Scarlett & Browne - Die Outlaws von Jonathan Stroud

Jonathan Stroud Scarlett & Browne - Die Outlaws

Ein tolldreistes Duo in den Wilden Weiten Englands

Ein tragisches Unglück in ihrer Vergangenheit hat die 17-jährige Scarlett McCain zur Gesetzlosen gemacht. Inzwischen ist sie eine geschickte Bankräuberin, hervorragende Kämpferin und Meisterschützin. Nach einem ihrer Beutezüge trifft sie bei ihrer Flucht durch die Wälder auf den hilflosen 16-jährigen Albert Browne. Wider besseres Wissen erklärt sich Scarlett bereit, ihm zu helfen. Ein fataler Fehler. Halb England ist dem Jungen auf den Fersen, der über eine geheimnisvolle Fähigkeit verfügt, und die andere Hälfte jagt Scarlett wegen ihrer Überfälle. Und so beginnt eine halsbrecherische Flucht durchs ganze Land, die Verfolger im Nacken ...
Das actionreiche und rasante Abenteuer entführt in eine faszinierende Welt – vom Bestsellerautor der »Lockwood & Co.«-Reihe.

Die »Scarlett & Browne«-Reihe:
Scarlett & Browne – Die Outlaws (Band 1)
Scarlett & Browne – Die Berüchtigten (Band 2)

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: The Librarian and her Books

    Die Geschichte begann äußerst vielversprechend – hatte ihre Höhen und Tiefen. Doch konnte sie mich auch überzeugen? Im Text verrate ich es dir. Meine Meinung zum Cover: Das Cover macht einen jugendlichen und offenen Eindruck. Die Silhouetten von Scarlett McCain und Albert Browne sind darauf zu sehen. Der Titel sticht durch den Untergrund hervor. In Summe ist die Gestaltung ansprechend und passt zum Genre. Meine Meinung zum Inhalt: Mein letztes Buch von Jonathan Stroud hatte ich vor Jahren gelesen. Es freute mich deshalb sehr, die Möglichkeit bekommen zu haben, den ersten Band seiner neuen Reihe zu lesen. Der Autor hat noch immer einen sehr flüssigen Schreibstil. Zudem erzählt er sehr bildhaft und legt Wert auf genaue Beschreibungen. Das Buch ist in vier Teile aufgeteilt und wird abwechselnd aus der Sicht von Scarlett McCain und Albert Browne erzählt. Auf Scarlett traf ich als Erstes, denn mit ihr begann die Geschichte ihren Lauf zu nehmen. Die 17-Jährige hatte so einiges auf dem Kasten, war flink und wusste genau, was sie wollte. Gleichzeitig kannte die ihre Umgebung wie ihre Westentasche. Es schien als wüsste sie alles über jeden Ort und die Bewohner. Bereits an diesem Punkt baute sich erste Spannung, weshalb meine Neugier auf Scarlett geweckt wurde. Woher hatte sie ihre Fähigkeiten? Warum war sie so geschickt? Wie wurde sie zu dem Menschen von heute? Während der gesamten Handlung gab es gefühlt 30 Anspielungen auf ihre Vergangenheit. Doch bekam ich bis zum Schluss nicht wirklich viele Informationen. Am Ende hatte ich mehr Vermutungen als Gewissheit. Albert Browne lernte ich einige Seiten später kennen. Ich wusste nicht so richtig, was ich von dem Jungen halten sollte. Mir war schnell klar, dass er etwas verbarg, denn Hinweise waren genug da. Gleichzeitig wirkte er schlaksig, naiv und träumerisch. So wirklich wollten diese Eigenschaften zuerst nicht zusammenpassen. Doch je mehr das Geschehen voranschritt, umso besser verstand ich ihn. Mithilfe einiger Flashbacks entstand ein schreckliches Bild in meinen Gedanken. Der 15-Jährige tat mir leid und ich begann zu hoffen, dass er den Absprung schaffen würde. Erfreut war ich über den Zusammenhalt, der sich schon bald zeigte und zu Anfang noch nicht erklärbar war. Die Handlung selbst schritt nach der ersten Begegnung zügig voran. Es kam zu mehreren aufregenden Wendungen mit Action und Szenen, die viele Informationen über das zerstörte Großbritannien preisgaben. Es wurde recht schnell klar, wie die Menschen lebten, dachten und wer die Macht in den Königreichen hatte. Ich konnte vor Verärgerung über so manche Denkweise nur den Kopf schütteln. Jonathan Stroud zeichnete mit seinen Beschreibungen ein sehr umfangreiches Bild der gesellschaftlichen Strukturen. Am besten gefielen mir die Dialoge zwischen den handelnden Protagonisten. Dabei war es egal, ob es Haupt- oder Nebenprotagonisten waren. Ich fühlte mich gut unterhalten, schmunzelte oder fieberte mit. Im Mittelteil begann sich die Handlung leider etwas zu ziehen. Ich warte auf entscheidende Szenen und der Konfrontation mit der schrecklichen Frau. Gleichzeitig genoss ich die Momente mit Ettie und Joe. Die Beiden waren mir richtig ans Herz gewachsen. Wer die Beiden sind verrate ich dir nicht, das muss du selbst herausfinden. Unheimlich waren in meinen Augen die Gezeichneten. Ein entsprechender Abschnitt hatte es deshalb doppelt in sich. Ab Seite 300 stieg die Spannung endlich wieder an. Ich merkte schnell, dass etwas in der Luft lag, genauso wie Albert. Dann kam es zu bildgewaltigen Ereignissen, die mich angespannt schneller lesen ließen. Die Aufregung und die vielen Emotionen auf allen Seiten waren stark zu spüren. Man könnte sagen, mit einem Knall ging alles unter. Doch noch war die Geschichte nicht zu Ende. Die weiteren Kapitel verliefen sehr rasant und fanden an einem ungewöhnlichen Ort statt. Die Bewohner waren – diplomatisch formuliert – mehr als eigenwillig und genauso fantastisch. Frei mit Sicherheit nicht. Jedenfalls ging es kurz darauf Schlag auf Schlag vonstatten. Die bittere und grausame Wahrheit kam auf den Tisch, was zum finalen Showdown führte. Ich hoffte auf einen guten Ausgang und bekam in dann auch. Allerdings etwas anders als erwartet, jedoch zu meiner höchsten Zufriedenheit. Mein Fazit: Der Auftaktband dieser Reihe startete bereits mit einem hohen Maß an Spannung. Der Mittelteil zog sich ein wenig, doch war das gesamte Buch mit aufregenden Szenen gespickt. Die letzten 120 Seiten fand ich besonders gut. In diesen Seiten entdeckte ich die bittere Wahrheit über Albert und seine Vergangenheit. Über Scarlett erfuhr ich leider viel zu wenig. Gleichzeitig gab es sehr bildgewaltige Beschreibungen von Ereignissen, Umgebungen, Protagonisten und allem weiteren. Der entstehende Zusammenhalt begeistert mich und forderte im selben Moment einen hohen Tribut. Die flotten Dialoge und ereignisreichen Wendungen erhöhten die Spannung immer wieder. Das Beste war der finale Showdown.. Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!
  • Von: lit.erally.love

    3,5 Sterne In vielerlei Hinsicht ist "Scarlett & Browne - Die Outlaws" ein absolut klassischer Jonathan-Stroud-Jugendroman, in seinen Stärken und Schwächen: Eine schlecht gelaunte, sarkastische Heldin - hier Scarlett - schlägt sich im Team mit viel Wagemut und Gewalt durch eine dystopische Version Großbrittaniens, in der es von Fallen und Intrigen nur so wimmelt. (Dieses Mal wird die Heldin begleitet von einem alten Mann, seiner Enkeltochter und dem etwas tollpatschigen, aber nicht weniger gefährlichem Albert.) Stroud überzeugt mit seinem Humor, insbesondere in den Dialogen - nicht alle Punchlines sind gut plaziert oder komplett innovativ, dafür aber die meisten. Zuletzt sind die Welten, die Stroud sich für seine Charaktere ausdenkt, jedes Mal extrem interessant - so auch hier. Während es sich bei Bartimäus und Lockwood & Co oft nur um einen grundlegenden Unterschied zur aktuellen Realität und den daraus folgenden Dominoeffekt handelt (Geister/Dschinn existieren), ist Scarlett & Browne ein Feuerwerk aus verschiedenen Genreeinflüssen. Zombies! Bankräuber! Umweltkatastrophen! Magische Fähigkeiten! Nichts wird ausgespart - und überraschenderweise funktioniert es sehr gut. Trotzdem wird Scarlett & Browne nicht mein liebstes Buch des Autoren werden - dafür sind die Charaktere noch ein wenig zu blass. Scarletts Hintergrundgeschichte wird an bestimmt zwanzig Stellen angeteasert, zu hören werden wir sie wohl erst im zweiten Teil bekommen. Außerdem beziehen sich die (eigentlich großartigen Dialoge) oft auf die gleichen zwei Themen und Eigenschaften der Charaktere. Allgemein ist das Buch ab und an etwas zu repetetiv: Während die letzten hundert Seiten nur so wegfliegen, hätte ich mir im Mittelteil manchmal etwas mehr Geschwindigkeit gewünscht. Trotzdem kann ich eine klare Empfehlung aussprechen - Fans von Skulduggery Pleasant oder Strouds anderen Büchern kommen definitiv auf ihre Kosten, genau so wie ca. 14jährige, die nach Spannung und Action suchen.
  • Von: Tini's Bücherwelt und mehr

    ich kann nicht sagen, was genau für eine Geschichte ich mir hier vorgestellt habe - irgendwie hatte ich immer ein Bild aus dem Wilden Westen vor Augen, wenn ich das Buch betrachtet habe (fragt nicht warum) - aber was ich dann tatsächlich erhalten habe, war etwas ganz Anderes und ich wurde doch überrascht. Klappentext: Ein tragisches Unglück in ihrer Vergangenheit hat die 17-jährige Scarlett McCain zur Gesetzlosen gemacht. Inzwischen ist sie eine geschickte Bankräuberin, hervorragende Kämpferin und Meisterschützin. Nach einem ihrer Beutezüge trifft sie bei ihrer Flucht durch die Wälder auf den hilflosen 15-jährigen Albert Browne. Wider besseres Wissen erklärt sich Scarlett bereit, ihm zu helfen. Ein fataler Fehler. Halb England ist dem Jungen auf den Fersen, der über eine geheimnisvolle Fähigkeit verfügt, und die andere Hälfte jagt Scarlett wegen ihrer Überfälle. Und so beginnt eine halsbrecherische Flucht durchs ganze Land, die Verfolger im Nacken... Ach ja...Scarlett und Browne, ein Pärchen, was sich nicht mehr unterscheiden könnte und sich auf eine ganz merkwürdige Weise doch ziemlich gut ergänzt. Ich habe Beide sehr in mein Herz geschlossen, auch wenn jeder von ihnen einige Macken hatte, die mich irre machen würden - sie sind dennoch liebenswert und haben Beide ihr Herz am richtigen Fleck. Das Buch fing richtig gut an, man wurde gleich ins Geschehen geworfen, ohne viel Rumgeplänkel. Leider ließ diese Spannung, die sich dort aufgebaut hat, nach einiger Zeit jedoch nach und ich dachte beim Lesen dann doch ab und an "Nun kann es aber mal losgehen". Es kamen immer wieder spannende Szenen, die teilweise jedoch recht vorhersehbar waren und zwischendurch war es dann wieder "zu wenig" - ich kam mir ein bisschen wie bei einer Berg und Tal Fahrt vor. Aber Richtung Ende packte mich die Geschichte dann doch noch und ich fieberte mit Scarlett und Browne mit, hatte Hoffnungen, wie dieser Band wohl enden würde und war über einige Wendungen und Geschehnisse sehr überrascht. Jonathan Stroud wurde immer beschrieben als ein Autor, der sehr humorvoll schreibt - diesen Humor habe ich hier aber ein wenig vermisst bzw. hätte ich mir mehr davon gewünscht. Aber ansonsten kam ich sehr gut durch die Seiten und er beschreibt Szenen etc. nicht zu detailliert, lässt aber auch nicht zu viel weg - es passte dort einfach für mich genau so, wie es war. "Scarlett & Browne" ist als Buch ab 13 Jahren empfohlen, jedoch bereitet mir das etwas Bauchweh. An sich - die Geschichte selbst - da würde ich das auch so einschätzen, allerdings waren in manchen Szenen einige Dinge so detailliert beschrieben, dass ich nicht sicher bin, es so jungen Leser_innen auch wirklich zu empfehlen. Wenn ich an mich selbst in dem Alter zurück denke - ich hätte teilweise Angst gehabt und würde daher empfehlen, wirklich zu schauen, wie viel das eigene Kind wirklich schon verkraftet oder die Geschichte gegebenenfalls zusammen zu lesen und zusammen zu entscheiden, ob das Buch schon passt oder doch für später noch mal zur Seite gelegt werden sollte. Nicht jedes Kind ist weit genug, um schon über abgetrennte Köpfe etc lesen zu können. Ansonsten gibt es von mir hier eine klare Leseempfehlung, denn ich wurde alles in allem gut unterhalten und bin gespannt, die die Reise der Beiden wohl weitergehen wird.
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