Frauen, die wandern, sind nie allein von Kerri Andrews

Kerri Andrews Frauen, die wandern, sind nie allein

»Ein mitreißendes Porträt der Leidenschaft und Tatkraft wandernder Autorinnen – und der Weisheit, zu der sie auf ihren Wegen durch die Welt fanden.« Raynor Winn, Bestsellerautorin von "Der Salzpfad"

In einer Welt, die von Männern entworfen und selbstbewusst in Besitz genommen wurde, wurden Frauen traditionell andere Rollen als die der Denkerin zugebilligt. Doch auch sie haben sich schon immer in dieser Welt bewegt. Sie haben Landschaften erkundet, Berge erklommen oder ließen sich durch belebte Städte treiben. Sie waren in Begleitung oder allein, oft ihren Lebensumständen trotzend und sich in der Bewegung ihrer selbst als Frauen und Autorinnen vergewissernd. Unterwegs zu sein war für sie nichts weniger als der radikale Akt einer Selbstbefreiung. Gemeinsam mit Kerri Andrews, selbst leidenschaftliche Wanderin und Dozentin für Englische Literatur, begleiten wir zehn der wegweisendsten Protagonistinnen weiblicher Wanderlust durch die letzten dreihundert Jahre. In kenntnisreichen Porträts folgen wir ihren Spuren durch Zeit und Raum – mit Dorothy Wordsworth streifen wir durch Cumbria im Nordwesten Englands, an der Seite von Virginia Woolf erkunden wir Londons Künstlerviertel Bloomsbury, mit Cheryl Strayed nehmen wir den amerikanischen Pacific Crest Trail in Angriff. Ein unwiderstehliches Lesevergnügen für alle Frauen, die heute mehr denn je dem Ruf des Berges und der Freiheit folgen.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: eatrunhike.de

    https://eatrunhike.de/outdoor-buecher-von-frauen/
  • Von: mitkaffeeundkafka

    Die Autorin Kerri Andrews nimmt uns in ihrem Buch »Frauen, die wandern, sind nie allein« mit auf eine faszinierende Reise durch die weibliche Wanderlust der letzten 300 Jahre. Wir lernen zehn inspirierende und mutige Frauen kennen, die sich ihre Entdeckungslust trotz gesellschaftlicher Konventionen nicht nehmen ließen und das Wandern als Akt der Selbstbefreiung initiierten. Sie wurden zu leidenschaftlichen Wanderinnen und schrieben über ihre Reisen. So begleiten wir u.a. Virginia Woolf, Elizabeth Carter, Anaïs Nin und Cheryl Strayed auf ihren Streifzügen. Die Autorin ist selbst passionierte Wanderin und kritisiert, dass die Geschichte der weiblichen Wanderlust in der Literatur stark unterrepräsentiert ist. Das Wandern war lange Zeit männlich dominiert, obwohl es ebenso viele Schriftstellerinnen gab, die ausführlich über ihre Streifzüge berichteten. Besonders in der Romantik galten das Wandern und Erkunden als Schlüsselelement des literarischen Schaffensprozesses. Aber auch Herkunft und Klasse spielten für die Frauen eine wichtige Rolle und entschieden, ob sie sich das Wandern zeitlich und finanziell leisten konnten. Obwohl ich nicht alle der vorgestellten Frauen kannte, ist es der Autorin anhand von Auszügen aus Tagebüchern, Briefen und wissenschaftlichen Belegen gelungen, die Motive und Einflüsse des Wanderns auf das Leben und literarische Wirken der Frauen detailliert herauszuarbeiten. Ehrlicherweise waren für mich manche Kapitel und Kurzporträts spannender als andere – das war für mich jedoch abzusehen und nicht weiter schlimm. Großes Plus: Im Anhang befinden sich neben einem umfangreichen Literaturverzeichnis auch Kurzporträts zu weiteren wandernden Frauen sowie Lektüreempfehlungen. Eine lehrreiche und inspirierende Reise durch die Geschichte weiblicher Wanderlust, die meinen Blick auf das Wandern definitiv verändert hat und mir jetzt Lust gemacht hat, ebenfalls meine Wanderschuhe zu schnappen. Aus dem Englischen übersetzt von Anne Emmert und Katrin Harlaß.
  • Von: YukBook

    Kerri Andrews, selbst passionierte Wanderin, hat sich auf die Spuren von zehn bedeutenden Denkerinnen aus den letzten drei Jahrhunderten begeben. Für sie war es längst überfällig, sich mit der Geschichte der weiblichen Wanderlust zu beschäftigen, die im Gegensatz zu männlichen Streifzügen bisher kaum Beachtung fand. Das kann ich nur bestätigen, denn von den vorgestellten Protagonistinnen kannte ich nur drei. In den Kurzporträts gibt uns die Autorin anhand von Textpassagen aus Tagebüchern und Briefen die Möglichkeit, Wanderinnen wie Elizabeth Carter, Dorothy Wordsworth oder Virginia Woolf auf ihren langen Strecken zu begleiten und in verschiedenste Landschaften, zum Beispiel vom Lake District, von Kent oder Paris, einzutauchen. Sie lässt uns an ihren euphorischen Gefühlen teilhaben und nachempfinden, welche Wechselwirkung das Zufußgehen mit ihrer Befreiung aus gesellschaftlichen Konventionen, mit ihrem Denken, Schreiben und Selbstverständnis hatte. Indem Kerri Andrews einige Wege selbst erkundet und ihre Erfahrungen mit uns teilt, bringt sie eine persönliche Note hinein. Ob Flaneuse, Bergwanderin oder Solo-Wildnis-Trekkerin – ich fand es sehr spannend und lehrreich, mit ihnen unterwegs zu sein. So unterschiedlich ihre individuellen Lebensumstände auch waren – die essentielle Bedeutung des Wanderns für sie und Erfahrungen wie ein wachsendes Selbstvertrauen verbinden die Frauen und haben sich über die Jahrhunderte hinweg bis heute gehalten.
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