Mein Leben als Schäfer von James Rebanks

James Rebanks Mein Leben als Schäfer

Der Spiegel Bestseller des englischen Schäfers der zum Internet-Star wurde

James Rebanks‘ Familie lebt seit Generationen im englischen Hochland, dem Lake District. Die Lebensweise ist seit Jahrhunderten von den Jahreszeiten und Arbeitsabläufen bestimmt. Im Sommer werden die Schafe auf die kahlen Berge getrieben und das Heu geerntet; im Herbst folgen die Messen, wo die Herden aufgestockt werden, im Winter die Anstrengung, dass die Schafe am Leben bleiben, und die Erleichterung, die mit dem Frühling kommt, wenn die Lämmer geboren werden und die Tiere wieder in die Berge getrieben werden.

James Rebanks erzählt von einer archaischen Landschaft, von einer tiefen Verwurzelung an einen Ort. In eindrucksvoll klarer Prosa schildert er den Jahresablauf eines Hirten, bietet uns einen einzigartigen Einblick in das ländliche Leben. Er schreibt auch von den Menschen, die ihm nahestehen, Menschen mit großer Beharrlichkeit, obwohl sich die Welt um sie herum vollständig verändert hat.

„Mein Leben als Schäfer“ ist Spiegel Bestseller und schaffte es auf Platz eins der englischen Bestsellerliste, die „Sunday Times“ nennt ihn das „Memoir des Jahres“.

»Die Schafzucht kann ganz schön hart sein. Dass man sie aber auch in poetische und spannende Geschichten packen kann, zeigt Englands Bestellerautor James Rebanks.« annabelle

»Der gute Hirte, ein Bild des Vertrauens, das wir verstehen - gleich, ob wir in England, Ostfriesland, in Israel oder Tansania leben.« NDR

Jetzt bestellen

€ 13.00 [D] inkl. MwSt. | € 13.40 [A] | CHF 18.50 * (* empf. VK-Preis)

Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Amy J. Brown

    Figur: James ist ein sehr intelligenter Mensch mit einem wachen Verstand, den er auch zu gebrauchen weiß. Er liebt seine Arbeit als Schäfer heißt und innig, er ist ein Mensch, der um die Schönheit, aber auch die Gefahren, die die Natur mit sich bringen kann, weiß. Seine Welt abwechslungsreich und die Liebe zu den Tieren ist groß, doch er sieht sie auch als das an, was sie sind, Nutztiere. Jedoch lernt er in seiner Zeit in London auch die Städter zu verstehen, sein Leben ist jedoch in den Bergen, in der rauen, aber freien Natur. Schreibstil: Die Sätze sind klar in ihrem Ausdruck, aber manchmal auch fast poetisch, vor allem, wenn es um die Natur geht. Oft habe ich Gerüche wahrgenommen, oder das Wetter gespürt. Der Schreibstil hat in mir den Wunsch gepackt, aus dem Alltag auszubrechen und mir die wunderbare Landschaft anzusehen, in der James zu Hause ist. Fazit: Ich liebe Menschen und Bücher, von denen ich etwas mitnehmen kann, der Erfahrungsbericht von James gehört auf jeden Fall dazu. Was mich noch immer beschäftigt, ist die Aussage, dass man darauf achten sollte, das auch altes Wissen nicht verloren geht und wir uns durch die Moderne nicht blenden lassen sollen, denn sonst geht viel von unserer Geschichte und Kultur verloren. Ich bin noch immer sehr gerührt und vergebe die 5 Sterne mit einem glühenden Herzen.
  • Von: Mama KunterBunt

    Ein tolles Buch über die Natur und das Leben als Schäfer - das Leben im Einklang von Tieren, Mensch und der unberührten Natur, die zu schätzen und althergekommenes zu lieben, nicht die industrialisierte moderne Welt ist das was uns glücklich macht, sondern die innere Ausgeglichenkeit und Ruhe die wir in uns finden. Tolles Buch!!
  • Von: Bücherfüllhorn

    Eigentlich hatte ich mir vorgestellt, dass es ausschließlich um die Schafzucht ging, und irgendwie war meine Vorstellung von einem Schäfer, dass er mit den Schafen übers Land zieht, weit übers Land zieht. Davon handelt dieses Buch nur bedingt, es erzählt nicht von den Wanderschäfern, sondern von Bergschäfereien, die ihre Schafe schon seit 600 Jahren auf die Fells treiben, und dort belassen. Die Schafe, meist Herdwicks, sind so robust, dass ihnen das strenge Wetter fast nichts ausmacht. Ein großes Thema ist auch die Mentalität der Menschen, geprägt von hunderten Jahren Schafzüchterei. Dies beschreibt ein Zitat auf Seite 19 von der Lehrerin Daphne Ellington sehr treffend, sie oben im Text. Für mich war das Buch sehr interessant, weil einige Aspekte meiner Kindheit auf dem Land ähnlich sind. Ich habe einen kleinen Einblick in das Leben einer Bergschäferei bekommen. Es ist kein Buch, das man mal gerade so runter lesen kann. Gerade am Anfang brauchte ich etwas Zeit, bis ich den Standpunkt des Autors verstehen konnte. Das ist in diesem Sinne nicht spannend, es ist informativ und gibt Einblicke in das Leben des Autors, der stellvertretend für die Schäfer im Lake District Einblicke in dieses Leben gibt. Es gibt sehr lange Rückblicke über die „verhasste“ Schulzeit des Autors und viele Anekdoten, die ich nicht so gerne las, die aber für den Kontext der Mentalität wichtig sind. Es geht um Werte, Wertvorstellungen, Traditionen und um das Kulturerbe. Dieses Buch wird sicherlich die Bekanntheit des Lake Districts fördern und ist, was viel wichtiger ist, ein wichtiger Beitrag für die Sensibilisierung für Kulturlandschaften. Ein wertvolles Buch, das aber schwierig zu vermitteln sein wird, weil es nicht jeder verstehen kann. Ich zumindest würde gerne den Briefwechsel zwischen Beatrix Potter und Joseph Moscrop lesen. Soweit ich gesehen habe, gibt es diesen aber nur auf Englisch, schade. ( Beatrix Potter's Farming Friendship: Lake District Letters to Joseph Moscrop, 1926-1943). Alles in allem: Mir hat das Buch gut gefallen, aber wenn ich überlegen müsste, wem ich es empfehlen würde, fällt mir fast niemand ein. Es muss ein Mensch mit Interesse an Allem sein, der auch längere langweilige Passagen und Informationen lesen will und der mehr über das Leben dieses ganz bestimmten Bevölkerungs-Schlags im Lake District wissen will.
Mehr laden