Lust von María Hesse

María Hesse Lust

María Hesses bisher intimstes Buch ist so zart und ungestüm wie die Lust, die es beschreibt. Hesse widmet sich ihrem sexuellen Erwachen, einem steinigen Pfad aus Schuld, Scham und Unwissen, den sie dank ihrer Neugier und vor allem dank kluger weiblicher Vorbilder meisterte: Frauen, die die Macht der Sinnlichkeit erkundeten, sich den Vorurteilen ihrer Zeit widersetzten, benannten, was noch keinen Namen hatte, und so anderen den Weg der Lust ebneten. Von Maria Magdalena über Sappho, Colette, Anaïs Nin, Simone de Beauvoir bis zu Anne Sexton, Marilyn Monroe, Hedy Lamarr oder Madonna. Entstanden ist eine Karte der weiblichen Lust, die es zu erkunden gilt.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Marija

    "Lasst euch nichts vormachen: Es gibt nur einen weiblichen Orgasmus, aber viele Wege, ihn zu entfachen. Ebenso wie es ganz unterschiedliche Arten gibt, die empfundene Lust zum Ausdruck zu bringen, die nicht jeden Tag gleich sein müssen. Nicht jede von uns schreit, nicht jede bleibt still, nicht jede bewegt die Hüften. Letztendlich gibt es kein Standardprozedere." Mit wundervollen und ausdrucksstarken Illustrationen führt uns, die 1982 in Spanien geborene, Maria Hesse nicht nur auf eine Erkundungstour der weiblichen Sexualität, sondern erzählt auch von eigenen sexuellen Erfahrungen und vom eigenen Körperbewusstsein. Denn wir haben zu lange geschwiegen, uns geschämt, hatten Angst oder waren schlicht unwissend. Sie schreibt auch über Masturbation und unterstreicht das Geschriebene mit ihren einzigartigen Bildern. Sie betont wie einzigartig unsere Körper sind und wie wichtig, dass wir uns selbst lieben. Von mangelnder Aufklärung in den Jugendjahren, wo wir weder gross Zugang zu Internet oder Kenntnis starker weiblicher Literatur in diesen Themen hatten bis hin zum Austausch unter Freundinnen, die ebenso ahnungslos waren wie wir. Wie unsere Lust lange Zeit von Unsicherheit geprägt war und wir scheinbar nur zwei Rollen aufgestempelt bekamen, die der verklemmten Frau oder der, die leicht zu haben ist. Ein weiterer Punkt, der dieses Buch so lesenswert macht ist, dass Maria Hesse Frauen beleuchtet, die dazu beigetragen haben, dass unsichtbare Dinge wie die weibliche Lust, sichtbar werden. Anne Sexton, Anaïs Nin, Colette und Eve Ensler und viele mehr, die sie hier erwähnt, haben sie inspiriert und nicht zuletzt waren es auch Gespräche mit Freundinnen über Tabuthemen, sich von Vorurteilen zu befreien, die eigene Sexualität frei auszuleben und auch die eigenen Grenzen zu akzeptieren. Etwas, das uns allen möglich sein sollte. Ein bereicherndes und vielfältiges Werk, das Lust macht, sich mit der eigenen Lust noch eingehender zu beschäftigen und von dem jede*r Leser*in nur profitieren kann. Ermöglicht gemacht haben mir diese Lektüre das wundervolle Team vom Bloggerportal! <3
  • Von: ElenasZeilenZauber

    ‘*‘ Meine Meinung ‘*‘ Das Buch ist eine liebevolle Mischung aus der Entwicklung der Autorin und der Reise durch die Vergangenheit. Und ja, es wurde bei Lilith und Adam begonnen. Zu den tatsächlich existierenden historischen Figuren gab es eine kleine Zusammenfassung und warum sie in diesem Buch erwähnt werden. Die sexuelle Entwicklung der Autorin wurde parallel erzählt und es wurde auch darauf eingegangen, wie Kindern schon die Scham anerzogen wird. Hesse regt dazu an, dass Mädchen und Frauen mehr über ihre eigene sexuelle Lust reden, miteinander und mit Männern. Dabei helfen auch die Zeichnungen zu Vulven, Klitoris und innerer Sexualorgane. Denn Männer vergleichen häufig ihren Penis und ich habe noch nie mit einer Freundin die Vulven verglichen. Jede Frau ist anders und das ist völlig okay und richtig. Die Zeichnungen sind wundervoll, farbenfroh und passend zu den jeweiligen Textpassagen. Okay, manchmal fand ich es schon etwas merkwürdig, wenn zum Beispiel Blumen aus der Vagina „sprießen“. Seit diesem Buch hat Freud bei mir verloren, denn 1905 hat er behauptet, dass die „echte Frau“ nur einen vaginalen Orgasmus bekommen könne. Klar, deshalb ist der Satisfyer auch der Verkaufsschlager! (Ich kann euch das Teil absolut empfehlen und ich habe ihn wirklich schon verschenkt - auch ohne das Buch zu kennen.) Allerdings muss ich Hesse bei der Verallgemeinerung „… Menopause einsetzt und die Regel verschwindet … fürchten … weniger Frau zu sein.“ widersprechen. Also da bin ich schon mal definitiv die Ausnahme. Seit meiner Hysterektomie (die ich gern schon 10 Jahre früher gehabt hätte) fühle ich mich nicht weniger als Frau und bin total happy, dass ich mich nicht alle 4 Wochen mit Tampons, Menstruationstassen usw. herumschlagen muss. Macht auch den Urlaub viel einfacher :) Ich finde, das Buch könnte in der Schule zur Aufklärung verwendet werden. Denn so kommen auch keine Missverständnisse bei Jungs auf, was die weibliche Sexualität betrifft. Also genug geschwafelt, es gibt 5 lustvolle Sterne. ‘*‘ Klappentext ‘*‘ María Hesses bisher intimstes Buch ist so zart und ungestüm wie die Lust, die es beschreibt. Hesse widmet sich ihrem sexuellen Erwachen, einem steinigen Pfad aus Schuld, Scham und Unwissen, den sie dank ihrer Neugier und vor allem dank kluger weiblicher Vorbilder meisterte: Frauen, die die Macht der Sinnlichkeit erkundeten, sich den Vorurteilen ihrer Zeit widersetzten, benannten, was noch keinen Namen hatte, und so anderen den Weg der Lust ebneten. Von Maria Magdalena über Sappho, Colette, Anaïs Nin, Simone de Beauvoir bis zu Anne Sexton, Marilyn Monroe, Hedy Lamarr oder Madonna. Entstanden ist eine Karte der weiblichen Lust, die es zu erkunden gilt.
  • Von: Feinstebuecher

    Hier zeige ich euch eines der schönsten Bücher, die ich je bessesen habe. Lust - Eine Erkundung der weiblichen Sexualität von María Hesse ist einfach ein Gesamtkunstwerk, welches sich inhaltlich sowohl mit der Vergangenheit, als auch aktuellen Aspekten zum Thema weibliche Sexualität beschäftigt und mit so vielen wunder-wunderschönen Illustrationen versehen ist, dass ich es immer wieder zur Hand nehmen und bestaunen muss! María Hesse beginnt bei Adam und Eva, stellt uns viele Revolutionärinnen auf dem Gebiet der weiblichen Sexualität vor und erzählt uns von ihrem eigenen sexuellen Heranwachsen, wodurch es zu einem sehr persönlichen Werk wird. Sie will die Leser und Leserinnen zum Reden über die eigene Sexualität animieren und so die weibliche Sexualität raus aus der Tabuzone befördern. Ein Ansatz, der mir persönlich sehr zusagt und deshalb würde ich dieses zauberhafte Buch allen Mädchen, Frauen und Menschen jedes sonstigen Geschlechts ans Herz legen.
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