Hillary von Elizabeth Curtis Sittenfeld

Elizabeth Curtis Sittenfeld Hillary

Was wäre geschehen, hätte Hillary Bill Clinton nicht geheiratet?

Jung, politisch erfolgreich und leidenschaftlich verliebt – Hillary Rodham und Bill Clinton sind das romantische Traumpaar der 70er-Jahre. Ihre Pläne für die gemeinsame Zukunft kennen daher auch nur eine Richtung: ganz nach oben. Doch als Bill um Hillarys Hand anhält, lehnt sie ab. Ein Nein, das ihr Leben für immer verändern wird… US-Erfolgsautorin Curtis Sittenfeld gibt der Weltgeschichte in ihrem gefeierten New-York-Times-Bestseller einen überraschenden neuen Lauf. In »Hillary« erleben wir das politische Amerika, wie es noch nie jemand erzählt hat: hautnah und aus der Perspektive einer Frau, die für ihren Lebenstraum alles gibt. So unterhaltsam wie scharfsinnig beleuchtet Sittenfeld die Abgründe einer Frau, über die wir eigentlich alles zu wissen glaubten. »Sittenfelds Hillary ist beides: Mitwirkende im Game of Thrones, romantische Romanheldin und wunderbar knallharte Frau.« O: The Oprah Magazine

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Imke

    Ich liebe Was-wäre-wenn-Szenarien, Geschichten, die in Paralleluniversen abbiegen, Realitäten zeigen, die genauso möglich scheinen wie die, in der wir leben. Ein solches Szenario hat die amerikanische Autorin Curtis Sittenfeld in ihrem Roman "Hillary" entworfen, in dem Bill Clinton und Hillary Rodham nicht heiraten, sondern Hillary ihn 1974 verlässt, Professorin für Recht wird und sich auf ihre eigene politische Karriere konzentriert. Das Buch hat ganz unterschiedliche Teile. Es beschreibt den ermüdenden Wahlkampf, erzählt die berührende Liebesgeschichte der zwei Studenten Bill und Hillary nach, ist aber vor allem das kraftvolle Porträt einer brillanten und wortgewandten Frau, die sich für ihre Rechte einsetzt und die als Präsidentin der Vereinigten Staaten etwas verändern möchte. Ein politischer Roman mit feministischer Perspektive, für mich hat sich das Buch zum richtigen Page-Turner entwickelt und konnte mich, trotz einiger kleiner Kritikpunkte, wirklich nachhaltig begeistern. Es hat mich nach Beendigung sogar in eine kleine Leseflaute gestürzt. Große Empfehlung.
  • Von: buchfreude

    Die Frage, mit der sich das Buch „Hillary“ von Curtis Sittenfeld beschäftigt ist: Was wäre, wenn Hillary Rodham Bill Clinton nicht geheiratet hätte? Ein spannendes Gedankenspiel, welches sich nah an den Fakten der Geschichte hält. Ich mochte den nahen Bezug an die tatsächlichen Ereignisse sehr gerne, da somit die eine Entscheidung nur minimal etwas im Verlauf der Geschichte geändert hätte. Natürlich könnte man die gesamte Fantasie rauslassen und einen gänzlich anderen Weg einschlagen, aber ich vermute, dass Sittenfeld vor allem Hillary als wirkliche Person darstellen wollte und nicht eine erdachte Version in ihrem neuen Szenario. Doch nun die Bewertung zum Buch, die sich allein auf die Charaktere in der fiktiven Geschichte beziehen und keinerlei Bewertung der realen Personen darstellen. Ich mochte das Buch am Anfang wirklich sehr und fand es ziemlich interessant. Aber irgendwann nervten mich diese ständige Schwärmerei über Bill Clinton und die Aussagen, dass kein anderer Mann Interesse an Hillary zeigte. Und gerade das fand ich dann im erdachten Szenario schade. Bill übte über längere Zeit eine gewisse „Macht“ über Hillary aus, die möglicherweise sogar für ihr Beziehungsleben entscheidend war. Hier hätte mir eine andere Richtung doch mehr gefallen. Aber dafür fand ich die Szenen mit der politischen Situation ab 2005 sehr spannend, da ich erst ab da ein Alter erreicht habe, wo man (zumindest etwas) von der US-amerikanischen Politik mitbekam. Das Ende hat den etwas langatmigen mittleren Teil korrigiert, sodass ich insgesamt den Roman gerne gelesen habe. Ich hätte mir eine kürzere, aber dafür knackigere Ausschmückung des Was-wäre-wenn-Szenarios gewünscht. Das Buch hat mit seinen 500 Seiten definitiv langatmige Stellen, die störten. Da konnte dann auch der Schreibstil der Autorin die Stellen nicht wirklich retten. Hillary erscheint im Roman zunächst sehr selbstbewusst und stark, wird mit Bill Clinton aber etwas ausgebremst. Doch den „Tiefpunkt“ der Figur ist erst nach der Ablehnung und endgültigen Trennung von ihm erreicht. Erst als sie politisch aktiv wird und somit an Selbstbewusstsein gewinnt, überzeugt mich der Charakter sehr und wurde mir zunehmender sympathisch. Bill hingegen mochte ich gar nicht. Das Buch ist ein mehr oder weniger gelungenes, an realen Fakten orientiertes Gedankenspiel, dass vor allem politisch interessierte Menschen Freude bringen könnte. Zudem regt es dazu an, mehr über Hillary erfahren zu wollen und die Wahrheit in der Fiktion zu finden.
  • Von: Bearnerdette

    Ist es despektierlich, die Hauptfigur des Romans Hillary von Curtis Sittenfeld mit ihrem Vornamen anzusprechen? Zumindest dürfte es für weniger Verwirrung sorgen, denn im Buch geht es darum, was hätte passieren können, wäre aus Hillary Clinton nie eine Clinton geworden. In Sittenfelds Roman lehnt sie als junge Frau Bills Heiratsantrag ab und bleibt Hillary Rodham. Bis zu diesem Moment, der etwa nach einem Drittel des Buchs stattfindet, folgt die Geschichte dem Leben, wie Hillary es größtenteils wohl auch in unserem Universum geführt hat. Sie lernt an der Uni Bill kennen, verliebt sich in ihn und unterstützt ihn bei seinen ersten politischen Ambitionen. Als er um ihre Hand anhält, lehnt sie jedoch ab. Danach entspinnt sich ein Paralleluniversum. Hillary wird nicht zur First Lady sondern stattdessen Senatorin und tritt später auch in dieser Welt an um die erste weibliche US Präsidentin zu werden. Diesmal aber als alleinstehende Frau, und sie kämpft gegen Bill Clinton an, der ebenfalls Kandidat der Demokraten sein möchte. . Sittenfelds Buch liest sich wie eine sehr gute Fan Fiction. Dabei wird die Figur der Hillary zwar sehr positiv dargestellt, aber nicht idealisiert oder verklärt, sondern begeht auch unabhängig von Bill Fehler. Die Einblicke in das Wahlkampfgeschehen, den Alltag einer Kandidatin, fand ich sehr spannend. Auch Donald Trump bekommt in dem Buch Aufmerksamkeit, aber auf humorvolle und überraschende Art. Mir hat das Buch gut gefallen, ich empfehle es Lesenden, die an Politik und Feminismus interessiert sind.
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