Papier von

Papier

Vom Blatt zum Blättern

In unserer digitalisierten Welt, wo Inhalte zunehmend durch Touchscreen und eReader vermittelt werden, gewinnt das klassische Material Papier wieder an Aktualität: Immer mehr Menschen sind von der Haptik und Qualität guter Papiere fasziniert. Dieser attraktiv gestaltete Bildband stellt den facettenreichen Werkstoff aus unterschiedlichsten Blickwinkeln vor. In sechs Kapiteln spannt das reich bebilderte Handbuch den Bogen vom Material und der Produktion über die Geschichte des Papiers hin zu seiner kulturellen Bedeutung als Arbeitsmaterial und Inspirationsquelle, als Medium für Dichter, Denker und Künstler. Ob Buntpapiere, Falttechniken oder Papierdesign von heute, auch das Thema Buch lässt sich vom Thema Papier nicht trennen. Durch eingängig und unterhaltsam geschriebene Beiträge, die kongenial ineinander übergreifen, eröffnet dieser Band die reiche Welt des Papiers in seiner unerschöpflichen Vielfältigkeit. Für einen weiteren Lesegenuss sorgen verschiedene Papiertypen, die den faszinierenden Kosmos des vermeintlichen Allerweltsmaterials auch sinnlich erfahrbar machen.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: YukBook

    Smartphonebesitzer brauchen keine Bordkarte mehr auszudrucken. Reisedokumente werden schon lange nicht mehr mit der Post, sondern digital verschickt. Tatsächlich verschwindet das Papier immer mehr aus unserem Alltag. Umso mehr weckt es das Material nicht nur nostalgische Gefühle, sondern wird besonders bei Liebhabern wie mir zu einem kostbaren Gut. Diesem besonderen Zauber huldigt auch dieser aufwändig gestaltete Bildband. Er widmet sich verschiedenen Aspekten wie Papier als Material, als Medium, als Symbol oder als gedrucktes Buch und ist voll gepackt mit praktischem Wissen. Man staunt über die Vielzahl von Papiersorten, die von A bis Z aufgelistet sind, und die kulturelle Bedeutung als Arbeitsmaterial und Medium. Zahlreiche Illustrationen veranschaulichen nicht nur die Entwicklung des Herstellungsverfahrens, sondern erzählen auch interessante Geschichten über die Notizgewohnheiten von Emily Dickinson oder die Zettelkästen von Arno Schmidt. Es sind vor allem die persönlichen Stories, die das Buch zu etwas Besonderem machen, zum Beispiel die eines Papierkünstlers, der das Handwerk des Papierschöpfens und die magischen Momente beim Herausheben des Schöpfsiebes beschreibt. Eine digitale Nachricht vermag eben nicht so starke Emotionen hervorzurufen wie die Ästhetik von Papier. Das gilt auch für diesen wunderschönen Band, bei dem Inhalt und Form großartig ineinandergreifen. Zum Schwelgen und Nachschlagen werde ich ihn sicher noch öfters in die Hand nehmen.