Codename Blade - Die übernatürlichen Fälle der Agentin Clements von Daniel O'Malley

Daniel O'Malley Codename Blade - Die übernatürlichen Fälle der Agentin Clements

»X-Men trifft auf Akte X.« Library Journal

Einer der bedeutendsten Friedensverträge der Neuzeit steht bevor – und die Normalsterblichen werden nie davon erfahren. Die britische Behörde zur Bekämpfung von Monstern will sich mit einer Bruderschaft von Monstermachern verbünden. Doch in beiden Organisationen gibt es Widerstand gegen den Frieden. Auch die britische Agentin Clements ist nicht begeistert von der Vorstellung, dass ihre Erzfeinde plötzlich ihre Verbündeten sein sollen. Da gibt es einen Anschlag auf die Delegation, und Clements wird die Leibwächterin von jemanden, den sie verabscheut: einem Mitglied der Bruderschaft.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Lesestoffandmore

    Meine Meinung: Hier könnten vielleicht auch ganz kleine Spoiler zu diesem Teil enthalten sein, die aber nicht tragisch sind :) Zuerst: Vielen Dank an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar :) Ich muss dazu sagen, dass ich sehr lange für das Buch benötigt habe, auch wenn es nicht an der extremen länge des Buches liegt: Die letzten 200 Seiten habe ich in einem Rutsch gelesen, da ich endlich mal wieder Zeit dafür bekommen habe. Dennoch muss ich sagen, dass ich schon beim Cover und Klappentext ein wenig enttäuscht von der Tatsache war, dass die neue Protagonistin nicht mehr Rook Thomas war, sondern eine "einfache Angestellte" der Checquy-Group. Auch zu Beginn des Buches war ich mir nicht ganz sicher, was ich davon halten sollte. Die meisten Charaktere, die uns über den ersten Teil begleitet haben, tauchen kaum auf. Auch die Züchter, die sich erst kürzlich mit der britischen Regierung zusammengeschlossen haben, scheinen auf Anhieb kalt und berechnend. Odette Leliefeld und ihr kleiner Bruder Alessio sind als jüngster Teil der Delegation der Bruderschaft auf den Schutz der Checquy angewiesen und Odette erhält eine persönliche Leibwächterin namens Pawn Felicity Clements, zwischen denen sich sofort eine tiefe Abneigung entwickelt, die in ihren jeweiligen Organisationen seit vielen Jahrhunderten wurzelt. Das kann man besonders am direkten Kontakt zwischen der Checquy und den Züchtern merken. Die vielen argwöhnischen Blicke, die vielen Lästereien, die jeweils andere Gruppe sei unmenschlich und der eine große Konflikt, den ich nicht weiter erläutern kann, da ich sonst massiv spoilern würde, zeigen einen tiefen gegenseitigen Hass, der für viele nur schwer beiseitezuschieben ist. Dennoch versucht zum Beispiel Odette immer wieder mit ihren Fähigkeiten zu helfen, obwohl das oft auf Abscheu stoßt. Odette ist ein Mädchen, dass niemals aufgibt, wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat und das trifft auch auf Clements zu. Es hat sich, durch die schon im ersten Teil humorvolle und ironische Atmosphäre, von der ich nie genug bekommen werde, die Situation zwischen den Beiden ein wenig verändert und schon nach kurzer Zeit ist für den Leser klar, dass die beiden mehr gleichen, als sie denken. Die Tatsache, dass in beiden Welten für sie alles möglich ist und nichts mehr für sie überraschend ist, macht sie, neben ihrer Professionalität auch sehr leichtsinnig. Wenn sie einmal meinen, sie hätten einen freien Tag, dann trifft es sie gleich noch schlimmer, als beim letzten Einsatz, was mich immer wieder Auflachen lies, trotz der spannenden Stimmung. Das hat die neuen Charaktere meiner Meinung nach immer besser gemacht, da sie sich immer mehr in diese Welt einfinden und die selbe Gelassenheit ausstrahlen, wie Rook Thomas, die später im Buch doch noch öfter auftritt, als ich gedacht habe und sogar ein paar Kapitel aus ihrer Sicht geschrieben wurden. Je mehr man von dem Buch gelesen hat, desto wärmer wird man mit den Charakteren, die einem irgendwann richtig an Herz wachsen und man sie sich aus dieser Welt gar nicht mehr wegdenken kann. Auch das Finale des Bandes ist ganz im Stil der Welt geschrieben. Anstelle der langen komplizierten Wege, die ein normales Buch zum großen Ende führt, passiert dies hier auf ganz unkomplizierte Art und Weise. Es geschah zwar vollkommen unerwartet und plötzlich, doch dadurch ist auch die Wirkung auf den Leser viel stärker und einprägender. Dieses kurze Ende hat mich zu Beginn ein wenig geschockt. Die "Bösen" in diesem Buch können doch nicht so einfach besiegt werden. Aber manchmal können sie eben einfacher besiegt werden, als gedacht. Und genau das ist ein Ende, dass diesem Band würdig ist. Fazit: Die anfängliche Ernüchterung auf das Buch, durch die vielen neuen Charaktere, wird durch die Ereignisse, die oft in einem humorvollen Chaos enden, vollkommen beiseitegeschoben und genauso die zwischenmenschlichen Beziehungen haben mich absolut von diesem Buch überzeugt als auch das würdige Ende dieses Bandes, welches ganz im Stil des Buches geschrieben wurde. Für alle Urban Fantasy-Fans absolut zu empfehlen. Lasst euch nicht von der Länge abschrecken!!!
  • Von: Daisys Buch Reise

    Tja was soll ich sagen? Band 1 fand ich grandios und mit Band 2 habe ich mein erstes Jahreshighlight von 2020 gefunden! Ich habe "Codename Blade" dieses mal gehört und es war noch besser als es zu lesen! War Band 1 schon spannend, vielseitig und tiefgreifend, so ist Band 2 einfach grandios. Es gibt zahlreiche Verstrickungen und Abschweifungen in die Vergangenheit, die viele Einzelheiten der einzelnen Personen schildern. Man bekommt dieses mal auch einen genaueren Einblick in die Geschichte der Bruderschaft der Züchter und es ist wirklich spannend. Man könnte jetzt meinen, die Rückblicke sind verwirrend und zerstören den Fluss der Story aber das Gegenteil ist der Fall. Die Story und Personen sind derart komplex und vielschichtig, dass es einfach niemals langweilig wird. Bereits von der ersten Minute an war ich gefangen von der Geschichte. Teilweise bin ich sogar noch eine weile im Auto sitzen geblieben, weil ich einfach noch den Abschnitt oder das Kapitel zu Ende hören wollte. Man muss sich vorstellen, die Serien "Akte X" und "Sherlock Holmes" haben ein Baby. Das wäre dann wohl "Codename Blade". Es ist einfach die perfekte Kombination aus SciFi und Thriller mit genau der richtigen Priese schwarzem Humor. "Codename Blade" hat einfach Spaß gemacht und ich finde es einfach nur schade, dass es vorbei ist. Kennt ihr dieses Gefühl, wenn ihr ein wirklich gutes Buch beendet habe und sich diese Melancholie einstellt? Dieses Verlustgefühl, weil man die Charakter jetzt nicht täglich 'wiedertreffen' kann. Weil man nicht die Möglichkeit hat, wieder auf Monsterjagd zu gehen? So geht es mir aktuell. Band 1 ist mittlerweile auch als Hörbuch verfügbar und ich werde es mir definitiv auch nochmal anhören um dann nochmal Band 2 zu hören. Ich könnte noch Stunden weiter schwärmen aber am besten ist es glaube ich, wenn ihr es einfach selber lest oder hört. Wer auf der Suche nach einem spannenden Roman abseits der normalen SciFi ist, ist mit "Codename Rook" und "Codename Blade" richtig beraten! Ich kann sie wirklich nur jedem ans Herz legen, der sich auch nur ein bisschen für Fantasy bzw. SciFi interessiert. Und ja es ist für mich irgendwie eine Kombination aus beidem, denn bei normalen SciFi Romanen schreckt mich manchmal der meist sehr utopisch und fantastisch. Die "Codename" Romane hingegen könnten genau so gut im Hier und Jetzt spielen. Sie bilden eine perfekte Verbindung von fantastischen Elementen mit wissenschaftlichen Phänomenen. Die Geheimabteilung der Regierung besteht aus Agenten, die mit einer unerklärlichen Gabe geboren wurden. Keiner weiß, wie sie entstehen und wo sie herkommen (da haben wir also die Fantasy). Die Bruderschaft hingegen hat es geschafft, durch Forschungen und Experimente die Wissenschaft so weit zu treiben, dass sie beispielsweise in der Lage sind, Waffen aus den eigenen Knochen zu bilden. Die komplette Basis der Bruderschaft fundiert aus dem Erklärbaren (SciFi). Also wir ihr merkt könnte ich noch stundenlang weiter sinnieren, wie sehr ich die Bücher von Daniel O'Malley liebe, aber wisst ihr was? Lest sie doch einfach! "Codename Blade" bekommt von mir 5 Sterne und eine mehr als deutliche Leseempfehlung!
  • Von: Julias Lesewelt

    In „Codename Blade“ wird direkt die Geschichte weitererzählt, die in „Codename Rook“ begann. Etwas anders ist der Stil des Buches aber schon. Es gibt drei wesentliche Protagonistinnen und dementsprechend diesmal auch verschiedene Perspektiven. Das fand ich aber durchaus gut umgesetzt, da die verschiedenen Perspektiven nicht nur zur Spannung sondern auch viel zum Verständnis beitragen. Die dafür gewählten Charaktere fand ich auch sehr passend. Da hätten wir Rook Myfanwy Thomas, die bereits vom ersten Teil bekannt ist. Außerdem noch Pawn Felicity Clements, die vor noch nicht allzu langer Zeit ihre Ausbildung abgeschlossen hat und die bereits am Anfang der Geschichte in große Gefahr gerät. Und zu guter Letzt wäre da noch Odette Leliefield, ein Mitglied der Delegation der Bruderschaft. Somit sind verschiedene Sichtweisen auf die gleichen Ereignisse schon mal garantiert. Insgesamt ist in „Codename Blade“ wirklich viel los und so lesen sich die fast 900 Seiten eigentlich wesentlich schnell als erwartet. Besonders faszinierend fand ich es auch, die Geschichte der Entstehung der Züchter zu erfahren und was deren Beweggründe waren, die zur Jahrhundertelangen Feindschaft mit der Chequay führte. Sehr unterhaltsam fand ich unter anderem aber auch den schwarzen Humor, der besonders bei Felicity immer mal wieder durchkam. Das mir das Lesen dieses Buches viel Spaß gemacht hat, dürfte damit wohl klar sein. Aber was macht den besonderen Reiz hier für mich aus? Es ist einfach die Mischung eines tollen, flüssigen Schreibstils mit einer spannenden, unvorhersehbaren Geschichte. Ich denke durchaus, dass es möglich wäre, dieses Buch zu lesen, ohne den Vorgänger zu kennen, allerdings würde ich empfehlen, trotzdem zuvor das Erste zu lesen, da dieses nach dem Zweiten gelesen definitiv die meiste Spannung einbüßen würde. Mein Fazit Einfach ein tolles Buch. Ein wirklich großartig gelungener Mix aus Fantasy- und Geheimagentengeschichte.
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