Im Club der Trauernden von Cariad Lloyd

Cariad Lloyd Im Club der Trauernden

Einen geliebten Menschen zu verlieren, reißt immer ein Loch in unser Leben. Es passiert uns allen, und doch ist das Gefühl überwältigend, ganz allein mit der Trauer zu sein. Cariad Lloyd weiß das aus eigener Erfahrung, im Alter von 15 Jahren verlor sie ihren Vater. Und spürt den Schmerz bis heute. Um nicht allein mit der Trauer zu bleiben und sie zu bewältigen, begann sie mit Menschen zu sprechen, Prominenten und Forschern, Freunden und Bekannten. Aus den Gesprächen hat sie gelernt: »Du bist nicht allein.« Nun heißt sie uns alle im ›Club der Trauernden‹ willkommen und zeigt, dass Humor und Lebensfreude, Zuversicht und die Erinnerung uns durch die Trauer tragen können. Ein bewegendes, ermutigendes Buch, das uns lächelnd an unsere verstorbenen Lieben denken lässt und Trauer aus der Tabuzone holt.

Jetzt bestellen

€ 12.00 [D] inkl. MwSt. | € 12.40 [A] | CHF 16.90 * (* empf. VK-Preis)

Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: die_lesebiene

    Cariad erzählt uns davon, wie sie als junges Mädchen bereits ihren Vater an Krebs verloren hat, wie die Familie damit umgegangen ist & wie lange sie die Trauer verfolgt (hat). Außerdem geht sie vor allem zum Ende hin auch nochmal darauf ein, wie wichtig es eigentlich ist, sich mit dem eigenen Tod zu beschäftigen, auch wenn das viele vermutlich lieber verdrängen wollen. Das Buch ist mir sehr nahe gegangen. Wer mich hier schon länger verfolgt, hat vermutlich auch mitbekommen, dass mein eigener Papa im September 2021 verstorben ist - ebenfalls an Krebs. Zwar bin ich kein Kind mehr, aber logischerweise war diese Zeit auch nicht die leichteste für mich, vor allem weil ich mich schlecht gefühlt habe, dass ich nicht genug trauere. Die Wahrheit ist, jede*r trauert auf seine/ihre eigene Weise & das ist auch vollkommen normal & wichtig. Der Tod meines Papas war leider absehbar, weshalb ich mich auf eine gewisse Art und Weise darauf vorbereiten konnte (so grausam es auch klingt). Es gibt keine fünf Phasen der Trauer & keine Richtlinie, an die du dich halten musst, wenn du trauerst. So wie du trauerst ist es genau richtig & dabei ist es auch nicht wichtig, wie lange es braucht, um deine Wunden nach & nach zu heilen. Das wichtigste, das ich aus dem Buch mitgenommen habe, ist: You‘re not alone, auch wenn du dich so fühlst & dir nicht vorstellen kannst, jemals über die Trauer hinwegzukommen. Das wird auch nie der Fall sein, so hart es auch klingt. Aber du wirst daran wachsen & lernen, auf deine Weise zu trauern. Es wird besser! 💛 Also long story short: Das Buch war großartig! Die Autorin bringt ihre Trauer & ihre auf authentische Weise rüber & lässt uns Leser*innen dennoch an verschiedensten Stellen schmunzeln. Die Mischung macht es aus & hat mir wirklich sehr gefallen. Ich kann dieses Werk wirklich jeder Person empfehlen, denn es hilft sowohl seine eigene Trauer als auch die Trauer anderer besser zu verstehen. 💛 4,5/5⭐️ P.s.: Die Genderschreibweise der deutschen Übersetzung war das I-Tüpfelchen des Ganzen.
  • Von: Deblioteca

    https://www.instagram.com/p/CpCo0L7LwSW/?igshid=YmMyMTA2M2Y= Willkommen im Club, in welcher keiner eintreten will und trotzdem jederfrüher oder später ein Mitglied davon wird. Warum ist Trauer ein Tabuthema? Warum können wir nicht damit umgehen und weinen, mit denen die trauern anstelle von "gutgemeinten" Ratschlägen? Warum bewerten wir, wie andere trauern? Gibt es eine Verjährungsfrist oder einen Zeitraum, wie lange man um jemanden trauern darf? Dieses Buch ist eine Wohltat für jeden, der einen geliebten Menschen verloren hat. Es ist kein Ratgeber, man bekommt keine Antworten oder eine Anleitung wie man richtig oder falsch trauern kann. Es ist viel mehr einen Einblick in das Trauererlebnis von Cariad. Manchmal wurde ich sehr emotional, manchmal war es nicht "mein Thema", manchmal fühlte ich es zu 100% an, wie ich es erlebt habe und am Ende des Buchs dachte ich: Du hast so Recht Cariad. Deine Worte (und die der interviewten Personen) sind eine Wohltat. Die Message: Du bist nicht allein. Und auch wenn ich oder Cariad, einfach niemand DICH versteht - deine Gedanken sind okay. Deine Gefühle sind okay. Lest dieses Buch, es tut einem einfach gut auch wenn es einen nicht tröstet oder hilft. Aber man sieht sich um und versteht, man ist nicht alleine, andere fühlen es auch. In diesem Sinne: Willkommen im Club, wir sind so viele ♥️
  • Von: @zwischen_den_vielen_welten

    manchmal glaube ich, dass jeder von uns eine Situation in seinem Leben hatte, die einen vollkommen aus dem Konzept gebracht hat, ganz gleich ob es sich um Verlust in Form eines Streites oder durch das schlimmste was passieren kann, durch den Tod handelt. Es beginnt eine Zeit, die wir am liebsten aus unserem Gedächtnis löschen möchten oder wir einfach nicht wissen wohin mit diesen Gefühlen, die man während dieser Zeit empfindet. Die Autorin Cariad Lloyd hat uns auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle mitgenommen und uns über ihre Trauer und den Verlust Ihres Vaters erzählt, die Sie damals empfunden und heute noch immer empfindet. Vielen lieben Dank an das Bloggerportal, dass ich dieses Buch lesen und rezensieren darf, denn es hat mir gezeigt, dass ich nicht „kaputt“ bin, dass es ist okay ist noch immer traurig darüber zu sein einen geliebten Menschen verloren zu haben, dabei ist es nicht wichtig wann diese Person von einem genommen wurde. Cariad hat auf ihrer Reise, viele Menschen getroffen und auch viele auf ihre persönliche Trauer angesprochen. Sie hat den Menschen in ihrer Trauer zugehört und den verstorbenen Menschen für diesen Augenblick noch einmal in den Raum geholt. Diejenigen, die zu dem „Club“ gehören, haben alle bereits diese Art von Verlust und Trauer erlebt, sie sollten wissen, wie man mit Menschen umgehen muss, dem das gleiche passiert ist aber das ist nicht ganz wahr, denn jeder trauert auf seine eigene Weise und jeder benötigt etwas anderes. Dieses Buch hat mich dazu gebracht, mir selber Gedanken darüber zu machen, wie ich mich gefühlt habe und noch immer fühle. Zeitweise konnte ich Cariad total nachempfinden, denn genau so wie sie es beschriebt habe ich mich auch gefühlt. Verloren in den eigenen Gefühlen und im dem glauben zu sein, keiner würde einen verstehen. Die Trauer ist ein Prozess, der nicht von heute auf morgen verschwinden wird. Er wird zum Teil deines Lebens und kommt in Wellen auf dich zu. Du kannst nicht lernen die Trauer zu unterdrücken oder sie zu ignorieren, du fängst an dein Leben um sie herum aufzubauen. Es ist wichtig zu verstehen, dass man seine Trauer akzeptieren muss, dass sie ein Teil von einem ist, denn nur so akzeptiert man seine Gefühle ohne sie zu leugnen. Es ist unheimlich schwer diesen Weg zu gehen und man erleidet immer wieder Rückschläge aber ist wird besser. Irgendwann kommt man an dem Punkt an, wo es einem nicht mehr schwer fällt über seine Trauer oder über den Verlust dieser Person zu sprechen.
Mehr laden