Das Zeitalter der Fünf - Priester von Trudi Canavan

Trudi Canavan Das Zeitalter der Fünf - Priester

Das Fantasy-Epos voller Magie, Abenteuer und Leidenschaft von Weltbestsellerautorin Trudi Canavan.

Die junge Auraya ist auserwählt, eine Priesterin der Weißen zu werden. Doch für diese Ehre muss sie alles hinter sich lassen, was ihr lieb und teuer ist: ihre Heimat, ihre Familie – und Leiard, den Traumweber. Dabei könnte sie gerade seine Hilfe dringend gebrauchen. Denn geheimnisvolle, schwarz gekleidete Zauberer sind ausgeschwärmt – und verfolgen anscheinend nur ein Ziel: die totale Auslöschung des Weißen Ordens ...

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Jenny

    Rezension Mit diesem Buch war es ein ständiges Auf-und-Ab. Es hat so viele Seiten, dass die Aussage „Anfang und Ende haben mir gefallen, die Mitte nicht“ zu einfach wäre. Spannende und langatmige Abschnitte haben sich viel häufiger abgewechselt. Meinen Notizen kann ich mindestens acht solcher Wechsel entnehmen. Doch nicht nur der Spannungsgrad der Handlung schwankte, sondern auch meine Sympathie mit den Charakteren war davon abhängig, womit sie sich gerade beschäftigt haben. Viele Enthüllungen, im Großen wie im Kleinen, waren zudem vorhersehbar. Auf der anderen Seite hat mich das Ende trotz Vorhersehbarkeit so gepackt, dass ich die Fortsetzungen auch noch lesen möchte. Anfangs dachte ich, dies sei ein Buch, bei dem ich dran bleiben müsse, um mit der Vielzahl der Erzähler zurecht zu kommen. Die Figuren wurden alle sorgfältig und ausführlich eingeführt, sodass ich nie den Überblick verloren habe; durch die vielen Perspektivwechsel hatte ich aber gleichzeitig trotzdem das Gefühl, dass es mit der Geschichte gut vorwärts ging. Sehr bald wurde allerdings deutlich, dass es sich um ein sehr langsames Buch handelt. Ein sehr, sehr, sehr langsames Buch. Die wenige Handlung in den ersten Kapitel hatte nichts mit der Vorstellung neuer Charaktere zu tun, sondern zieht sich durch das gesamte Buch. Alles wird ausführlich beschrieben und sorgfältig aufgebaut. Es werden mehr Gedanken als Handlungen erzählt, da in jedem Kapitel die Meinung des Erzählers zu den bisherigen Ereignissen aufgearbeitet wird. Das hat zur Folge, dass das Buch träge und gemächlich vor sich hin plätschert. Nicht immer hat mich das gestört, da ich es oft interessant fand, einfach mehr über die Charaktere zu erfahren. Trotzdem haben sich auch langatmige und langweilige Abschnitte darunter gemischt, in denen ich mir gewünscht habe, das Tempo möge endlich anziehen. Da hat es sicherlich auch nicht geholfen, dass das Papier des Buches so dünn ist, dass ich immer wieder mehrere Seiten auf einmal umgeblättert habe und deshalb irgendwann bei jedem Umblättern auf die Seitenzahl schauen musste, um mich nicht immer über die merkwürdig sinnfreien Sätze zu wundern. Genauso geschwankt habe ich bezüglich meiner Zu- und Abneigung gegenüber den Charakteren. Grundsätzlich waren die verschiedenen Erzähler alle interessante Figuren, deren Handlungsstränge ich gerne verfolgt habe. Besonders schön war es immer, wenn ich endlich den Sinn einer Perspektive verstanden habe, weil unterschiedliche Erzähler aufeinander getroffen sind. Außerdem hat mich gleich in den ersten Kapiteln positiv überrascht, dass ich die im Klappentext getriggerte Liebesgeschichte ausschließen konnte, da Auraya zu Beginn ein junges Mädchen und Leiard ihr alter Lehrer ist. Umso enttäuschter war ich, als sie dann nicht mehr so jung und er scheinbar doch nicht so alt war. Eine andere Erzählerin, eine mächtige, uralte Hexe auf der Flucht vor den Priestern, hat es mir mit ihrer scharfsinnigen Weisheit ebenfalls angetan. Bis sie aus Geldnot als Hure im Bordell gelandet ist. Eine weitere Perspektive befasst sich mit einem jungen Erfinder. Über ihn wird die Kultur eines anderen Volkes eingeführt und seine Klugheit hat mir gefallen. Als dann allerdings ein Mädchen auf den Plan tritt ... Es war ein spannendes Fantasy-Buch mit Wesen, Völkern, Politik und Magie, bis die Perspektiven plötzlich alle auf Sex hinausgelaufen sind und das mehr oder minder zeitgleich. Da war es dann eine Weile vorbei mit den interessanten Charakterentwicklungen. Zum Glück haben sich einige Erzähler wieder gefangen und wurden erneut interessant. Bei anderen schwankte es jedoch von Kapitel zu Kapitel. Besonders Aurayas Liebeleien und Leiards Schmachterei gingen mir zunehmend auf die Nerven. Das fand ich sehr schade, da insbesondere Leiard ein sehr vielversprechender, potenzialreicher Charakter ist. Es bleibt zu hoffen, dass die Erzähler des nächsten Teils auch dann glücklich sind, wenn sie nicht jede Nacht mit einem Geliebten ins Bett hüpfen können. Fazit Das Buch hat mir abwechselnd gut und nicht gefallen. Immer wieder wechselten sich spannende Szenen mit langatmigen Kapiteln ab. Das Erzähltempo ist unfassbar langsam und nicht immer konnten interessante Figuren dies auffangen, da auch meine Meinung bezüglich der Charaktere schwankt. Ich mochte sie alle und habe ihre Geschichte gerne verfolgt, bis plötzlich alle Perspektiven auf Sex, Liebeleien und Schmachterei hinausgelaufen sind. Einige haben sich wieder gefangen, andere gingen mir damit zunehmend auf die Nerven. „Das Zeitalter der Fünf: Priester“ hat mir nicht durchweg gefallen, mich jedoch neugierig auf die Fortsetzungen gemacht und bekommt dafür drei Schreibfedern. Ich bedanke mich beim blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar.
  • Von: Leylin liest

    Zugegeben ich kenne von der Autorin schon die Gilde der schwarzen Magier- Reihe und fühlte mich zu Beginn ein klein wenig an Sonea erinnert. Es wurde aber ziemlich schnell klar, das diese Geschichte ganz anders ist. Auraya hat mir dabei wirklich gut gefallen. Ich mag ja Bücher mit Heldinnen die eine gewisse Stärke in sich haben. Dazu kommt ihr Haustierchen das ich auch gleich ins Herz geschlossen habe und das mir des öfteren ein Lächeln entlockt hat. Wer die Gilde der schwarzen Magier kennt, hat hier auch keine Problem mit den zahlreichen Schauplätzen und Figuren die in diesem Werk vorkommen. Es geht manchmal schon etwas wirr zu, aber man verliert beim Lesen nie den Faden. Auraya ist eine Heldin die ich als Leserin gleich mochte und ich habe das eine oder andere mal mit ihr gebangt und gelitten. Aber auch die ganzen anderen Charaktere überraschen mit ihren Eigenheiten. Und nicht nur hier hat sich die Autorin Mühe gegeben etwas neues und eigenes zu erschaffen. Flora und Fauna wurde von ihr teilweise neu erfunden und / oder mit neuen Namen versehen. Das bringt zusätzlich Schwung in das Setting und macht dem Leser Spaß die Welt mit ihren verschiedenen Völkern und Kulturen zu erkunden. Eingehüllt in die Welt in der es auch Magie gibt, wurde mir das Lesen nie langweilig. Es gab zwar mitunter mal ein paar langatmige Strecken, aber die hielten sich in Grenzen. Zum Schreibstil kann ich nur sagen das Frau Canavan es drauf hat mit ihren Worten tolle Welten entstehen zu lassen. Die Sätze sind leicht und flüssig zu lesen und auch die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Man kann sich alles einfach wunderbar vorstellen. Für mich ist „Priester“ ein gelungener Auftakt der Buchreihe. Ich mag die Charaktere und die tolle Welt. Dazu kommt das mich die Handlung mit ihren Wendungen und Überraschungen echt begeistern konnte. Für Fantasy Fans sicher ein Griff Wert.
  • Von: EvaMaria

    Da ich die Geschichten der Autorin sehr mag und der Verlag eine hübsche Neuauflage dieser Reihe am Start hat, habe ich mich entschlossen, diese Bücher nochmals zu lesen. Im Mittelpunkt dieser Reihe steht Auraya. Sie ist berufen eine Priesterin zu werden und muss leider alles hinter sich lassen. Aufgabe der fünf Auserwählten, zu welchen auch Auraya gehört, ist es ein Bündnis zu schaffen. Persönlich fand ich das Buch ganz unterhaltsam und spannend. Es hat mich sehr angesprochen, dass die Autorin auch für dieses Buch eine tolle Welt erschaffen hat und in die man als Leser auch einen wirklich tollen Einblick bekommt. Die Handlung um Auraya fand ich sehr spannend und ich würde auch sagen, dass der Spannungsbogen recht gut gehalten wurde. Es gibt hier so einige Konflikte zwischen den unterschiedlichen Parteien, die ich ganz interessant fand und die Abwechslung in die Geschichte gebracht haben. Ich denke auch, dass es in dem Buch nicht unbedingt einen Höhepunkt gibt, was jetzt aber nicht schlimm ist, denn es gibt immer wieder Ereignisse, die interessant waren. Das Ende war jetzt etwas offen gewesen, was aber bei einer Reihe und hier dem ersten Band zu erwarten war. Gespannt bin ich, wie es weitergeht. Die Charaktere fand ich ganz toll gezeichnet. Auraya hat mir sehr gefallen und sie war mir sehr sympathisch. Gerade ihre Art empfand ich als sehr ansprechend. Aber auch die restlichen Charaktere würde ich als gelungen bezeichnen und ich konnte auch gerade von den Hauptprotagonisten alles sehr gut nachvollziehen. Der Schreibstil der Autorin war wieder ein absoluter Genuss. Das Buch war recht locker zu lesen und ich war trotz der vielen Seiten einfach nur gefesselt davon. Die Geschichte fand ich sehr sehr komplex, das finde ich immer sehr positiv, denn so kann ich besser darin abtauchen. Die Handlung wird aus wechselnder Perspektive erzählt und so bekommt man einen schönen Überblick über die ganzen Ereignisse. Das Cover finde gut und sehr ansprechend. Zur Autorin: Trudi Canavan wurde am 23. Oktober 1969 in Melbourne, Australien, geboren und wuchs in Ferntree Gully auf. Schon immer stand für sie ihre Kreativität im Vordergrund, egal ob Grafikdesign, Musik – oder natürlich das Schreiben. Da verwundert es nicht, dass sie die Kunst als Beruf wählte und Designerin wurde. Bevor sie sich 1995 selbstständig machte, war sie für mehrere namhafte Verlage tätig… Quelle: Verlag Fazit: 4 von 5 Sterne. Toller Auftakt. Werde auch den Rest der Reihe nochmals lesen. Kann ich weiterempfehlen.
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