Portugiesischer Pakt von Luis Sellano

Luis Sellano Portugiesischer Pakt

Henrik Falkners Antiquariat in der Altstadt von Lissabon ist eine Oase für Liebhaber alter Bücher und erstaunlicher Fundstücke. Und es ist dringend renovierungsbedürftig. Da kommt ein lukratives Geschäft gerade recht: Henrik soll für einen neuen Kunden Bücher aus dem Nachlass des kürzlich verstorbenen Senhor Monteiro erwerben. Die Bezahlung ist fast zu gut, um wahr zu sein. Doch dann finden sich Hinweise darauf, dass Senhor Monteiros Tod möglicherweise kein Unfall war. Als kurz darauf Henriks Auftraggeber spurlos verschwindet, ist klar, dass mehr hinter der Sache stecken muss. Henrik ermittelt – die Spur führt ihn zurück bis in die Siebzigerjahre, in die Zeit des politischen Umbruchs, und er kommt Stück für Stück einem tödlichen Geheimnis auf die Spur.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Eliza

    Ein sonderbarer Mann kommt in das Antiquariat von Henrik Falkner. Sein Name ist Dr. Tavares und er hat eine Aufgabe für Falkner. Dieser soll bei einer Auktion Bücher eines verstorbenen Senhor Monteiro aus einem Nachlass erwerben. Bei dieser Auktion kommt es dann für Falkner auch zu einer sonderbaren Begegnung. Kurze Zeit später ist Dr. Tavares verschwunden und es ereignen sich dramatische Ereignisse. Zusammen mit seiner Lebensgefährtin Helena Gomes versucht Falkner zu ermitteln. Dabei stößt er auf eine Spur aus der Vergangenheit. Werden die beiden das Rätsel lösen? Henrik Falkner ist ein ehemaliger deutscher Ermittler, der nun in Lissabon ein Antiquariat betreibt. Er leidet unter psychischen Problemen und versucht gegen die Dämonen seiner Gedanken anzukämpfen. Seine Lebensgefährtin Helena Gomes ist Polizistin in Lissabon und wirkt auf den ersten Blick sehr unnahbar. Sie kümmert sich liebevoll um ihre Tochter, ist aber manchmal auch sehr impulsiv. Dies bringt ihr beruflich auch manchmal in Probleme. Sehr schön tragend und beschreibend ist der Schreibstil des Autors. Er versteht es lebendig zu erzählen und sorgt für keinerlei Langeweile in den ruhigen Passagen des Romans. Sehr gut haben mir die geheimnisvoller Erzählpassagen aus den 70iger Jahren gefallen, die der Geschichte nochmals eine ganz besondere Note verleihen. Die Spannung der Story ist durchweg gut und ich war bei den Verdächtigen auf der falschen Fährte. Ebenfalls positiv aufgefallen ist mir erneut die Verbindung der Erzählung zu der Stadt Lissabon. Ich konnte tief in die Straße und Gassen eintauchen und das portugiesische Flair beim Lesen förmlich spüren. Eine interessante Geschichte mit einer schönen Erzählung ist mein positives Fazit dieses Kriminalromans. Vielen Dank für die schönen Lesestunden.
  • Von: Chrissi66

    Ich habe alle vorherigen acht Bücher dieser Reihe mit Helena Gomes und Henrik Falkner, der ein kleines Antiquariat in Lissabon besitzt, gelesen. Da durfte der neunte Band auch nicht fehlen. Beschreibung des Buches: „Portugiesischer Pakt“ von Luis Sellano (Pseudonym eines deutschen Autors) ist 2024 im HEYNE-Verlag als Taschenbuch erschienen. Der Krimi hat 320 Seiten. Das Cover ist wieder wunderschön bunt gestaltet. Es zeigt eine Stadtansicht Lissabons, ich habe sogar jemanden gefunden, der mir eine ähnliche, passende Ansicht als Foto aus dem Lissabon-Urlaub zugeschickt hat. Kurze Zusammenfassung: Noch immer ist Henrik Falkner nicht richtig fit. Er trägt seit einer Schussverletzung noch seelische Probleme mit sich herum. Da bekommt er den Auftrag, auf eine Enzyklopädie bei einer Auktion zu bieten. Nachdem er die Bücher erstanden hat, taucht sein Auftraggeber nicht mehr auf – dafür andere Männer, die sich für einen Briefumschlag interessieren, der in einem der Bücher versiegelt zu finden war. Nachdem der Unfalltod des ursprünglichen Eigentümers der Bücher von Helena in ihrer Funktion als Polizeibeamtin angezweifelt wird, geschehen plötzlich noch weitere „Unfälle“ mit Todesfolge… Mein Leseeindruck: Ich hatte gleich auf den ersten Seiten wieder viel Freude beim Lesen. Mir gefällt das Zusammenspiel von Henrik und Helena, die als Paar zusammenleben, sich aber bisweilen nicht als Paar verhalten. Für Helena ist es praktisch, dass Henrik ab und an auf ihre Tochter aufpassen kann – und ihr durch seine eigenen Ermittlungen immer unfreiwillig einige Hintergrundinfos liefert, die sie in ihrer Eigenschaft als Polizistin nie erhalten würde. Das Cover reiht sich wieder hervorragend zu den anderen acht Büchern ein. Ich mag die Gestaltung des Titelbildes sehr. Die Geschichte ist wieder ganz wunderbar verflochten, löst sich aber auch durch die spezielle Ermittlungsarbeit erst ganz am Schluss auf. Die Kapitel sind kurz, sie wechseln die Sichtweise zwischen den beiden Protagonisten. Zusätzlich wird eine geheimnisvolle Textaufzeichnung eingeschoben, deren Verfasser erst am Ende des Buches bekannt und benannt wird. Ich fühlte mich beim Lesen dieser Krimireihe immer wieder an meinen Urlaubsort Lissabon hineinversetzt und konnte den Örtlichkeiten und Schauplätzen sehr gut folgen und sie mir vorstellen. Fazit: Ein Wohlfühlkrimi mit Spannung, den man am besten im Urlaub – vielleicht sogar in Lissabon – lesen sollte – beste Urlaubsleseempfehlung!