Rat der Neun von Veronica Roth

Veronica Roth Rat der Neun

Atemberaubend spannend, außergewöhnlich und überraschend

Eigentlich ist Blut ja dicker als Wasser. Auch für Cyra. Jahrelang stand sie loyal zu ihrem Bruder, der als brutaler Despot über ihr Volk herrscht. Sie war seine gefährlichste Killerin. Bekannt und gefürchtet, durch bloße Berührung Schmerz und Tod zu bringen, verleiht ihr diese Gabe nicht nur große Macht, sie ist auch ein Fluch, den Cyra nur zu gerne loswerden würde. Doch als ihr Bruder den Mann, den sie liebt, vor ihren Augen foltert, reichen die Blutsbande nicht mehr. Cyra schließt sich einer Gruppe Rebellen an. Fest entschlossen, der Tyrannei ihres Bruders ein Ende zu setzen, wird sie zu seiner größten Feindin …

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Jadranka Schmitt

    Der Rat der Neun hat alles was mich bei Büchern/ Filmen wie zum Beispiel Game of Throns , Panem, Starwars und die Bestimmung , gefesselt hat !! das komplette Paket an Spannung , Aktion , Magie , Mysterium , Fantasy, Drama und Liebesgeschichte !! Ich habe seit langem mal wirklich nichts an einer Geschichte auszusetzen !! Der Schreibstiel ist flüssig, die Handlung stimmig , die Wendungen unerwartet , die Spannung konstant, es gibt eine richtige Portion an düsterer Handlung, die Welt ist unglaublich interessant und die Liebesgeschichte zwischen Cyra und Akos und einem weiteren " Pärchen " ist nicht "schmalzig " wie in so manchen Storys... Das ist Fantasy wie sie mir gefällt, ich kann nicht anders als diese Geschichte 100% weiterzuempfehlen !!!
  • Von: Buchbahnhof

    Zunächst muss ich sagen, dass ich den Titel nicht so ganz nachvollziehen kann. Ja, es gibt einen Rat der Neun in diesem Buch, aber irgendwie kommt dieser so gut wie nicht vor. Warum also dieser Titel? “Gezeichnet”, der Untertitel, passt da schon deutlich besser. Hauptpersonen sind Akos und Cyra, wobei die Geschichte aus beiden Perspektiven erzählt wird. Die Autorin macht es dem Leser somit einfach, in beide Figuren einzutauchen. Akos Perspektive ist der allwissende Erzähler, Cyra verfolgen wir in der Ich-Perspektive. Ich muss tatsächlich sagen, dass dies einen Unterschied macht. Mit Cyra konnte ich mich deutlich besser identifizieren und mich besser in sie hineinfühlen, als in Akos. Cyra ist die Figur, die aus meiner Sicht, die größte Entwicklung durchmacht. Sie ist, auch wenn ihr dies von ihrem Bruder immer wieder abgesprochen wird, ein kluges Köpfchen. Fügt sie sich zunächst noch voll in das System, in das sie hinein geboren wird, so erkennt sie nach und nach, dass sie nicht mehr der Spielball ihres Bruders sein möchte. Sehr authentisch schildert die Autorin das Erwachen einer jungen Frau, die ihr ganzes Leben lang dem System gedient hat und nun anfängt zu hinterfragen und auszubrechen. Dabei schafft die Autorin es, nicht zu schnell in Cyras Wandlungen zu werden. Cyras Entwicklung ist zu jeder Zeit glaubwürdig. Sie ist die Figur, die mir am Besten gefallen hat. Akos ist das komplette Gegenteil von Cyra. Sanft und zurückhaltend kommt er daher. Auch er muss eine Wandlung durchmachen, wenn er überleben will. Ihm fällt es deutlich schwerer, denn alles, was er zu tun gewungen ist widerspricht seinen Werten. Aber auch er nimmt sich seines Schicksals an und kämpft um sich. Auch die Nebenfiguren, wie Ryzek, Cyras despotischer Bruder, oder Isae, die Kanzlerin der Nation Thuve, waren interessant und lebendig gezeichnet. Auf Isae bin ich im zweiten Band sehr gespannt. Sie ist für mich noch ein bisschen undurchsichtig, aber sie könnte eine sehr interessante Figur werden. Die Welt, in der Akos und Cyra leben zu verstehen fiel mir recht einfach. Man erhält zwar nicht allzu viele Informationen, aber ausreichend Input, um sich zurecht zu finden. An der einen oder anderen Stelle hätte ich mir etwas mehr darüber gewünscht, wie die politische Welt, der Rat der Neun, aufgebaut ist, und warum die Shotet nicht als Nation anerkannt sind. So ganz hat sich mir das nicht erschlossen. Insgesamt ist die Geschichte spannend und ich konnte ihr gut folgen. Ab und an zieht es sich ein bisschen, aber zum Glück bekommt Veronica Roth immer recht schnell wieder die Kurve und fängt den Leser wieder ein. Ich denke, dass rund 100 Seiten weniger das Buch noch etwas straffer und damit spannender gemacht hätten. Aber nun gut, so hatte man länger etwas von Akos und Cyra. Das war definitiv auch nicht schlecht. Der Schreibstil von Veronica Roth ist gewohnt bildhaft, was dieses Buch manchmal schwer zu ertragen macht. An der einen oder anderen Stelle ist es ziemlich brutal. Zum Glück führt sie diese Szenen nicht zu breit aus, sondern blendet dann doch relativ zügig wieder weg und überlässt den rest der Fantasie des Lesers. Für mich gerade noch so aushaltbar. Ich bin froh, dass Band 2 schon erschienen ist, so dass ich gleich weiterlesen kann. Ich bin gespannt, wie die Geschichte ihr Ende findet. Von mir gibt es 4 Sterne.
  • Von: Daisys Buch Reise

    ◆COVER◆ Das Cover gefällt mir unglaublich gut. Die Farben und die Gestaltung sind toll und wirklich ansprechend. ABER: Vielleicht ist ja auch irgendwas an mir vorbei gegangen, doch ich finde, das Cover steht in keinem Zusammenhang mit dem Inhalt des Buches. Allerdings vermute ich mal, dass es hier eindeutig m Titel liegt, den ich im übrigen auch völlig unpassend gewählt finde. Der englische Titel ist "Carve the Mark". Das bedeutet soviel wie: eine Markierung einritzen. Und DAS macht im Zusammenhand mit dem Titel wesentlich mehr Sinn, wenn man die Verbindung zum Inhalt herstellt. ◆MEINE MEINUNG◆ Um gleich mal das Thema Titel und Cover wieder aufzugreifen: Ja "Rat der Neun" könnte irgendwie zu dem Buch passen, da wir hier eine Handlung in einer Galaxie haben, die von einem Rat der Neun geleitet bzw. regiert wird. Von denen bekommt aber so gut wie gar nicht mit. Also wäre schonmal ein anderer Titel für das Buch wesentlich sinnvoller gewesen. Die Übersetzung des englischen Titels macht wesentlich mehr Sinn, denn wir haben hier im Zentrum der Handlung unter anderem ein Volk (die Shotet), welche sich Tötungsmale in die Haut des Unterarms einritzen! Und wenn man dann dazu das Cover betrachtet, könnte man mit sehr viel Fantasie diese Tötungsmale erkennen! Aber ich gebe zu, dass mich das irgendwie alles aufregt. Jetzt muss ich als Leserin mich eingehen mit englischen Titeln und Übersetzungen rum schlagen, nur um endlich einen Sinn im Cover zu erkennen? Kann ja nun eigentlich nicht Sinn der Sache sein - sry Blanvalet, aber was ihr euch dabei gedacht habe verstehe ich nun wirklich nicht! Gut kommen wir mal zurück zum Buch bzw. zum Inhalt an sich. Die Geschichte ist aus zwei verschiedenen Perspektiven erzählt: die von Cyra und die von Akos. Sie entstammen zwei völlig verschiedenen und verfeindeten Völkern, die sich einen Planeten teilen. Und da kommen wir auch schon zu Punkt eins auf meiner Meckerliste: Die erschaffene Welt! Die erschaffene Welt Veronica Roth hat sich die Mühe gemacht für ihre Dilogie ein komplettes Universum zu erschaffen. Inklusive Planeten, merkwürdiger Pflanzen, einer gottähnlichen Macht (dem Strom), komischen Sitten und Gebräuchen usw. usw. Vorne im Buch findet man eine Karte bzw. eine Übersicht dieses Universums und hinten nochmal eine Art Lexika, wo einige Dinge erläutert werden, zum Beispiel was genau Rauschblumen sind. Doch ich hatte ehrlich das Gefühlt, dass sie sich entweder nicht die Zeit genommen hat, ihre neue Welt genau zu erklären oder es einfach nicht wollte. Dass man am Anfang einer neuen Geschichte im Fantasy/Sci-Fi Genre immer etwas zu tun hat, um sich rein zu finden, empfinde ich als normal. Dass man aber nach ca. 3/4 sich immer noch nicht wirklich in die Geschichte und Welt eingefühlt hat, weil man es als unvollständig empfindet ist meiner Meinung nach dann doch nicht mehr normal. Und genau so ging es mir mit Rat der Neun. Vielleicht aber auch weil ich die ganze Zeit auf den Auftritt besagten Rates gewartet habe. Der Schreibstil Mal wieder losgelöst vom geschriebenen Inhalt fand ich ihn einfach großartig! alles andere hätte mich bei Veronica Roth allerdings auch verwundert. Ich war bereits von der Trilogie zu "Die Bestimmung" begeistert von ihr. Und auch hier hat sie mich wieder nicht enttäuscht. Sie hat eine Fähigkeit mir Worten zu jonglieren und zu spielen, die ihres gleichen sucht. Alles in Allem... ...kann ich nur sagen, dass mich dieses Buch nicht wirklich mitgerissen hat. Ich hatte immer wieder Schwierigkeiten mich in der Geschichte zu orientieren, mich zurecht zu finden. Sie hat mich aber auch nicht wirklich mitgerissen. Ich fand es ok, die Idee fand ich auch ganz nett. Aber eben mehr auch nicht.
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