Narzissenkinder von Monika Celik

Monika Celik Narzissenkinder

Eine Kindheit mit narzisstischen Eltern bewältigen

Das Leben mit einem narzisstischen Elternteil kann für betroffene Kinder zur Hölle werden. Sie werden ständig manipuliert und sabotiert, belogen, sich selbst überlassen. Sie erleben Angst, Grenzüberschreitungen jeder Art und Verdrehungen der Realitäten, sodass sie ihrer eigenen Wahrnehmung nicht mehr trauen.

Als selbst Betroffene zeigt Monika Celik das ganze Spektrum möglicher narzisstischer Verhaltensweisen auf. Mit vielen Beispielen und Zitaten anderer erwachsener Kinder belegt sie die dramatische Beziehung zwischen narzisstischen Müttern und ihren Töchtern. Betroffene Leserinnen finden sich in diesen Beispielen wieder und erhalten durch zusätzliche Sachinformationen Lösungsansätze für ihr eigenes Leben.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: _Books.are.home_

    Man hört den Begriff "Narzissmus" in letzter Zeit oft, v.a. in den sozialen Medien. Meistens kommen die Menschen wegen ihrem Partner damit in Berührung. Die Auswirkungen auf das Leben der Menschen, die mit einem Narzissten zu tun hatten, werden meistens unterschätzt. Doch Narzissmus und Mutter? Geht das überhaupt? Die erste Kontaktperson eines Kindes, die Vertrauensperson.. Ist das denn möglich, dass sie nicht das Wohlwollen ihres eigenen Kindes haben möchte? Monika Celik spricht das Tabuthema in ihrem Buch an, sehr detailliert und realistisch. Sie verwendet hierzu die Aussagen ihrer eigenen Patienten, diese sind zum Teil unglaublich, sehr traurig, man ist sprachlos. Die, die nicht betroffen sind, können dies (Gott sei Dank) nie nachvollziehen. Doch für die Betroffenen ist vieles eine Bestätigung der eigenen Wahrnehmung. Als Betroffene kann man vieles selbst nicht eingestehen, da dass "Idealbild" der Mutter (was viele von uns haben) zerstört wird. Es war ein sehr informatives Buch, wozu man auch starke Nerven benötigte. Falls ihr betroffen seid (ich wünsche euch viel Kraft) oder ihr euch nur informieren möchtet, empfehle ich dieses Buch sehr gerne weiter 🧡
  • Von: Thomas

    Ich habe das Buch gekauft, weil mich das Thema sehr interessiert hat, obwohl ich selbst kein Betroffener bin. Zwar fängt das Buch vielversprechend an, jedoch verliert sich Frau Celik schnell in Nacherzählungen Ihrer Situation, die alsbald mit Beispielen aus Facebook ausgeschmückt werden um dann als Beweis für Ihre Thesen zu dienen. Leider macht Frau Celik es sich hier viel zu leicht. Möglicherweise dient das Buch in erster Linie ihrer persönlichen Verarbeitung und der Leser soll daran teilhaben. Das Thema des Narzissmus selbst wird gar nicht beleuchtet, ebenso beschränken sich die Ausführungen nur auf Töchter und Mütter, eben was Frau Celik selbst erlebt hat. Ich hatte beim Leser oft das Gefühl, das hier viel zu viele verschiedene Probleme unter den Hut der Narzissmus gesteckt werden sollen. So sind Symptome, Erfahrungen und Situationen teilweise sehr unterschiedlich und können bspw. auf eine Depression hindeuten. In diesem Buch wird allerdings alles unter den Narzissmus gegliedert, was ich als teilweise nicht nachvollziehbar empfand. Das Fazit auf den letzten zwei Seiten mit einer Geschichte aus einem Kevin Kostner Film brachte mich fast schon zum schmunzeln, so profan liest es sich. Frau Celik ist keine Psychologin, sondern Bürokauffrau und leider merkt man es dem Buch an. Wer jemals eine wissenschaftliche Arbeit gelesen oder selbst verfasst hat, der wird über die Argumentationskette und die hier getroffenen Schlussfolgerungen nur den Kopf schütteln können. Ich erinnere mich an eine Zeile a la „So macht jede Tochter immer und ausschließlich diese 5 Phasen durch…“ Dies mag Frau Celiks empfinden sein, wird aber nirgendwo belegt, zumal man solche allumfassenden Aussagen ohnehin nicht einfach so treffen kann. Zudem eines ihrer vielen Facebook Beispiele kurz darauf eben nicht alle Phasen durchlaufen hat. Ich hätte mir gewünscht Frau Celik hätte sich wissenschaftliche Unterstützung bspw. durch eine Psychologin zur Hilfe genommen um dieses Buch zu verfassen. So bleibt es leider eine Erzählung des Lebens von Frau Celik, ihrer Schwester und einigen Fällen aus Facebook. Enttäuschend und wenig hilfreich.
  • Von: michellesrainbookworld

    In dem Buch "Narzissenkinder - Wenn Töchter unter narzisstischen Müttern leiden" befasst sich Monika Celik, selbst betroffen, mit solchen familiären Verhältnissen. Die ersten Kapitel bieten eine Einführung in die so lange unter den Teppich gekehrte Thematik - auch hier schon mit vielen konkreten Fallbeispielen. Es folgen Betrachtungen einzelner Phänomene, Mechanismen und typischer Abläufe, beispielsweise die Sabotage der Töchter oder einer von ihnen durch die Mutter, deren Aggressionen, die Einbindung anderer, die der narzisstischen Person auf den Leim gehen, in die Isolierung und Demütigung des Opfers und vieles mehr. Der Leser lernt hier auch Fachbegriffe wie "Flying Monkeys" und "Gaslighting" kennen. Monika Celik erläutert die Fakten und deren Konsequenzen sachlich, wobei immer ein Hauch Empathie mitschwingt, der bei diesem Betroffenen stark triggernden Thema wohl auch nicht fehlen darf. Die erwähnte Fülle an Fallbeispielen besticht durch all die Nuancen, die aufgezeigt werden: von einem noch moderaten Missbrauch, der gleichwohl massive Folgen zeitigen kann, bis hin zu unsäglichen Grenzüberschreitungen und Misshandlungen, auch sexueller Natur, die nicht nur Opfer extrem schmerzlich berühren, jedoch unerlässlich sind, um das ganze Spektrum narzisstischen Missbrauchs durch entsprechend veranlagte Mütter aufzuzeigen. Frau Celik schreibt ganz deutlich, daß solche Mütter extreme Mißgunst und null Wohlwollen ihren Töchtern gegenüber empfinden. Außerdem, daß sie sämtliche sozialen Bindungen zur Tochter innerhalb und außerhalb der Familie zerstören. Vielen Dank für die Bestätigung meiner Wahrnehmungen! Denn immer, wenn ich in der Vergangenheit versucht habe, mit irgendeiner Person, von der ich dachte, daß sie mir ein bißchen wohlgesonnen ist, über diese Thematiken und meine Erfahrungen zu sprechen, wurde mir das von dieser jeweiligen Person ausgeredet, daß das ja gar nicht sein kann, daß ich an Verfolgungswahn leide, daß ich alles falsch sehe und daß sich ja andere Leute ihr eigenes Urteil bilden würden und erkennen würden, wenn ich die Wahrheit sprechen würde. Erstaunlich und bewundernswert fand ich auch, wie fair sich Monika Celik mit den möglichen Hintergründen des toxischen Verhaltens ihrer eigenen Mutter auseinandersetzt. Vor allem erwächst daraus aus dieser Betrachtung zweierlei: Die Chance, endlich aus der Opferrolle herauszuwachsen und der eindringliche Auftrag, das erlittene Trauma nicht auch wieder an die nächste Generation weiterzugeben. Monika Celik bleibt also auch mit diesem Buch ihrem klaren Stil treu: Sachliche, undramatische Information und Aufklärung, empathische Auseinandersetzung mit den Folgen, jedoch niemals in Problemtrance verharrend. Dafür mit dem motivierenden Impuls an die betroffenen Leser: Verstehe, was dir passiert ist, aber nimm dein Leben in die Hand, geh in die Selbstverantwortung und lasse das Trauma hinter dir!
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