Emotionen. Ihre Worte sind wie die leichte Meeresbrise der Côte d'Azur: wohltuend und dennoch in der Lage, einen Sturm der Gefühle auszulösen. Das Cover: Selbst das Cover scheint aus einem französischen Gemälde entsprungen zu sein. Es wirkt wie ein Fenster zum Mittelmeer, das uns einlädt, die Vorhänge beiseitezuziehen und einzutreten. Kritikpunkte: Der einzige Knackpunkt? Man wünscht sich vielleicht ein bisschen weniger Geschwindigkeit in der Charakterentwicklung. So als würde man einen perfekten französischen Käse zu schnell verschlingen und dann bereuen, dass man nicht langsamer gegessen hat. Fazit: "Wo die Sonne die Wellen berührt" ist ein Muss für jeden, der sich nach einem literarischen Kurzurlaub sehnt. Wenn Bücher Reiseziele wären, wäre dieses ein 5-Sterne-Resort. Oder wie die Franzosen sagen würden: Chapeau!
  • Von: Lesefee23.05

    „Einmal will ich nicht vernünftig sein. Ein Mal will ich einfach nur leben.“ „Wo die Sonne die Wellen berührt“ ist ein Sommerroman mit ernstem Hintergrund von Lene Hansen. Er erschien im Juni 2023 im Blanvalet Verlag und ist in sich abgeschlossen. Annie, Hannah und Henrik – drei Menschen, die einander nicht kennen und auch nichts miteinander zu tun haben, die sich aber schließlich gegenseitig retten… Was unglaublich klingt, wirkt anfangs auch im Roman etwas seltsam. Die Handlung wechselt zwischen den drei Protagonisten und zunächst wird beschrieben, wie es die Drei an die Cote d’Azur verschlägt. Dabei war mir erst keine der Figuren besonders sympathisch und der Einstieg in den Roman dadurch auch etwas langatmig. Gerade Hannah mit ihrer negativen und unfreundlichen Art hat es mir gar nicht leicht gemacht… Letztlich entwickeln sich aber sowohl die Figuren, als auch die Stimmung im Roman, weshalb ich rückblickend sagen muss, dass es Lene Hansen hier einfach brillant gelungen ist, diese Entwicklung der Figuren darzustellen. Jede Hauptfigur hat ihr Päckchen zu tragen und das Durchatmen an der wunderschönen französischen Küste mehr als notwendig. Eine andere Perspektive und andere Menschen bewirken eben manchmal ein Umdenken und können das eigene Leben kräftig durcheinanderwirbeln. Aus drei Fremden werden im Urlaub enge Freunde, die füreinander da sind und sich unterstützen. Obwohl die Entwicklung hierbei recht schnell geht, ist die Handlung absolut authentisch und herzerwärmend. Der Roman klingt zunächst nach einem lockeren und leichten Sommerroman, entpuppt sich im Kern der Geschichte dann aber eher als nachdenklich und ernst. Trotzdem ist das Lesen aber nicht deprimierend und bedrückend, es erinnert aber daran, dass man im Leben auch Spaß haben sollte und sich nicht in der Arbeit verlieren sollte. Eine Triggerwarnung für das Thema Krankheit wäre meiner Meinung nach angebracht, denn Romantitel und Klappentext lassen darauf nur schwer schließen und ich könnte mir denken, dass manch einer nicht unbedingt über dieses Thema lesen möchte oder kann! Für mich war die unerwartete Wendung entsprechend überraschend, sie hat mir aber sehr gut gefallen und den Roman zu etwas Besonderem gemacht. Neben einem angenehmen Schreibstil und ungewöhnlichen Protagonisten, überzeugen aber auch die charmanten und einzigartigen Nebenfiguren. Sie bekommen einen angemessenen Platz in der Handlung und sind so individuell und originell, dass es wirklich Spaß gemacht hat, sie kennenzulernen! Abgerundet wird der Roman natürlich von der tollen Kulisse und dem Meeresrauschen, das einem beim Lesen quasi in den Ohren klingt. Mein Fazit: Ich bin von Lene Hansens Roman absolut überrascht und positiv beeindruckt. Ich hatte einen lockeren und oberflächlichen Sommerroman erwartet, der sich jedoch als wirklich spannend und tiefgehend entpuppte. Die Gesamtbotschaft bleibt dabei allerdings positiv, sodass er sich trotz der ernsten Themen durchaus als Sommerroman eignet! Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!
  • Von: Blumiges Bücherparadies

    Das Buch hatte mich schnell angesprochen, weil es durch das Cover und durch den Klappentext schon richtige Sommervibes versprüht hatte und ich sehr gespannt war, wie die drei den Weg an die Côte d'Azur gelangen. Abwechselnd erfährt man als Lesender mehr über das Leben von Annie, Henrik und Hannah, die auch jeweils eine eigene Perspektive erhalten. Zu Beginn lernen wir Annie und auch ihren Job als Anwältin genauer kennen und erfahren daher, was ihre Ziele sind und was in ihrem Leben bisher auf der Strecke bleibt. Man merkt relativ schnell, dass sie ein Workaholic ist und für ihre Arbeit brennt und ihr nächstes Ziel definitiv Partnerin bei der Kanzlei ist, weshalb sie sich keine Pause gönnt. Danach erfahren wir durch Henriks Perspektive, dass man zwar im Leben erfolgreich sein kann, aber Neid und Missgunst ein Begleiter sein können und selbst die Familie kann zu extremen Mitteln greifen. Dann gibt es als dritte Perspektive Hannah, die durch eine Krebsdiagnose den Sinn und die Freude an ihrem Leben verliert. Man sieht daran ganz gut, dass die Charaktere nicht unterschiedlicher sein können, aber alle eine Auszeit von ihrem echten Leben benötigen und die Autorin Lene Hansen schafft den Bogen wirklich gut, weshalb die drei sich an der Côte d'Azur treffen. Bei den beiden Figuren Henrik und Annie konnte ich relativ schnell einen Bezug herstellen und ihre Gefühle und Gedanken verstehen. Bei Hannah wiederum fiel es mir schwerer, was aber auch an dem Schicksalsschlag liegen kann und ich bei einem sommerlichen Buch etwas positivere Gefühle bevorzugt hätte. Alles in einem hat mich das Buch überzeugt, weil es viele gute Botschaften hatte und einem auch viel Hoffnung für das Leben gibt, dass das Gute beispielsweise siegt. Zudem hatte ich eine gute Zeit mit dem Buch und wollte wirklich am liebsten ebenfalls an die Côte d'Azur fahren. Daher würde ich das Buch trotzdem als Sommerbuch empfehlen.
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