We are Feminists! von Margarete Stokowski, Rebecca Strickson

Margarete Stokowski, Rebecca Strickson We are Feminists!

We should all be Feminists! Alles, was wir über die Frauenbewegung wissen müssen

Im Jahr 2019 feiert Deutschland 100 Jahre Frauenwahlrecht – für junge Frauen im Zeitalter von #metoo und #timesup unvorstellbar, dass Frauen erst seit etwas mehr als drei Generationen die vollen bürgerlichen Rechte innehaben! Grund genug, einen Blick zurück auf die Geschichte der internationalen Frauenbewegung zu werfen.
Als Chronologie der wichtigsten Ereignisse und Errungenschaften im Kampf um Frauenrechte, vermittelt »We are Feminists« alles Wissenswerte über Namen, Daten und Fakten: in modernem Buchdesign verpackt und gespickt mit Illustrationen, Karten und Grafiken. Dazu werden die wichtigsten Protagonistinnen vorgestellt, die den Feminismus in über 150 Jahren geprägt haben – von Emmeline Pankhurst, Simone de Beauvoir und Alice Schwarzer bis zu Chimamanda Ngozi Adichie, Michelle Obama und Malala Yousafzai. Ein Handbuch für eine neue Generation von Frauen, die für ihre Rechte einstehen.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Poesierausch

    Der Band »We are Feminists« skizziert die drei Wellen des Feminismus. Dabei werden wichtige Meilensteine und Errungenschaften wie das Frauenwahlrecht, die Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen oder die Frauenförderung charakterisiert und durch anschauliche Grafiken einprägsam aufbereitet. Wusstet ihr zum Beispiel, dass Abtreibungen schon seit 2005 im Iran erlaubt sind, in Irland allerdings erst seit 2018? Oder dass Frauen in Russland bereits seit 1917 wählen dürfen, in der Schweiz aber erst seit 1971? Ich war angesichts mancher Fakten jedenfalls ziemlich erstaunt. Unterbrochen werden die chronologischen Erläuterungen durch kurze Biografien wichtiger Feministinnen wie Millicent Fawcett, Gloria Steinem oder Malala Yousafzai. »We are Feminists« ist eine Übersetzung aus dem Englischen, für das Vorwort der deutschen Ausgabe konnte Margarete Stokowski gewonnen werden. Der Band eignet sich hervorragend, um einen ersten Überblick über die Geschichte des Feminismus zu gewinnen und sich Inspiration für die weiterführende Lektüre zu holen.
  • Von: Luna von Lebensbetrunken

    Es geht um das große Thema Feminismus, das den Leser*innen mit diesem Buch nähergebracht werden soll. Es geht sowohl um den historischen Kontext, die drei Wellen des Feminismus und die Fortschritte, die die Frauen*bewegung erreicht hat. Zudem werden bekannte Feminist*innen und ihr wichtiges Handeln vorgestellt, teilweise auch mit Zitaten und Portraits. Kurz gesagt fasst dieses Buch die wichtigsten Erkenntnisse rund um Feminismus zusammen und stellt diese einfach da. (Und Margarete Stokowski hat das Vorwort geschrieben – wie könnte man da Nein sagen?) Wie ist es? „We are Feminists“ ist eine wunderschöne Einstiegsliteratur in den Feminismus und bietet einen tollen Überblick über die verschiedenen Aspekte. Vieles war mir zwar schon bekannt, dennoch kann es natürlich nie schaden, sein Wissen noch einmal zu verfestigen – außerdem gab es auch so manche Personen und Ereignisse, von denen ich tatsächlich noch nie gehört habe. Es lohnt sich also auch für Menschen, die sich scheinbar schon ziemlich gut mit Feminismus auskennen. Was ich an dem Buch besonders schön finde, ist die Art, wie das Wissen vermittelt wird. Ich finde, es gibt manche Bücher, bei denen einen der viele Texte fast erschlägt und andere, bei denen die wenigen Worte sofort überflogen sind. „We are Feminists“ schafft da ein schönes Mittelding und das liegt besonders an den vielfältigen Formaten: es gibt wirklich super spannende Graphiken und Diagramme, inspirierende Zitate, wichtige Kurzvorstellungen von bekannten Feminist*innen sowie wunderschöne Illustrationen von Rebecca Strickson! Manchmal wird ein Überblick über ein ganzes Jahrhundert gegeben, an anderer Stelle bezieht sich das Buch auf ein spezielles historisches Ereignis. Zudem werden auf manchen Seiten speziell feministische Künstler*innen, Forscher*innen oder auch feministische Literatur vorgestellt – das finde ich ganz toll! Mein Fazit Optisch ist das Buch ein echter Blickfang, es ist wirklich wunderschön gestaltet, und was mir besonders gefällt, es ist sehr strukturiert und übersichtlich gestaltet. So können die Leser*innen wirklich auf einen Blick die wichtigsten Feminismus-Fakten erfassen und dank leichter Sprache und nicht zu viel Text das Lesen genießen. Trotzdem sollte natürlich nicht vergessen werden, dass das Buch eben nur dafür da ist, einen allgemeinen Überblick zu verschaffen. Wer eine tiefgehende, allumfassende Lektüre erwartet, ist hier an der falschen Adresse! Wer ansonsten aber ein gleichzeitig wichtiges, informatives und bestärkendes Buch sucht, ist mit „We are Feminists“ an der richtigen Adresse. Ich kann es wirklich sehr empfehlen, sowohl zum Verschenken, als tolle feministische Dekoration und natürlich als wichtige Lektüre!
  • Von: miss_lia48

    „Dieses Buch belegt schlaglichtartig, was erreicht werden kann, wenn Frauen zusammenstehen, mit einer Stimme sprechen und sich weigern, Rückschritte zu akzeptieren. Aber Feminismus beginnt beim Individuum: Dieses Buch soll uns Frauen zeigen, dass Feminismus auch bei jeder Einzelnen von uns beginnt.“ In den letzten 150 Jahren hat sich in der Geschichte des Feminismus einiges getan, doch noch vieles ist machbar. Dieses Buch zeigt kurz und knapp die bisher wichtigsten Ereignisse und Errungenschaften in Sachen Frauenrechte auf. Dazu ist das Buch in die drei Wellen des Feminismus aufgeteilt, die 1840 beginnen und bis in die Gegenwart andauern. Jede Welle wird übersichtlich in einem Zeitstrahl angezeigt, auf dem die wichtigsten Ereignisse aufgeführt werden. Nach einer Einführung wird sie anschließend in den jeweiligen historischen Kontext eingebettet. Wegbereiterinnen & feministische Personen werden vorgestellt, Zitate werden aufgeführt, wichtige Ereignisse werden nochmals separat erläutert. Besonders gut haben mir die Auflistungen (mit kurzen Erklärungen) von feministischer Literatur gefallen, darauf werde ich bestimmt nochmals zurückgreifen! Auch die nach Jahreszahlen sortierten Beschreibungen von Frauen im Bildungswesen, Frauen in der Forschung, feministische Theorie, Künstlerinnen, Sportlerinnen sowie Frauen in den Sozialen Medien, habe ich als interessante Rubriken wahrgenommen. Des Weiteren gibt es neben Fotos mancher Personen, auch anschauliche Grafiken, die einzelne Länder miteinander vergleicht, z.B. beim Recht auf eigenen Besitz, bei der Einführung des Frauenwahlrechts, bei der Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen, beim Recht auf Scheidung, bei demokratisch gewählten Spitzenpolitikerinnen, oder bei der Einführung der Elternzeit. Diese fand ich alle ziemlich spannend! Z.B. wusste ich vorher nicht, dass die Schweiz erst 1971 das Frauenwahlrecht eingeführt hat (im Vergleich: Deutschland 1918). In manchen Ländern wie Tunesien gibt es heute immer noch kein Recht auf eigenen Besitz, in Russland wurde das dagegen schon 1753 eingeführt. Von diesen Vergleichen hätte ich gerne noch einige mehr gehabt, vor allem auch mit Daten für Deutschland. FAZIT: Für einen kurzen, kompakten Überblick zur Geschichte der Frauenrechte, kann dieses Buch ein passender Einstieg sein. Ich hätte mir noch ein paar mehr Ländervergleiche mit verschiedenen Themen & Daten gewünscht, besonders im Vergleich mit Deutschland. Ansonsten war das ein guter Einstieg in die Thematik mit einem hübsch aufgemachten Buch. Von mir gibt es 4/5 Sterne!
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