Eine Million Minuten von Wolf Küper

Wolf Küper Eine Million Minuten

Die Bestseller-Vorlage für das Film-Highlight mit Tom Schilling und Karoline Herfurth

Als Nina eines Abends beim Zubettgehen sagt: »Ach Papa, ich wünschte, wir hätten eine Million Minuten. Nur für die ganzen schönen Sachen, weißt du?«, bekommt Wolf Küper eine Ahnung davon, dass mit Kindern verbrachte Zeit womöglich sehr viel wertvoller sein könnte als eine glänzende Karriere. »Eine Million Minuten« ist ein Märchen aus dem Deutschland der Gegenwart. Die wahre Geschichte einer Familie, in der sich ein Vater von den Träumen seiner Tochter anstecken lässt und vier Menschen die Reise ihres Lebens machen.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Harakiri

    Was bedeutet Freiheit? Wolfs und Veras Tochter Nina ist lamsang. Sie hat eine Entwicklungsverzögerung und die Ärzte raten, viel Zeit mit ihr zu verbringen. Doch Wolfs Job lässt das nicht zu. Bis Nina eines Tages einen Samen in Wolfs Kopf pflanzt: was wäre, wenn wir 1 Million Minuten Zeit zusammen hätten? Wolf berichtet über die fast 2 Jahre, die sie als kleine Familie gemeinsam auf Tour sind. Wie er immer weiter entschleunigt und sein Leben zu genießen beginnt. Von schönen Momenten, aber auch von Schwierigkeiten. Von Hoffnung und Freundschaft, aber auch Zweifeln. Ich mochte die Schreibweise des Autors sehr. Er schreibt humorvoll und selbstreflektierend. Leider ein wenig zu wenig von Ninas Fortschritten. Hier hätte ich mir – wie im Film, den ich auch sehr gerne angesehen habe – ein bisschen mehr gewünscht. Vielleicht auch im Nachwort ein paar Worte, wie es Nina jetzt geht. „Vielleicht ist Freiheit, wenn man abends am Lagerfeuer eine Tafel Schokolade verzehren kann“. Genau – nicht nur die großen Dinge sind es, die einen glücklich machen. Freiheit ist, das machen zu können, was man gerne macht. Und genau das begreift Wolf, der bisher in seinem Hamsterrad aus Familie und anspruchsvollem Job gefangen war im Laufe der Reise. Diese Erkenntnis miterleben zu dürfen, hat beim Lesen großen Spaß gemacht. Leider kann das nun nicht jeder, aber allein zu wissen, dass manche Menschen ihren Traum leben, hat mir sehr gut gefallen. Fazit: ich hätte noch ewig so weiterlesen können.
  • Von: Buchheldin

    Wolf Küper ist Familienvater und Erfolgsmensch. Als Tropenforscher ist er gerade dabei, sich eine glänzende Karriere aufzubauen, fliegt regelmäßig für wichtige Kongresse mit wichtigen Menschen um die halbe Welt und hält einen Vortrag nach dem anderen. Als seine vierjährige Tochter Nina ihm eines Abends beim Ins-Bett-Gehen offenbart, dass sie sich eine Million Minuten mit ihm für „die ganz schönen Sachen“ wünscht, beginnt Küper, über sein Lebensmodell nachzudenken. Ist es nicht absurd, dass wir Zeit in Arbeit investieren, um uns damit Geld zu ertauschen, welches wir irgendwann wiederum in Zeit einlösen können? Kurzerhand packen er, seine Frau Vera, Tochter Nina und Sohn Simon die Sachen und brechen auf – eine Million Minuten, etwa zwei Jahre lang. Erst Richtung Thailand, später nach Australien und Neuseeland. Zwei Jahre Auszeit für die Familie. Zwei Jahre Abenteuer, in denen die Küpers viel über die Welt und sich selbst lernen. „Eine Million Minuten“ hat mich beeindruckt. Küper erzählt in einem super humorvollen Schreibstil kurzweilig von zwei Jahren Abenteuerurlaub mit seiner Familie. Die Begegnungen und Erfahrungen werden durch seine Erzählweise so nahbar, dass man fast meinen könnte, man sei live mit der Familie dabei, wie sie Treibgut am Strand in Thailand sammeln oder den atemberaubenden Sternehimmel in Neuseeland bestaunen. Küper ist wirklich ein toller Autor und das erstaunt umso mehr, als dass er ja eigentlich Tropenforscher ist und eigentlich beruflich etwas anderes macht. An einigen Stellen bin ich mir fast sicher, dass die Ereignisse während der Reise zugunsten der künstlerischen Freiheit etwas verdreht wurden, aber darüber kann man leicht hinwegsehen, da das Gesamtkonzept der Geschichte einfach stimmig ist. Die Geschichte von Küper und seiner Familie ist aber nicht nur lustig, sondern regt zum Nachdenken an. Wie viel Zeit möchten wir mit der Familie verbringen? Wie viel Zeit mit der Arbeit? Was möchten wir alles noch erleben, entdecken, welche Länder bereisen, bevor es irgendwann vielleicht zu spät ist? Warum können wir das „irgendwann mal“ nicht einfach aus dem Wortschatz streichen, und stattdessen einfach tun? Schade, dass es in dem Buch keine Fotos von der Reise gibt. Ich bin mir sicher, dass es wunderschön ausgesehen haben muss an den türkisen Seen in Neuseeland und in der Innenstadt von Bangkok. Andererseits muss sich der Leser so selbst ein bisschen anstrengen, um mit etwas Fantasie sich die malerischen Landschaften vorzustellen, die in dem Buch beschrieben werden. Auch schön. Ehrlich gesagt erstaunt es mich, dass das Buch nicht viel bekannter ist. Endlich mal jemand, der nicht nur sein Leben in schriftlicher Form festhalten möchte, sondern auch wirklich gut schreiben kann. Ein Buch mit viel Humor, Tiefgang und Botschaft. Absolut empfehlenswert!
  • Von: Amber144

    Der Titel hat mich sofort angesprochen und mir hat die Idee gefallen. Der Klappentext zeigt schon eindeutig worum es geht. Mir hat der Schreibstil sehr gefallen. Nina wünscht sich von ihrem Papa eine Million Minuten um mit ihm Zeit zu verbringen. Zeit ist das Kostbarste, was man hat und unbezahlbar. Zwar hat man durch eine Karriere Geld und somit Privilegien, aber Zeit ist unbezahlbar. Das Buch zeigt wunderschön, wie man diese Zeit verbringen kann und was man alles erleben kann. Ich bin völlig begeistert von dem Buch. Wie schön ist es die Möglichkeit zu haben eine Million Minuten für seine Familie Zeit zu haben. Es zeigt, was wirklich wichtig im Leben ist und eine tolle Geschichte über das Leben. Ich vergebe absolut verdiente 5 Sterne.
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