Aus dem Bauch heraus von Jana Heinicke

Jana Heinicke Aus dem Bauch heraus

Superheldinnen des Alltags, sanft, geduldig, liebevoll: Mutterschaft gilt noch immer als das größte Glück und die wahre Erfüllung im Leben einer Frau. Kein Wunder, dass dieses hohe Ideal Erwartungen weckt und dass uns jede Abweichung davon wie Scheitern vorkommt. Als die Autorin Jana Heinicke Mutter wird, könnte der emotionale Spagat zwischen Vorstellung und Realität nicht größer sein. Muttergefühle hat sie jede Menge – aber Liebe ist nur eines unter vielen. Sie beginnt, den Raum zwischen Ideal und Wirklichkeit zu erkunden: Woher kommt die Vorstellung der allzeit glücklichen Mutter? Welche Erwartungen, Ängste und Zweifel schürt dieser Mythos? Wie wirkt er sich ganz konkret auf Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett aus? Wer profitiert davon? Und wieso geht es in Mutterschaftsratgebern eigentlich nie um die Mutter, sondern immer nur ums Kind? Jana Heinicke seziert mit sprachlicher Präzision, emotionalem Tiefgang und einer Prise Selbstironie das Ideal der guten Mutter und zeigt, warum es sich lohnt, ihm eben nicht gerecht zu werden. »Aus dem Bauch heraus« ist ein persönliches wie feministisches Plädoyer für selbstbestimmtes Muttersein und ein Appell an Gesellschaft, Forschung und Politik: Mütter sind Menschen, keine Superheld*innen.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Alu

    Jana Heinecke lese ich schon eine ganze Weile auf Instagram. Sie hat ein kleineres Kind und erzählt dort immer wieder über die Themen Vereinbarkeit, Mutterschaft und auch das Leben als Paar mit Kind. Als Frau, die selbst seit 12 Jahren gemeinsam mit ihrem Partner, zu all diesen Themen schreibt, kommt mir das oft so vor, als ob Jana über viele Anfänge von Ersteltern schreibt. Nun hat sie viele ihrer Gedanken in einem Buch zusammengefasst. Behutsam schreibt sie zu den Themen Geburt (Gewalt unter der Geburt und auch Vertrauen), dem schlechten Gewissen von Müttern, das einen plötzlich ereilt (und von allen Seiten befeuert wird). Sie schreibt über die Veränderung von Partnerschaft und Freundschaften und über Care- Arbeit. Ein wenig wirkt das Buch wie ein Kompendium für Ersteltern. Zusätzlich gibt es ein tolles Glossar. Jana Heinecke schreibt sanft und zugleich kämpferisch. Es wird so als ob sie sich dem Zauber der Verantwortung und ihrer eigenen Rolle vielleicht sogar erst beim Schreiben bewusst geworden ist. Für mich eine Reise zurück in meine eigenen Anfänge als Mutter und lesenswert für Mütter und Väter. Mehr davon auf: grossekoepfe.de - Ihre und Seine Sicht Folge uns auf: Facebook - Instagram - Twitter - Pinterest
  • Von: buch.flimmern

    Ja! Ja! Und nochmal JA! Dieses Buch bringt’s einfach auf den Punkt! An alle werdenden Mütter und Väter: Bitte bitte bitte lesen! Wenn ich dieses Buch doch nur schon vor der Geburt meines Kindes gehabt hätte! Ja, ich hätte mir wahrscheinlich dennoch nicht vorstellen können in welchem Ausmaß sich die Geburt eines Kindes (und auch schon die Schwangerschaft) auf das Leben auswirkt, aber ich hätte mit Sicherheit das ein oder andere einfach besser verstehen und annehmen können als es dann soweit war. Wie sich die Welt um einen plötzlich anders herum zu drehen scheint. „Muttertät“: etwas wovon ich noch nie zuvor etwas gehört hatte, das aber so ziemlich alles erklärt. Ein Schlüsselwort! Vereinzelte Abschnitte hätte ich nicht unbedingt gebraucht, dafür waren andere Zeilen, ja auch ganze Kapitel umso intensiver, wirklich nahezu bewusstseinserweiternd und haben einen Teil zu meiner inneren Ruhe beigetragen. Ein ganz wunderbares Buch - ich bin so froh dass ich es gelesen habe!
  • Von: Katharina Bacher

    Ich habe dieses Buch verschlungen - und das, ohne Mutter zu sein! Es gibt einen sehr guten Einblick und Überblick in Themen rund um die Mutterschaft, Muttergefühle (die VIEL mehr als "nur" Liebe sind!), über Selbstbestimmung und Mut, die eigene Wahrheit als Frau, Mutter, Mensch zu leben. Mutterschaft wird von ihrem hohen Ross heruntergeholt und auf den Boden der Tatsachen gebracht - der so anders sind, als es leider in vielen herkömmlichen Medien (zum Leid der Frau, der Mutter, der Familien) bisher kommuniziert wurde und wird. Jana Heinicke schreibt gefühlvoll und pointiert, bringt aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse mit einer Leichtigkeit und Wortgewalt auf den Punkt und schafft es, dieses riesengroße Thema zu einer runden Sache werden zu lassen. Nicht mehr wegzudenken für Menschen, die sich Kinder wünschen oder bereits haben, für Menschen, die mit Müttern (und Familien) zu tun haben und für alle, die das Patriarchat in einer seiner grundlegendsten Formen verändern wollen. Dieses Buch ist wut- und mutmachend!