Zeiten der Versöhnung von Carmen Bellmonte

Carmen Bellmonte Zeiten der Versöhnung

Das große Finale der Delgado-Saga

Mallorca 1953: Noch immer schwelt der alte Hass unter den Delgados, der Familienfrieden ist noch lange nicht greifbar. Die Weingüter stehen in Konkurrenz zueinander, jahrelang gehütete Geheimnisse brodeln unter der Oberfläche, und fast jeder trägt eine heimliche Schuld mit sich. Können sie sich endlich gegenseitig vergeben? Oder wird der Clan endgültig auseinandergerissen?

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Klusi liest

    Im vierten und letzten Band der großen Mallorca-Saga von Carmen Bellmonte geht es um die Jahre 1953 bis 1958. Die Delgado-Geschwister, die wir im ersten Band 1913 kennenlernten, haben inzwischen Familie. Während Leo und Carla ihr Leben weitgehend auf Mallorca verbracht haben, ist Antonias Familie auf drei Länder verstreut. Nach wie vor hat sie Besitz auf Kuba, und ein Teil ihrer Kinder lebt in den USA. Sie selbst zieht es, je älter sie wird, wieder zu ihren Wurzeln, und sie beschließt mit ihrem Mann, wieder nach Mallorca überzusiedeln. Sie hofft, die zum Teil zerstrittene Familie wieder zusammenführen zu können, aber das erweist sich als gar nicht so einfach. Zudem macht sich Antonia Sorgen um ihren Sohn Rodrigo, der nach einem schweren Unfall nicht mehr als Rennfahrer arbeitet und den Glauben an sich verloren hat. Er hasst alles Amerikanische und schließt sich in Kuba dem Widerstand an. Der größte Teil der Handlung dieses vierten Buches spielt auf Mallorca, allerdings machen wir auch ein paar gedankliche Abstecher nach Kuba und in die USA. Die Familie ist inzwischen weit verzweigt, und es erfordert beim Lesen einige Konzentration, alle Personen im Blick zu behalten. Bei den Dialogen war ich manchmal verwirrt, da sich nicht genau ausmachen ließ, wer gerade spricht. Man erfährt viel über die politische Lage in Kuba und über die wirtschaftlichen Entwicklungen auf Mallorca. Es ist spannend, zu verfolgen, wie es den verschiedenen Zweigen der Familie ergeht, denn das Leben der Delgados verläuft sehr turbulent. Manchmal waren es mir fast zu viele Dramen, die sich hier abgespielt haben. Es gibt zum Beispiel zahlreiche außergewöhnliche Todesfälle im Umfeld der Delgados, denn die wenigsten Personen sterben eines natürlichen Todes. Hinter dem Namen Carmen Bellmonte stecken ja zwei Autorinnen, die beide auf Mallorca leben. Ich habe bisher nur von Elke Becker verschiedene Bücher gelesen. Wie das genau abläuft, wenn zwei Autorinnen zusammen ein solches Romanwerk schreiben, weiß ich nicht. Vermutlich schreibt jede ihre Abschnitte, für die sie zuständig ist. Ich hatte jedenfalls das Gefühl, es zu erkennen, wer welche Abschnitte geschrieben hat, denn der Schreibstil der beiden ist schon etwas unterschiedlich. Spannend war's auf jeden Fall, und ich habe mich bis zur letzten Seite gut unterhalten gefühlt. Vor allem ist der Wunsch gewachsen, endlich einmal Urlaub auf Mallorca zu machen, denn der Roman, wie auch seine drei Vorgänger, hat sehr viel Lokalkolorit zu bieten.
  • Von: ren_bookslounge

    Sehnsüchtig habe ich den 4. Band der "Mallorca-Saga" erwartet, endlich konnte ich erfahren wie es weitergeht und wieder auf meine Lieblingsinsel Mallorca zurückkehren. Aber auch Kuba spielte wieder eine wichtige Rolle. Wir sind im Jahr 1953 angekommen und ganz friedlich geht es in der Familie Delgado noch immer nicht zu, aber so bleibt es auf jeden Fall spannend. Viele Geheimnisse schlummern noch tief verborgen und doch kommt so einiges langsam an die Oberfläche ... Dem Autorinnenduo ist mit dem letzten Band ein weiteres Meisterwerk gelungen. Die Protagonisten sind mir sehr vertraut und doch werde ich wieder aufs Neue überrascht, mit viel Emotionen, Wut, Spannung, Leid und auch Liebe überrascht. Nicht zu vergessen ist natürlich die damalige Zeit und ihre Ereignisse, die sehr gut in die Geschichte eingearbeitet sind. Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr leicht und flüssig und man ist sofort von der ersten Seite an gefesselt und möchte nicht mehr aufhören zu lesen. Besonders schön sind auch die einzelnen Beschreibungen der verschiedenen Orte und Ländern, sei es Mallorca, Kuba oder auch New York. Man bekommt direkt Lust gleich in den Flieger oder auf das Schiff zu steigen, um alles mit eigenen Augen zu erleben. Besonders Mallorca muss vor vielen Jahren noch ganz anders und viel unberührter gewesen sein, einsame Buchten oder Weingüter mit einem tollen Blick auf die Berge. Der Zauber war auf jeden Fall stark zu spüren. Diese Reihe wird unvergesslich bleiben und der 4. Band war ein gelungener Abschluss, auch wenn ich es sehr schade gefunden habe, mich nun von allen Protagonisten verabschieden zu müssen, da ich diese doch sehr liebgewonnen habe. Vielen Dank für sehr schöne Lesestunden und ich empfehle diese Reihe von Herzen gerne!
  • Von: Buchreisender

    Nun ist er endlich da und gelesen! Der letzte Teil der Mallorca-Saga Zeiten der Versöhnung von dem Autorinnen-Duo Carmen Bellmonte. Ich weiß jetzt schon das ich die Familie Delgados vermissen werde. Selten habe ich eine Familien Saga gelesen, die so nachhaltig im Gedächtnis und im Herzen bleibt. So war es doch jede Lesestunde wert die einzeln Familienmitglieder zu begleiten mit ihnen zu hoffen, zu bangen, zu lachen und zu weinen. Das Besondere an den Autorinnen ist diese wunderbare Zusammenspiel, die Art die Gefühle und die Insel Mallorca in dieser wundervollen Mischung aus Sonnenaufgangs- und Sonnenuntergangsrot schimmern zu lassen. Doch auch die dunklen Töne mitschwingen zu lassen ohne das alles einfach nur gefühlsüberladen ist. Eben einen gefühlvollen Ausflug auf die Insel mit Familienanschluss. Mallorca im Jahr 1953 Ein turbulentes Jahr für die Familie Delgado. Unter den Weingütern herrscht noch immer die Rivalität und es scheint kaum Aussicht auf eine Zusammenarbeit. Immer mehr der jahrelang gehüteten Geheimnisse sorgen für mehr und mehr aufziehende dunkle Wolken über die Familienmitglieder. Kaum ein Familienteil ist ohne eine gewisse und auch auch stärkere Schuld. Vergebung und Zusammenschluss der Familien scheint weit entfernt. Kuba Nach einem weiteren Schicksalsschlag beschließt Antonia nach Mallorca zurück zu kehren. Zwar folgt ihr Sohn Rodrigo ihr auf die Insel doch plant er allerdings auch schon bald seine Rückkehr nach Kuba. Zu sehr vermisst er sein dortiges Leben und den Abstand zu den Rivalitäten der Familie. Alles in allem ist Zeit der Versöhnung ein fulminantes und würdiges Ende der Mallorca-Saga. Eine Saga die ich jederzeit aus tiefsten Herzen weiterempfehlen kann.
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