Windstärke 15 von Thomas Bickhardt, Mirko Kussin

Thomas Bickhardt, Mirko Kussin Windstärke 15

Die Norwegen-Sehnsucht trieb Thomas Bickhardt schon früh an, bis er seinen Traum mit Anfang 30 verwirklichte und einen Leuchtturm im rauen Norden pachtete, auf einer steilen Klippe, von der Nordsee umspült. Hier ist er auf sich selbst zurückgeworfen, er kämpft mit den Elementen, dem Job des Leuchtturmwärters, dem Scheitern von Plänen und den Rückschlägen des Alltags. Doch gewinnt er in der Natur und der täglichen Konfrontation mit ihrer ungezähmten Macht auch einen ganz neuen Blick auf sich selbst. In seiner neuen Heimat lebt er ein ganzes Leben, er heiratet, eröffnet ein Hotel, bekommt mit seiner Frau ein Leuchtturmkind und sieht seine Liebe auch wieder zerbrechen. Am Ende von 30 Jahren im sturmausgesetztesten Haus Norwegens macht ihn das Wissen stark, dass es den Stillstand nicht gibt, dass das Leben und das Meer sich immerzu verändern und der nächste Tag immer die Chance in sich trägt, ganz anders zu werden.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Chrissi66

    Auf dieses Buch wurde ich aufmerksam, als der Autor, Fotograf und Psychologe Thomas Bickhardt in einer Talkshow über sein Leben in einem Leuchtturmhäuschen in Norwegen erzählte. Beschreibung des Buches: „Windstärke 15“ ist im Ludwig-Verlag 2024 als Hardcover Buch erschienen. Es hat 288 Seiten. Das Titelbild zeigt das Leuchtturmgebäude inmitten von tosenden Wellen bei Sonnenuntergang. Kurze Zusammenfassung: In 30 Kapiteln erzählt Thomas Bickhardt von seinem Leben in Norwegen, wo er 30 Jahre verbracht hat. Im Buch findet man an zwei Stellen zahlreiche farbige, teilweise sehr spektakuläre Landschaftsfotos, aber auch Fotos mit dem Autor selbst und Familie und Freunden. Mein Leseeindruck: Ich habe mir als erstes die Fotos im Buch angeschaut, was mich gleich dazu bewogen hat, das Buch anzufangen. Es liest sich flüssig und macht von Kapitel zu Kapitel neugieriger, wie sich das Leben im Leuchtturmhaus an einer Küste am Nordatlantik weiterentwickelt. Es ist, als erzähle der Autor mir selbst gerade seine Lebensgeschichte. Der Autor analysiert aufgrund seines Berufes oftmals die Menschen, die ihm dort begegnen. Irgendwie scheinen die meisten Dorfbewohner ihn nie ganz akzeptiert zu haben, dabei haucht Thomas Bickhardt dem Leuchtturmhäuschen neues Leben ein, spätestens als er dort auch noch eine Familie gründet und sein eigentliches Einsiedlerleben frischen Wind bekommt. Besonders interessant finde ich die Beschreibungen von den Begegnungen mit den Menschen, die sich in diese Gegend „verirren“, aber auch die Gespräche mit Freunden und Familie. Spannung beim Lesen kam auf als Thomas Bickhardt die norwegische Staatsbürgerschaft beantragte. Man fühlte sich doch sehr an hiesige Behördenwillkür erinnert. Fazit: Mir hat dieses Buch ausgesprochen gut gefallen. Da ich noch nie in Norwegen war, bekam ich durch sämtliche Beschreibungen von Land und Leuten ganz neue Erkenntnisse über dieses Land. Ein sehr lesenswertes Buch!