Hundertfünfzig Jahre Commerzbank 1870-2020 von Dieter Ziegler, Friederike Sattler, Stephan Paul

Dieter Ziegler, Friederike Sattler, Stephan Paul Hundertfünfzig Jahre Commerzbank 1870-2020

150 Jahre Commerzbank: Die erste wissenschaftlich fundierte Gesamtdarstellung

Die Commerzbank, 1870 von Kaufleuten und Privatbankiers in Hamburg gegründet, widmete sich zunächst der Finanzierung des Außenhandels und der mittelständischen Wirtschaft, ehe sie im Verlauf des 20. Jahrhunderts zu einer führenden, international agierenden Geschäftsbank aufstieg. Anhand vieler, zum Teil bisher unerschlossener archivalischer Quellen beschreiben Stephan Paul, Friederike Sattler und Dieter Ziegler den Weg der Bank von den Anfängen bis in die Gegenwart. Sie widmen sich dabei den Erschütterungen durch die Finanzkrisen 1931/32 und 2008/09 ebenso wie den Herausforderungen der Digitalisierung des Bankgeschäfts in jüngster Zeit: ein faszinierendes Kapitel deutscher Wirtschaftsgeschichte.

Jetzt bestellen

€ 32.00 [D] inkl. MwSt. | € 32.90 [A] | CHF 42.90 * (* empf. VK-Preis)

Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Bücherspiegel

    Die meisten kennen die Commerzbank, doch die wenigsten die Entstehungsgeschichte dieser, einer der größten Privatkundenbanken. Gegründet wurde sie in der Hansestadt Hamburg 1870 als Commerz- und Disconto Bank u. a. von Reedern und Kaufleuten. Niemand ahnte damals, dass sich dieses, zunächst kleine und auf Hamburg und Norddeutschland beschränkte, Bankhaus zu einer der größten Privatbanken in Deutschland entwickeln würde. Dieses Sachbuch erzählt die wechselhafte Historie der Bank. Die Autoren pflegen einen teilweise wissenschaftlichen Stil. Die hohe Informationsdichte in dem Buch verlangt dem Leser viel Aufmerksamkeit ab. Das führt aber nie dazu, das Buch aus der Hand zu legen. Ganz im Gegenteil erlebt man diesen Teil der deutschen Geschichte aus einer ganz anderen Perspektive, immer im Spiegel der Zeitgeschichte. Ein wichtiger Schwerpunkt im Buch sind die einzelnen Personen in den verschiedenen Gremien der Bank (Vorstand, Aufsichtsrat usw.). Jede dieser Personen hat ihre Spuren in dieser Bank hinterlassen und musste manch schwere und wichtige Entscheidung fällen und verantworten. Es gab Vorstände, in der Commerzbank auch Sprecher genannt, die als „Macher“ in der Öffentlichkeit auftraten. Aber die wahren Entscheidungen wurden von ganz anderen getroffen und getragen. Manch einer im Vorstand hatte ein blasses Bild in der Presse, war aber beliebt bei den Mitarbeitern ohne dass seine Führungsqualität daran litt. Die Wirtschaftskrise in den Dreißigerjahren des vergangenen Jahrhunderts überlebte die Bank genauso wie die Bankenkrise in den Jahren 2008 und 2009, auch wenn bei der letzten Krise der Staat zur Hilfe kam und Anteile der Bank erwarb. Bis heute ist die Bundesrepublik Deutschland mit um die 15 % Anteilseigner der Commerzbank. Das Buch ist für jeden geeignet, der sich einmal intensiver mit der Welt der Großbanken und der Finanzgeschichte unseres Landes auseinandersetzen und einzelne Persönlichkeiten der Bank näher kennenlernen möchte. www.penguinrandomhouse.de Share Tweet Pin