Danzig von Hilke Sellnick

Hilke Sellnick Danzig

Dunkle Wolken türmen sich über Danzig und Johannas Schicksal auf. Die mutige junge Frau kämpft um den Fortbestand der Werft – und um eine geheime Liebe ... Die große Danzig-Saga geht weiter!

Johanna ist glücklich. Der Aufbau der neuen Forster-Werft auf dem Strohdeich vor den Toren von Danzig schreitet gut voran. Ihr Ehemann Berthold und sein Sohn aus erster Ehe, Pawel, arbeiten voller Tatendrang am ersten Schiff, das schon bald zu Wasser gelassen werden soll. Auch Johanna drängt darauf, sich mehr in die Geschäfte der Werft einzubringen. Inzwischen schätzen Berthold und Pawel ihre zupackende Art, aber als Frau hat sie sehr zu ihrem Missfallen immer noch wenig zu entscheiden. Außerdem geht ihr Pawel weiterhin aus dem Weg. Er kann nicht vergessen, was beim Brand der Lagerhalle in Neufahrwasser geschehen ist …

Und einem ist Johannas Erfolg nach wie vor ein Dorn im Auge: ihrem Bruder. Theodor intrigiert gegen sie, wo er kann, und versucht Johanna und der Werft immer weitere Steine in den Weg zu legen. Als es zu einem Eklat bei der ersten Schiffstaufe kommt, steht nicht nur der Ruf des jungen Schiffsbauunternehmens auf dem Spiel, auch Johannas Ehe wird einer Zerreißprobe ausgesetzt …

Die große Danzig-Saga im Überblick:

1. Danzig. Tage des Aufbruchs
2. Danzig. Zeiten des Sturms
3. Danzig. Jahre der Freiheit

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: MarySophie

    Handlung Für die Familie Forster läuft es gut. Der Bau der Forster-Werft vor den Toren der Stadt läuft hervorragend, erste Aufträge trudeln bereits ein. Ihr Ehemann Berthold und dessen Sohn Pawel sind voller Enthusiasmus dabei, das Geschäft aufzubauen, das erste Schiff wird mit viel Elan gebaut und sie können es kaum erwarten, wenn dieses zu Wasser gelassen wird. Und obwohl Berthold und Pawel die zupackende und engagierte Art von Johanna bewundern, wird sie von anderen Geschäftspartnern oft noch kritisch angeschaut, wenn sie sich als Frau mit den Geschäften der Werft befasst. Vor allem ihrem Bruder Theodor ist die junge Frau ein Dorn im Auge. Immer wieder versucht er, ihr und der Werft Steine in den Weg zu legen... Meinung Letztes Jahr habe ich Band eins der Reihe gelesen, auf den ich mich sehr gefreut hatte und der alle Erwartungen erfüllt hat. Es lag ne gute Geschichte vor, die einen vielversprechenden Start der Saga dargestellt und einen positiven Eindruck hinterlassen hat. Aus diesem Grund war ich schon sehr gespannt auf den Fortgang der Handlung, ein ganz herzliches Dankeschön für das Rezensionsexemplar, liebes Team vom Bloggerportal von PenguinRandomhouse! Seitdem ich Band eins gelesen habe, ist ein bisschen Zeit vergangen, die grobe Handlung hatte ich noch im Sinn. Vieles ist mir allerdings entfallen und ich brauchte daher am Anfang ein wenig Raum, um mich in der Geschichte zurechtzufinden, die Protagonisten und deren Charaktere, aber auch die Verhältnisse zu den anderen Figuren wieder einzuordnen. Als dies einmal geschehen war, bin ich flüssiger mit dem Lesen vorangekommen und es fiel mir leicht, mich auf die Ereignisse zu konzentrieren. Es liegt eine schöne Sprache vor, die anschaulich und locker durch die Geschichte führt. Auf lebendige Weise werden die Szenen gezeichnet, vor allem die Stimmungen sind diesmal besonders stark ausgefallen. Sowohl die Handlungsorte, als auch die Protagonisten haben eine ganz eigene Aura erhalten, die sich durchaus auch verändert und neu angepasst hat und perfekt für die Atmosphäre des Romans ist. Im Verlauf der Geschichte besucht man mit den Figuren verschiedene Settings, sowohl das feine Patrizierhaus der Familie, als auch Werkstätten oder Werften sind beschrieben und vermitteln dadurch einen ausführlichen Blick. Ich finde, dass die Darstellungen mal mehr, mal weniger intensiv ausgefallen sind, vor allem jene Orte, die auch schon in Band eins vorgekommen sind, wirkten aussagekräftiger und haben einen besseren Eindruck hinterlassen. Den anderen Örtlichkeiten fehlte oft das gewisse Etwas, sie wirken etwas schwächer daneben und konnten nicht so stark überzeugen. Mit den Protagonisten habe ich mich auch diesmal wieder etwas schwer getan. Viele sind bereits aus Band eins bekannt und nun kann man zwar gut verfolgen, wie sie sich entwickeln. Allerdings finde ich, dass es lohnenswert gewesen wäre, wenn sie noch mehr Platz erhalten hätten, um Gefühle und Gedanken gegenüber dem Leser auszudrücken. Das war zwar im Ansatz vorhanden, für mich hätte es gern noch ausführlicher ausfallen können. Außerdem habe ich gemerkt, dass ich mich noch immer nicht so recht mit Johanna anfreunden konnte. Sie wirkt für mich viel zu reif für ein so junges Mädel, sie weckt bei mir keine Sympathie und oft kann ich verstehen, wenn die anderen Protagonisten von ihr leicht genervt waren. Fazit Ich hatte viel Bock auf die Geschichte und finde, dass sie zu weiten Teilen sehr lesenswert ist. Gut geschrieben, interessant, abwechslungsreich und mit überraschenden Wendungen konnte sie meist überzeugen. Und es wurde definitiv mein Interesse am finalen Band der Saga geweckt, es gibt noch viele offene Enden, die dann hoffentlich einen runden Abschluss finden. Leider liegt diesmal keine rundum stimmige Erzählung vor, sowohl mit Johanna, der Hauptprotagonistin des Buches, als auch mit den Handlungsorten konnte ich mich nicht so ganz anfreunden, da gibt’s ein bisschen Verbesserungsbedarf. Abgesehen davon gibt’s von meiner Seite nichts zu meckern, ich freue mich definitiv auf die Fortsetzung!
  • Von: Sylvia Hertel / cybergirl

    Klappentext: Johanna ist glücklich. Der Aufbau der neuen Forster-Werft auf dem Strohdeich vor den Toren von Danzig schreitet gut voran. Ihr Ehemann Berthold und sein Sohn aus erster Ehe, Pawel, arbeiten voller Tatendrang am ersten Schiff, das schon bald zu Wasser gelassen werden soll. Auch Johanna drängt darauf, sich mehr in die Geschäfte der Werft einzubringen. Inzwischen schätzen Berthold und Pawel ihre zupackende Art, aber als Frau hat sie sehr zu ihrem Missfallen immer noch wenig zu entscheiden. Außerdem geht ihr Pawel weiterhin aus dem Weg. Er kann nicht vergessen, was beim Brand der Lagerhalle in Neufahrwasser geschehen ist. Und einem ist Johannas Erfolg nach wie vor ein Dorn im Auge: ihrem Bruder. Theodor intrigiert gegen sie, wo er kann, und versucht Johanna und der Werft immer weitere Steine in den Weg zu legen. Als es zu einem Eklat bei der ersten Schiffstaufe kommt, steht nicht nur der Ruf des jungen Schiffsbauunternehmens auf dem Spiel, auch Johannas Ehe wird einer Zerreißprobe ausgesetzt. „Danzig – Zeiten des Sturms“ ist der zweite Band einer interessanten Trilogie von Hilke Sellnick. Die Autorin ist mir unter verschiedenen Pseudonymen schon lange bekannt. Auf die Fortsetzung der Trilogie war ich schon sehr gespannt. Die Autorin entführt ihre Leser*innen nach Danzig in das Jahr 1862. Es geht weiter mit Johanna, Berthold und Pawel. Auch wenn es nicht die große Liebe ist, so ist Johanna glücklich in ihrer Ehe, die einmal als eine Zweckehe begann. Die Familie und Werftbesitzer fiebern aufgeregt dem Zuwasserlassen ihres ersten Schiffs entgegen. Auch Johanna arbeitet kräftig mit, auch wenn sie sich ärgert, dass sie als Frau nicht richtig ernst genommen wird. Johannas Bruder Theodor intrigiert immer noch gegen sie. Er neidet ihr den Erfolg. So kommt es auch bei der Schiffstaufe zu einem unschönen Ereignis, dass dem Ansehen der noch jungen Werft schaden kann. Die Protagonisten hat man zum Teil schon im ersten Band kennengelernt. Johanna war mir schon im ersten Band sympathisch. Sie bringt sich gut in die Werft ein und ist sich für keine Arbeit zu schade. Doch ihre Meinung wird nicht immer ernst genommen. Leider war dies das Los der Frau in dieser Zeit. Auch Berthold ist ein toller Charakter. Ich finde es gut, mit welchem Elan er die Werft aufgebaut hat. Pawel ist noch jung und mit ihm gehen die Pferde manchmal durch. Ich mag ihn aber auch gerne. Hilke Sellnick bringt mir mit ihrer Geschichte das frühere Danzig näher. Mit seiner direkten Lage an der Ostsee ist die Stadt ideal für den Schiffsbau. Auch über die Werft und den Schiffsbau erfährt man einiges, was ich interessant finde. Die Zeit hat die Autorin gut eingefangen. Man erfährt einiges über das Leben und Denken der Menschen in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts und von der politischen Lage im Land Die Charaktere werden sehr lebendig beschrieben und gefallen mir gut. Die Autorin erzählt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven, was die Geschichte sehr facettenreich macht. Der Schreibstil von Hilke Sellnick ist flüssig und gut verständlich. Über der ganzen Geschichte liegt eine gewisse Spannung, die mich immer weiterlesen ließ. „Danzig – Zeiten des Sturms“ ist ein Buch, das ich sehr gerne gelesen habe. Ich freue mich schon auf Band 3 „Danzig – Jahre der Freiheit“, der im Juni 2025 erscheinen soll.
  • Von: Diane Jordan

    … Am Tor zur Ostsee entscheidet sich ihr Schicksal: Eine junge Frau kämpft um ihre Werft – und um eine Liebe, die nicht sein darf. … Endlich geht es weiter :-) Mein neuester Roman „Danzig- Zeiten des Sturms“ von Hilke Sellnick ist die Fortsetzung der packenden neuen Familien-Saga, die ich zuvor gelesen habe. Das Cover ist passend und ansprechend gestaltet. Als Betrachter sieht man einen größeren Gebäudekomplex aus Backsteinen, hinter einer Allee. Im Vordergrund sind spielende Kinder im Wasser und am Uferrand und darüber im rechten oberen Bildrand befindet sich ein Porträt von Johanna. Sie wirkt mit ihrem weißen Spitzenkleid und der geflochtenen Hochsteckfrisur frisch, neugierig und unternehmungslustig. Der Titel „Danzig“ ist in blau und haptisch aufgetragen. Der Untertitel „Zeiten des Sturms“ ist in leuchtender roter Schrift. Schlägt man den Paperback-Einband auf, kann man sich über einen Stadtplan von 1860 freuen, der die Altstadt zeigt. Die große Familiensaga beginnt im Oktober 1860. Als Leser darf man erfahren, wie es Johanna, Berthold, Pawel, Theodor und den anderen weiter ergeht. Der Schreibstil der Autorin und die Wortwahl sind der Thematik des Romans angepasst und gefallen mir immer besser. Der Fortgang der Geschichte wird durch Theodor, Auguste, Johanna, Danuta, Pawel, Ernst und Luise wiedergegeben, was ich sehr mag und abwechslungsreich finde. Die Szenen und Orte in Danzig und Umgebung sind bildhaft beschrieben und der Plot ist spannend. Ich komme lesetechnisch wieder gut in die Geschichte rein. Die Charaktere sind gereift und wieder sehr lebendig beschrieben. Ich mag das was ich lese sehr und habe mich auf die Fortsetzung gefreut. Zum Glück werde ich nicht enttäuscht, der neue Mix aus „Leidenschaft & Fortschritt der neuen Werft“ werden wieder fein geschildert. ….Lieber Ernst. Ich habe die ganze Nacht vor Kummer nicht schlafen können und hoffe inständig, dich heute Nachmittag bei mir zu sehen. In Liebe, Annemarie… (S.257) Auch dieses Mal springt mein Kopfkino an und zaubert mir einige der beschriebenen Szenen vor mein geistiges Auge. Ich bekomme Lust auf einen Besuch in Danzig, genau wie beim ersten Teil der Saga, obwohl ich selber noch nie da war. Die Spannungskurve ist dieses Mal etwas steiler und bewegter. Sie steigert sich von Seite zu Seite. Der Roman ist atmosphärisch und mitreißend, der Eklat bei der ersten Schiffstaufe hat es in sich. Aber auch die üblen Gerüchte und ihre Auswirkungen werden gut zum Leser transportiert. Da leide ich kräftig mit, mit den Romanfiguren. Meiner Meinung nach könnte man die Buch-Reihe auch sehr gut verfilmen. Als Leser erfährt man einiges ganz nebenbei, sei es über die Werft oder historische Fakten, die zu der Zeit relevant sind. Die Fortsetzung der neuen Saga gefällt mir ausgesprochen gut. Mich fasziniert das Rollenbild der Frau in der „patriarchischen“ Gesellschaft, und insbesondere immer noch die Romanfigur Johanna. Gebildet, intellektuell, ihrer Zeit voraus und großartige Pläne, die sie weiter zielstrebig umgesetzt. Ich bin schon so gespannt, wie es Johanna weiter ergehen wird und was da noch so alles im Abschlussband passiert. Buchrücken: Dunkle Wolken türmen sich über Danzig und Johannas Schicksal auf. Die mutige junge Frau kämpft um den Fortbestand der Werft – und um eine geheime Liebe ... Die große Danzig-Saga geht weiter! Johanna ist glücklich. Der Aufbau der neuen Forster-Werft auf dem Strohdeich vor den Toren von Danzig schreitet gut voran. Ihr Ehemann Berthold und sein Sohn aus erster Ehe, Pawel, arbeiten voller Tatendrang am ersten Schiff, das schon bald zu Wasser gelassen werden soll. Auch Johanna drängt darauf, sich mehr in die Geschäfte der Werft einzubringen. Inzwischen schätzen Berthold und Pawel ihre zupackende Art, aber als Frau hat sie sehr zu ihrem Missfallen immer noch wenig zu entscheiden. Außerdem geht ihr Pawel weiterhin aus dem Weg. Er kann nicht vergessen, was beim Brand der Lagerhalle in Neufahrwasser geschehen ist … Und einem ist Johannas Erfolg nach wie vor ein Dorn im Auge: ihrem Bruder. Theodor intrigiert gegen sie, wo er kann, und versucht Johanna und der Werft immer weitere Steine in den Weg zu legen. Als es zu einem Eklat bei der ersten Schiffstaufe kommt, steht nicht nur der Ruf des jungen Schiffsbauunternehmens auf dem Spiel, auch Johannas Ehe wird einer Zerreißprobe ausgesetzt … Die Autorin: Die neue Danzig-Trilogie (Penguin Verlag) hat Hilke Sellnick unter ihrem Klarnamen veröffentlicht. Darin erzählt sie die mitreißende Geschichte einer jungen Frau, die im ausgehenden 19. Jahrhundert gegen alle Widerstände eine Werft aufbaut und für ihre Liebe kämpft. Hilke Sellnick lebt als freie Autorin in der Nähe von Frankfurt am Main. Weitere Bücher: 2. Danzig. Tage des Aufbruchs 3. Danzig. Jahre der Freiheit Tote kriegen keinen Sonnenbrand Bergab geht’s tot am schnellsten Fazit: ***** Der Roman „Danzig – Zeiten des Sturms“ von Hilke Sellnick ist im Penguin Verlag erschienen. Das broschierte Taschenbuch hat 560 Seiten, die den Leser schnell in den Bann ziehen und wieder sehnsüchtig auf das Fortsetzungsende machen.