Mein Feuerpferd - Sturmfohlen von Chantal Schreiber

Chantal Schreiber Mein Feuerpferd - Sturmfohlen

Im Tölt durch den Schnee!

Endlich ist Eva zurück in Island, bei ihrem Vater, ihrem neuen Bruder und natürlich Eldur – ihrem Pferd. Doch die Wiedersehensfreude wird getrübt, als Evas Cousine Emma ebenfalls auftaucht. Sie scheint Eva nicht ausstehen zu können und macht ihr das Leben schwer. Bald fühlt sich Eva völlig allein, Eldur ist der Einzige, auf den sie sich noch verlassen kann. Ausgerechnet als die beiden Mädchen alleine sind, bricht ein heftiger Schneesturm los und bringt die Pferdeherde in Gefahr – vor allem die trächtige Stute Gusta. Um das Fohlen zu retten, müssen Emma und Eva ihre Rivalität begraben und zusammenarbeiten. Doch die Zeit ist knapp ...

Alle Bände der Mein Feuerpferd-Trilogie:

Band 1: Ritt im Nordlicht; Band 2: Sturmfohlen; Band 3: Im Bann der Mittsommernacht

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Petzi_Maus

    Die 10-jährige Eva verbringt Weihnachten und Neujahr bei ihrem Vater, dessen neuer Frau Hrönn und ihrem Babybruder Björn in Island, weil ihre Mutter, eine Seriendarstellerin, drehen muss und nicht auf sie aufpassen kann. Eva liebt ihre Zweitfamilie, sie liebt Island; und natürlich ganz besonders ihr Islandpferd Eldur. In Aron vom Nachbarhof findet sie einen neuen Freund. Doch dann kommt Emma, die 13-jährige Nichte von Hrönn, und plötzlich ist alles anders: denn Emma verhält sich fies und hinterhältig und macht Evas schönes Leben auf Island zur Hölle. Ausgerechnet in einer schlimmen Schneesturmnacht, als die Mädchen alleine sind, bekommt Gusta ihr Fohlen, doch sie hat sich schwer verletzt. Können die Mädchen Mutterstute und Fohlen retten? Meine Meinung: "Sturmfohlen" ist der zweite Teil der "Mein Feuerpferd"-Reihe, der aber problemlos ohne Vorkenntnisse des ersten Bandes gelesen werden kann, denn alles wichtige aus Teil eins ist in kleinen Häppchen in der Geschichte integriert. Die Schreibweise ist so toll und lebendig, man fiebert richtig mit Eva mit. Vor allem, weil Eva ihre Erlebnisse aus ich-Sicht erzählt, sodass man noch tiefer in ihre Gedanken- und Gefühlswelt eintauchen kann und so richtig mit ihr mitfühlen kann. Verstärkt wird das ganze noch durch kurze Tagebucheinträge. Natürlich ist Evas Beziehung zu Eldur ganz wichtig und wunderbar, aber mehr noch fiebert man bei den Streitigkeiten zwischen Emma und Eva mit. Warum Emma so fies zu Eva ist, war schnell und eindeutig klar - doch erst als man die genauen Gründe erfahren hat, die logisch und nachvollziehbar sind, kann man Sympathie mit Emma empfinden. Die Art und Weise, wie sich Emmas Verhalten gewandelt hat, waren sehr authentisch. Ebenso, wie diese dramatische Fohlengeburt alles wieder ins Lot gebracht hat: die Beziehung zwischen Emma und Eva, und zwischen Eldur und Vindur. Weil allen plötzlich nur mehr die Sicherheit von Fohlen und Mutterstute wichtig war, und alle zusammengeholfen haben!! Sehr schön! Somit lernt man hier viel über soziales Miteinander. In diesem Buch kommt ganz viel Islandfeeling rüber, die raue Landschaft ist eindrücklich beschrieben; ebenso wie die Wetterlage. Sturm und Schnee, brrr, man bibbert richtig beim Lesen. Besonders toll und spannend fand ich, dass man auch viel über isländische Weihnachtsbräuche erfährt, die so ganz anders sind als die unsrigen. Fazit: Ein warmherziges und mitreißendes Kinderbuch, in dem es nicht nur um Islandpferde geht, sondern um Familie, Freundschaft, erste Verliebtheit, Streitigkeiten und Verzeihen. Ich freue mich schon sehr auf den Abschlussband!
  • Von: Zeilenfluegel

    Weihnachten in Island – Eva könnte nicht glücklicher sein. Endlich sieht sie ihr geliebtes Pferd Eldur und ihre zweite Familie wieder. Und natürlich Salka, ihre isländische Freundin vom Nachbarhof. Gemeinsam erleben sie ein paar wunderschöne Tage. Sogar ihre Mutter Sarah ist für kurze Zeit mit dabei. Doch dann muss diese für ihren Job wieder zurückfliegen und auch Salka verabschiedet sich über Silvester. Dafür wohnt von nun an Emma bei Eva und ihrer Familie. Die Nichte ihrer Stiefmutter Hrönn ist jedoch von Anfang an fies zu Eva und das heimgekehrte Pferd Vindur versteht sich nicht mit Eldur. Nachdem alle Versuche, Emma als Freundin zu gewinnen, scheitern, weiß Eva nicht mehr weiter. Und dann sind auch noch die trächtige Stute Gusta und ihr Fohlen in großer Gefahr. Nur gemeinsam können Eva und Emma den beiden helfen, doch ein gewaltiger Schneesturm arbeitet gegen sie... Es ist so schön, zusammen mit Eva zurück nach Island reisen zu können. Die Kulisse ist einfach nur traumhaft und es macht beim Lesen total viel Spaß, die Orte mit den Menschen und Pferden zu entdecken. Besonders den Dettifoss, Islands größter Wasserfall, konnte ich mir bildlich vorstellen. Auch die Charaktere haben mich wieder voll von sich überzeugt. Leider hat Emma die meiste Zeit wirklich alles dafür gegeben, dass man sie nicht leiden kann. Ihre Mittel und Wege, ihre Cousine zu verletzen, sind richtig gemein und ich habe total mit Eva gelitten. Auch dass Hrönn eher ihrer Nichte statt Eva glaubt, war für sie nicht leicht zu ertragen. Eva muss einiges an Geduld und Verständnis aufbringen, was für ihr junges Alter viel verlangt ist. Sie verhält sich dennoch sehr erwachsen und reif, was mir schon im ersten Band positiv aufgefallen ist. Hier ist es mir, in ihrer Situation, fast schon etwas zu ausgeprägt, denn an Evas Stelle hätten wohl die meisten viel früher aufgegeben. Salka ist wieder richtig toll und für Eva eine gute Freundin, auch wenn sie nicht immer da sein kann. Und der Stalljunge Aron sorgt für ordentlich Abwechslung und sogar ein bisschen Liebeskummer. Auch in die Pferde habe ich mich wieder verliebt. Die Herde von Salkas Großvater garantieren großes Pferdefeeling. Vindur und Eldur schaffen mit ihren Rivalitäten besondere Spannung und mit der trächtigen Gusta ist das Pferdeabenteuer komplett. Den Schreibstil der Autorin kann ich wie immer nur loben. Ich verliebe mich in jede ihrer Geschichten und durch den lockeren und auch witzigen Schreibstil fliegen die Seiten nur so dahin. Fazit: Ein wunderschöner zweiter Band über Freundschaft, Familie und natürlich die Liebe zu Island und seinen Pferden. Ich gebe "Mein Feuerpferd - Sturmfohlen" 4 von 5 Sternen.
  • Von: Marianne

    Die zehnjährige Eva hat es richtig gut. Auch wenn ihre Eltern getrennt sind, verstehen sich alle noch prima, und sie hat eine neue Mutter und einen neuen Bruder gewonnen. Zusammen mit ihrer Mutter, reist Eva zu ihrem Vater und seiner neuen Familie nach Island. Nach den Feiertagen muss ihre Mutter zurück, aber Eva darf noch eine Weile bleiben. Es ist die Vorweihnachtszeit, und da haben die Isländer ihre eigenen Gebräuche und Geschichten. Eva taucht begeistert in die Kultur ihrer zweiten Heimat ein. Am meisten freut sie sich aber ihr geliebtes Isländerpferd wiederzusehen. Es ist Evas zweiter Besuch in der Heimat ihres Vaters, und sie hat dort auch schon eine Freundin. Diese verreist zwar über Weihnachten, aber es wird eine Verwandte ihrer Stiefmutter, die zwölfjährige Emma, erwartet. Doch so sehr Eva versucht sich mit Emma anzufreunden, Emma bleibt verschlossen. Es kommt aber noch schlimmer, Eva fühlt sich von Emma angegriffen und hintergangen. Sie weiß nicht, wie sie sich verhalten soll und sie würde am liebsten ganz schnell abreisen. Doch dann kommt die Nacht, die alles verändert. Mehrere Notfälle in einer Nacht fordern die beiden Mädchen und Evas Familie heraus. Dabei erlebt Eva etwas einmalig Schönes. Und sie lernt viel über Vergebung und Freundschaft. Diese Pferdegeschichte ist sehr schön geschrieben. Die Erlebnisse Evas, vor allem die Konflikte, werden altersgerecht geschildert. Ein besonderes Plus ist die unvergleichbare Landschaft Islands, die anschaulich beschrieben wird. In dieser Jahreszeit gibt es kaum Tageslicht. An die ganz andere Lebensweise der Isländer im Winter wird der Leser immer wieder erinnert. Dazu kommen warme Stricksachen, ein kuscheliges Zuhause und viele weihnachtliche Bräuche. Alles zusammen ergibt eine winterliche Geschichte zum Wohlfühlen. Am Anfang fließt eine Zusammenfassung des ersten Bandes in die Geschichte ein. Darum muss der Leser den ersten Band nicht gelesen haben, auch wenn man ihn sich danach vermutlich gerne besorgt, um noch mehr Zeit mit Eva und ihrer Familie zu verbringen. Fazit: Eine schöne, altersgerechte Mädchengeschichte, die vor allem Pferdeliebhaberinnen begeistern wird. Empfehlenswert!
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