Ein Leben zählt nichts – als Frau im arabischen Clan von Latife Arab

Latife Arab Ein Leben zählt nichts – als Frau im arabischen Clan

Sie stehen für Raub, Schutzgelderpressung, Drogengeschäfte und Menschenhandel, betrachten den deutschen Staat als Selbstbedienungsladen, vor Polizei und Justiz haben sie keinen Respekt. Vor Frauen erst recht nicht. Latife Arab wurde in einen der größten Clans Deutschlands hineingeboren. Bereits als Kind war sie in die kriminellen Machenschaften involviert, musste als Kurierin herhalten oder Falschaussagen machen. Es folgten knapp dreißig Jahre, in denen sie ihrer Familie und ihrem Mann wie eine Sklavin zu dienen hatte, missbraucht und gedemütigt wurde. Nach sechs gescheiterten Versuchen schaffte sie es, sich und ihre Kinder zu retten. Latife Arab ist die erste weibliche Stimme, die aus dem inneren Kreis eines Clans berichtet und Einblicke in ein skrupelloses Familien- und Wertesystem gewährt. Es ist die Geschichte eines steinigen Neuanfangs und die einer Emanzipation, die noch immer andauert – denn die Großfamilie lauert überall.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Frank Löwe

    Ich bin nun über 70 Jahre, schätze unseren demokratischen Rechtsstaat und werde wütend über die Arroganz und Hilflosigkeit desselben. Doch zu allererst möchte ich der Autorin meinen tiefen Respekt und meine Achtung aussprechen, für Ihren unermesslichen Mut, ihren Weg zu gehen. Ich bedaure es zutiefst, dass solche Leiden, menschliche Tragödien in unserem Staat mehr oder weniger unbemerkt jeden Tag stattfinden. Wir als Gesellschaft versagen. Häusliche Gewalt soll bekämpft werden. Doch haben wir diese vermeintlich religiös und kulturell bedingte gewalttätige Unterdrückung dabei wirklich im Blick? Es gibt keine Rechtfertigung für Zwangsheirat, Beschneidung, geschlechtsspezifische Unterdrückung, körperliche und seelische Vergewaltigung. Danke liebe unbekannte Autorin für dieses Buch. Ich wünsche Ihnen, Ihren Kindern, Ihrem Partner das Glück, das Sie sich wünschen.
  • Von: Elisabeth Müller

    Danke für dieses Buch. Es ist sehr mutig, das alles zu schreiben und ich hoffe, dass die Familie sie nicht bestraft. Alles ist möglich bei diesen respektlosen und menschenverachtenden Kreaturen. Erschreckend ist, dass sich so viele Frauen so viel gefallen lassen. Wenn sie zusammenhalten, könnten sie es schaffen, so wie diese wundervolle ehrliche Frau.
  • Von: siralexfelixson

    Selten hat mich ein Buch so wütend gemacht, wie das Buch "Ein Leben zählt nichts - als Frau im arabischen Clan", welches unter dem Pseudonym Latife Arab von einer Insiderin geschrieben wurde. Die Autorin ist 1980 in einem kleinen Dorf in der Türkei geboren und kam mit ihrer Familie nach Deutschland als sie gerade fünf Jahre alt war. Nachdem sie mehrfach versucht hat sich von ihrer Familie abzuwenden, gelang es ihr, ihrer Familie im Alter von 28 Jahren endlich endgültig den Rücken zu kehren. Wütend gemacht hat mich dieses Buch aus verschiedenen Gründen und auf unterschiedlichen Ebenen. Mir war schon klar, dass es muslimische Frauen nicht einfach haben und dass sie quasi nur eine Ware sind, die man für mehr Ansehen und zur eigenen Bereicherung der Familie verkauft, doch es dann von jemanden erzählt zu bekommen, der das am eigenen Leib erlebt hat, ist nochmal etwas ganz anderes. Vor allem, wenn diese Erzählung die eigene Vorstellung noch übertrifft - im negativen Sinne. Die Frauen werden schlechter behandelt als Tiere und haben keinerlei Rechte. Was die Autorin erleiden musste ist nicht in Worte zu fassen und unentschuldbar. Da kann man auch nicht sagen, dass ist halt deren Religion, deren Kultur. Nein! Denn das verstößt gegen sämtliche Menschenrechte. Am meisten erschüttert hat mich jedoch, dass selbst die Frauen nicht zusammenzuhalten scheinen, sondern noch mit auf andere Frauen einprügeln. Auch Mütter gegenüber ihren Töchtern und die ganze Zeit fragte ich mich: Wie kann eine Mutter sich solch ein Leben für ihre Tochter wünschen? Wie kann eine Mutter nicht auf der Seite ihrer Tochter stehen, wenn diese vom Vater oder später ihrem Ehemann verprügelt und angespuckt wird? Wie kann eine Mutter das hinnehmen, geschweige denn aushalten? Haben muslimische Mütter kein Herz? Es fiel mir oft schwer diverse Verhaltensmuster nachzuvollziehen und zu verstehen. Auf der anderen Seite bin ich verdammt wütend wie diese Clans auf Deutschland und uns Deutsche sch...., wie sie den Staat ausnutzen, belügen und betrügen, um sich zu bereichern. Raub, Schutzgelderpressung, Drogenhandel und Menschenhandel sind an der Tagesordnung. Der deutsche Staat ist ein Selbstbedienungsladen und vor der Polizei und der Justiz haben sie keinen Respekt. Kinder werden in ihre kriminellen Machenschaften hineingezogen, als Kuriere missbraucht und zu Falschaussagen gezwungen. Sie untersagen ihren Kindern den Umgang mit uns Deutschen, weil wir unrein, ungläubig und verlogen sind - aber das Geld und die Hilfe von diesen ungläubigen und schmutzigen Deutschen, den Schweinefressern, das nimmt man gerne. ABER VORSICHT: Natürlich darf man nicht vergessen, dass bei Weitem nicht alle so sind und wir n i e m a l s alle Menschen über einen Kamm scheren dürfen. Aber wir dürfen auch nicht die Augen verschließen und sollten uns mehr für das Leben dieser Mitmenschen interessieren, denn der Austausch zwischen den Kulturen ist wichtig, auch um voneinander zu lernen. Auch der Staat ist hier deutlich in der Pflicht! In der Pflicht den kriminellen Machenschaften das Handwerk zu legen. In der Pflicht die Frauen und Kinder zu schützen und diese besser aufzuklären und jedwede Hilfe anzubieten, um diesem zerstörerischen Kreislauf zu entrinnen.
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