Ich war das Mädchen aus Auschwitz von Tova Friedman

Tova Friedman Ich war das Mädchen aus Auschwitz

Das bewegende Schicksal einer der letzten Holocaustüberlebenden, die dem Schrecken als Sechsjährige dank der Liebe ihrer Mutter entkam - mit zahlreichen Abbildungen

»Ich habe überlebt. Damit einher geht die Verpflichtung gegenüber den anderthalb Millionen jüdischen Kindern, die ermordet wurden. Sie können nicht mehr sprechen. Also spreche ich für sie.«

Tova Friedman ist gerade einmal vier Jahre alt, als sie mit ihrer Mutter in ein Konzentrationslager deportiert wird, mit sechs kommt sie nach Auschwitz-Birkenau. Was sie dort erlebt, wird sie ein Leben lang prägen: Unsagbares Leid, aber auch unerschütterliche Hoffnung und eine Liebe, deren Kraft Unvorstellbares leistet. Als eine der Wenigsten weiß sie, was es heißt, eine Gaskammer von innen gesehen zu haben und heute darüber berichten zu können. Was es bedeutet, sich zwischen den Toten zu verstecken, um selbst zu überleben. So erschreckend wie berührend und inspirierend erzählt sie davon, wie sie als Kind den Krieg erlebt, ihre Eltern nach dessen Ende wiederfindet und ihr Leben seither dem Kampf gegen das Vergessen widmet. Heute gehört Tova Friedman zu den engagiertesten Stimmen der Überlebenden und klärt nachfolgende Generationen über die Schrecken des Krieges auf - so auch auf TikTok, wo sie mit ihren Videos schnell zur viralen Sensation wurde.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: thriller_liebe_

    Erst einmal möchte ich sagen, dass ich hierzu keine richtige Rezension schreiben werde, weil es etwas erlebtes ist und ich dieses bestimmt nicht beurteilen werde . Es ist auf jeden Fall sehr gut geschrieben. Man liest die einzelnen Kapitel, in der Ich Perspektive unf man erfährt, wie schlimm es damals in den Konzentrationslagern war. Man erfährt wie eine Frau beziehungsweise ein Mädchen, den Holocaust überlebt hat. Und wirklich, hier wird kein Blatt vor den Mund genommen. Wen das interessiert , dem kann ich dieses Buch auf jeden Fall empfehlen. Ich weiß, es ist nicht für jeden etwas und das Thema wird auch sehr oft totgeschwiegen. Aber wie gesagt, wer sich dafür interessiert, dem kann ich das Buch auf jeden Fall ans Herz legen. Es ist grauenhaft da brauchen wir gar nicht drüber reden…
  • Von: Bücherfee

    Die Schrecken des Holocaust durch die Augen eines unschuldigen kleinen Kindes … Ich habe schon viele Bücher mit den Geschichten von Überlebenden des Holocaust gelesen. Alle waren sehr bewegend, aber keines war wie dieses. Die Geschichte eines Mädchens zu lesen, das nichts anderes kannte als das Ghetto, in dem es groß wurde, und anschließend das Konzentrationslager, das sie irgendwie überlebte, war erschütternd und sehr emotional – und macht gleichzeitig auch so viel Mut. Es zeigt, wie viel Kraft in der Liebe der Familie steckt und dass Menschen unmögliche Dinge schaffen können, wenn sie den Willen haben zu überleben. Für uns heute ist es unvorstellbar, was die Menschen damals durchgemacht haben, wie viel sie verloren haben und was das eigentlich bedeutet. Genauso grausam muss es gewesen sein, zu überleben und trotzdem überall unerwünscht zu sein und nicht zu wissen, wo man zu Hause ist. Diese Menschen hatten nichts – keine Spielsachen, keine passenden Kleider, keine Erinnerungsstücke, die meisten nicht einmal noch ihre Familie, und selbst die Identität wurde ihnen genommen. Tova wurde von den Eltern getrennt und musste sich mit sechs Jahren alleine durchschlagen. Im Ghetto musste sie helfen, die Ermordeten, die Knochensplitter und die Blutflecken wegzuräumen, damit nichts an die Gräueltaten der Nazis erinnerte, bevor sie als eine der Letzten mit ihrer Familie deportiert wurde. Im Konzentrationslager durfte sie nur zweimal täglich zur Toilette, wurde von ihren Eltern getrennt und stand schon im Vorraum von der Gaskammer, wie sie dies alles überlebte ist ein Zeugnis der Zeit, das jeder gelesen haben sollt.
  • Von: lostbetween.pages

    „Ich war das Mädchen von Auschwitz“. So lautet das von Tova Friedmann und Malcolm Brabant verfasste Werk über die Zeit eines jungen Mädchens während der Nazi-Zeit und ihres Aufenthalts im Konzentrationslager Auschwitz. Ich habe zu diesem Buch gegriffen, da ich bei einem Aufenthalt in der der Gedenkstätte Auschwitz im vergangenen Jahr ein Foto von Tova gesehen habe. Es wurde am Tag der Befreiung des Konzentrationslagers aufgenommen und zeigt ein kleines Mädchen und ihre auftätowierte Häftlingsnummer. Es handelt sich hier um ein sehr bewegendes Buch. Es beschreibt die Geschichte der wirklich jungen Tova, die 1938 in Polen geboren wurde. Es zeigt ihre traumatische Kindheit vom Leben im Ghetto, der Deportation und ihrer Zeit im Konzentrationslager. Tova, mittlerweile weit über 80 Jahre alt, schreibt sehr anschaulich über ihre schrecklichen Erlebnisse und was diese mit einem kleinen Mädchen macht. Sie unterstreicht immer wieder, wie wichtig es ist an diese Ereignisse und ihre Opfer zu erinnern. Somit hat das Buch eine gewisse Schwere, die den Leser viel über den Inhalt des Buches nachdenken lässt. Trotzdem gibt es auch immer wieder Momente der Hoffnung. So überlebt Tova die Gaskammer aufgrund eines technischen Fehlers und trifft auch nach dem Krieg ihren Vater wieder, von dem sie getrennt gewesen war. Auch wird über die Zeit nach dem Holocaust gesprochen, die zeigt, dass es im Leben immer weiter gehen kann. „Ich war das Mädchen von Auschwitz“ war sehr gut geschrieben und ich bin regelrecht durch die Seiten geflogen. Trotz der doch sehr traurigen Thematik, oder gerade deshalb, wollte ich immer weiterlesen. Auch wenn ich das Schicksal der jungen Tova bereits kannte, so hoffte ich die gesamte Zeit, dass sie endlich dem Leid entkommen kann. Ich kann „Ich war das Mädchen von Auschwitz“ definitiv für das Thema Holocaust weiterempfehlen. Auch für Einsteiger in das Thema ist es wirklich gut geeignet.
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