Eine Weltgeschichte der deutschsprachigen Literatur von Sandra Richter

Sandra Richter Eine Weltgeschichte der deutschsprachigen Literatur

Das Standardwerk jetzt in der Studienausgabe

Seit ihren Anfängen steht die deutschsprachige Literatur in Kommunikation mit anderen Kulturen: Mal war die Antike, mal die französische Klassik Vorbild. Dennoch wird sie zumeist vor einem nationalen Hintergrund wahrgenommen und eingeordnet. Sandra Richter erzählt die Geschichte deutschsprachiger Literatur erstmals als Weltgeschichte und macht die unterschiedlichen Einflussfaktoren in den jeweiligen Epochen transparent: von den mittelalterlichen Minnesängern bis hin zu aktuellen Nobelpreisträgern wie Günter Grass und Herta Müller. Ein Standardwerk und eine spannende Erkundung von mehr als einem Jahrtausend Dichtung.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Sandra Falke

    In ihrer Monografie "Eine Weltgeschichte der deutschsprachigen Literatur" eröffnet Literaturprofessorin Sandra Richter aktuelle Perspektiven auf das semantische Begriffsfeld, das historische Gewicht sowie die kulturellen Nuancen des Sammelbegriffs "Weltliteratur". Richter visualisiert mit ihrer Monografie vordergründig die Auswirkungen deutscher kanonischer Hochliteratur auf der Weltbühne, um durch dieses diversifizierte Spektrum eine bekannte deutsche Literaturgeschichte neu zu erzählen – wie auch im Vorwort beansprucht. Als „Flickwerk aus Fallbeispielen“ (26) bezeichnet die Autorin selbst ihr literaturhistorisches Werk. Doch ist es zeitgleich eine aus klugen Kontextualisierungen und originellen Verknüpfungen bestehende Schilderung zur Herkunft, Begründung, kulturhistorischen Einflüssen und Auswirkungen dessen, was in der europäischen Geschichte als deutschsprachige Literatur wahrgenommen wurde und wird. Den Volltext dieser Rezension findest Du auf sandrafalke.com.
  • Von: Literatur

    Das Buch hat mir sehr gefallen, obwohl es extrem dick war. Aber es ging dann vom verstehen her. Kann es nur jedem weiterempfehlen der mehr über Geschichte wissen möchte.
  • Von: Benedikt Bögle

    Literatur und ihre Geschichte nehmen wir meist vor einem nationalen Hintergrund wahr. Wir beschäftigen uns etwa mit den deutschen Einflüssen auf Goethe und seine "Leiden des jungen Werther", fragen nach den Folgen des Werks für die deutsche Literatur und die deutsche Gesellschaft. Dabei ist Literatur eigentlich grenzenlos. Weltweit wird - im Original oder in Übersetzungen - deutsche Literatur gelesen, wie natürlich auch wir in Deutschland Werke aus anderen Nationen lesen. Mit einer internationalen Geschichte der deutschen Literatur beschäftigt sich nun Sandra Richter, Leiterin des Deutschen Literaturarchivs Marbach und Professorin für Neuere Deutsche Literatur in Stuttgart: "Eine Weltgeschichte der deutschsprachigen Literatur" ist bei Pantheon erschienen. „Die Frage der Wahrnehmung von Literatur außerhalb eines bestimmten Sprach- und Kulturraums scheint paradox: Durch ihre ästhetische Form, ihre Einmaligkeit, ihren Anspruch, Texte und Leser gleich welcher Herkunft anzusprechen, überwindet die Literatur die Grenzen ihrer Sprache und Kultur“, schreibt die Wissenschaftler zu Begin ihres Werkes. Und genau dem geht sie nach: Der Überwindung von Grenzen durch die Literatur. Das tut die Autorin dabei auch ganz konkret anhand bestimmter Werke: Goethes „Werther“ oder die Dramen um Faust, Heines Literatur oder auch noch die Blechtrommel von Günther Grass. Das Werk ist stellenweise nicht leicht zu lesen, behandelt aber spannende Fragen. Empfohlen sei es allen, die sich für Literatur und ihre Geschichte interessieren.
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