Nachmittage von Ferdinand von Schirach

Ferdinand von Schirach Nachmittage

Nach »Kaffee und Zigaretten« der neue Erzählband von Ferdinand von Schirach.

Ferdinand von Schirach erzählt von milden Frühsommermorgen, verregneten Nachmittagen und schwarzen Nächten. Seine Geschichten spielen in Berlin, Pamplona, Oslo, Tokio, Zürich, New York, Marrakesch, Taipeh und Wien. Es sind kurze Geschichten über die Dinge, die unser Leben verändern, über Zufälle, falsche Entscheidungen und die Flüchtigkeit des Glücks. Schirach erzählt von der Einsamkeit der Menschen, von der Kunst, der Literatur, dem Film und immer auch von der Liebe.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: überalldiewörter

    Paris, Zürich, New York, Pamplona: Ferdinand von Schirach ist auf Reisen, begegnet alten Bekannten, schließt neue Freundschaften, trifft seine Familie. Immer wieder sucht er das Gespräch, mal über Journalismus und Meinungsfreiheit, über Schuld, und Missverständnisse, aber auch über Kunst und Literatur, Thomas Mann und F. Scott Fitzgerald. Die Erzählungen sind sehr getragen, ruhig und ernst, fast ein bisschen melancholisch, für meinen Geschmack ist das manchmal ein bisschen zu viel. Trotzdem, ich hab's gern gelesen und auch einiges mitgenommen. Dieses Buch gibt irgendwie so eine gewisse Ruhe, und die kam für mich einfach genau zur richtigen Zeit.
  • Von: Feinstebuecher

    Nachmittage ist eine Sammlung von Geschichten über Begegnungen. Begegnungen die zu Erzählungen führen, die so unglaublich sind, wie das Leben selbst. Es sind überwiegend autobiografische Erzählungen, die in allen Teilen der Welt spielen, von Berlin, über Tokio, bis nach Marrakesch und von den unterschiedlichsten Persönlichkeiten erzählen. Ich mochte besonders die Geschichte über die erfolgreiche Anwältin, die ihren Mann betrügt und die Geschichte in der italienischen Villa. Mir gefiel, dass sich alles nach ganz besonderen Persönlichkeiten und besonderen Lebenswegen anfühlte und ich konnte so richtig versinken in den Erzählungen, wenn auch immer nur für ganz kurz. Von Schirrach ist ein absoluter Meister des Erzählens, das habe ich nun verstanden. Und ich werde mir sicher noch mehr seiner Werke vornehmen! Mehr kann ich tatsächlich gar nicht sagen, zu diesem dünnen Büchlein. Man muss es sich einfach selbst vornehmen und sehen, was es mit einem macht!
  • Von: Sarah Kolbe @litera.tur.risch

    Eine klare Leseempfehlung für einen langen Nachmittag: Denn weglegen kann man das Buch nicht, hat man einmal damit begonnen! Kunst, Verbrechen, „Sie“: Ferdinand von Schirach kreiert in seinem Erzählband „Nachmittage“ durch thematische Verwobenheit Spannung zwischen Stil und Inhalt. Seine ruhige und gelassene Form des Erzählens sowie seine prägnant-knappe Art zu Schreiben packen den Rezipienten ab der ersten Seite. Die einzelnen Erzählungen, die zwischen 7 Zeilen und 20 Seiten lang sind, handeln von Strafe, Kultur, der weiten Welt und Reisen zu Lesungen und Autorengesprächen. Immer wieder wird dabei auf „Sie“ Bezug genommen: Die Personifizierung der Liebe in anonymer Form schleicht sich durch die beschriebenen Jahre. Meiner Meinung nach genial: So treffend-liebenswürdig zu formulieren wie Ferdinand von Schirach ist eine Meisterleistung.
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