Die Erziehungsgeheimnisse indigener Gemeinschaften von Michaeleen Doucleff

Michaeleen Doucleff Die Erziehungsgeheimnisse indigener Gemeinschaften

Der internationale Erfolg und SPIEGEL-Bestseller jetzt im Taschenbuch

In ihrem internationalen Bestseller führt uns die amerikanische Journalistin Michaeleen Doucleff zu den Ursprüngen der Kindererziehung. Zusammen mit ihrer dreijährigen Tochter Rosie reist sie zu indigenen Völkern und erforscht die oftmals erstaunlichen Erziehungsmethoden dieser alten Kulturen. Ihr Buch ist nicht nur ein faszinierender Bericht darüber, was sie dort erlebt und gelernt hat, sondern gibt ganz konkrete und praktische Anleitungen, wie auch wir unsere Kinder natürlich, gelassen und stressfrei begleiten können, so dass aus kleinen Menschen selbstbewusste und selbstbestimmte große werden.

Das Buch erschien zuerst 2021 unter dem Titel »Kindern mehr zutrauen: Erziehungsgeheimnisse indigener Kulturen. Stressfrei – gelassen – liebevoll« im Kösel Verlag.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: iqra_bibliophilie

    Viele Methoden der Erziehung in unserer westlichen Gesellschaft, wie wir sie heute kennen, gibt es so erst seit etwa hundert Jahren, in einigen Fällen sogar erst seit wenigen Jahrzehnten. Als Gesellschaft die westliche Kultur, in Relation zur restlichen Welt, so eigenartig, dass sich Forscher, zur Definition dessen, sogar ein eigenes, treffendes Akronym ausgedacht haben: 》Unsere Kultur sei WEIRD, eigenartig, was für "Western, Educated, Industrialized, Rich und Democratic" steht, zu Deutsch: westlich, gebildet, Industrialisiert, reich und demokratisch.《 Zum Ausdruck im Bezug auf die hiesige Kindererziehung kommt dies unter anderem dadurch, dass die westlichen Vorstellungen das Erziehen eher erschweren und häufig gegen die natürlichen Instinkte von Kindern arbeiten. Ein großer Punkt hierbei ist das Thema der Familie. In den meisten Völkern der Welt und insgesamt in der Menschheitsgeschichte, stellt die Kernfamilie weit mehr als nur "Mutter, Vater, Kind" - wie im Westen geläufig - dar, diese Art der Familienstruktur hat weder Wurzeln, noch eine Vergangenheit. Im Gegenteil - die Erziehung war seit tausenden von Jahren immer eine Mehrgenerationenangelegenheit, in der Kinder von verschiedenen Menschen allen Altersklassen lernen sollten, von Großeltern, über Tanten und Onkels, Cousins und Cousinen, bis hin zu Freunden der Familie, allen dazugehörigen Kindern und sogar Nachbarn. 》Die Vorstellung, dass sich nur zwei Menschen um ein Kind kümmern, ist absurd. Absolut absurd! Zwei Menschen verrichten die Arbeit, die eigentlich Aufgabe vieler verschwendener Menschen ist.《 Ist es da verwunderlich, dass viele Eltern - insbesondere Mütter - überfordert zu sein scheinen? Wie hat es sich so weit entwickelt und was können wir tun, um wieder zurück zum natürlichen Ursprung der Kindererziehung zu gelangen? Wie erziehen die indigenen Völker, welche Methoden wenden sie an und warum haben sie all die Probleme, denen viele Eltern hierzulande begegnen, absolut nicht, trotz häufig viel mehr Kindern und viel weniger Vermögen?
  • Von: Muddi

    Die Autorin versucht herauszufinden wie es Eltern indigener Kinder gelingt, daß die Kinder Teil der Gemeinschaft werden und dabei auch noch die Zeit mit ihren Kindern zu genießen. (So dass die Kinder, die Teil einer Gemeinschaft sein wollen sich auch einfügen und es auch genießen). Dennoch gibt es einfach Grenzen. Zum Beispiel sollen die Kinder nicht in Lebensgefahr Kommen. Nur in den Fällen in denen es unbedingt nötig ist wenden die indigenen Eltern die von der Rezensentin 'Madame Cake" kritisierten Maßnahmen an. Ansonsten wird auf Augenhöhe kommuniziert, was den Eltern viel abverlangt, aber sich lohnen soll. Wir sind noch am ausprobieren, finden es aber alles sehr einleuchtend! Das Buch wird hier bei den Rezensionen auch als zu wissenschaftlich kritisiert. Ich finde es aber genau richtig. Leser die nicht so viel Hintergrundinfos wollen können einfach die Zusammenfassungen der Kapitel und die Übungen lesen. Absolute Empfehlung für dieses Buch!
  • Von: chaoskenda-meets-magnolia

    Inhaltlich ist „Kindern mehr zutrauen“ sehr gelungen. Mir gefallen die Beispiele sehr gut und geben mir einen anderen Blick auf das große Thema Erziehung. In diesem Buch ist unglaublich viel Text und somit auch viele Informationen, Erfahrungen, Erklärungen und Übungen. Für mich als Freund von optisch ansprechenden Inhalten ist hier sehr wenig geboten hier muss ich mich einfach durchlesen. Die einzelnen Erlebnisse sind sehr stimmig und gut verständlich beschrieben und es macht Spass die Situationen zu lesen. Mir haben auch die Übungen sehr gut gefallen und diese lassen sich auch gut umsetzen. Da muss man nur am Ball bleiben. Fazit: Inhaltlich ist „Kindern mehr zutrauen“ wirklich gelungen, optisch ist es doch eher ein Wall oft Text allerdings eine die sich wirklich gut liest und dabei unglaubliche Einblicke liefert. Die Beschreibungen und die Übungen sind super. Ich kann „Kindern mehr zutrauen“ absolut empfehlen. Einfach mal gelassen bleiben.
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