Schnelles Denken, langsames Denken von Daniel Kahneman

Daniel Kahneman Schnelles Denken, langsames Denken

»Wenn Sie nur ein Buch über unser Denken lesen könnten ...« ZEIT ONLINE

Der Bestseller des Nobelpreisträgers Daniel Kahneman schärft den Blick für die blinden Flecke unseres Denkens.

Wie treffen wir unsere Entscheidungen?

Warum ist Zögern ein überlebensnotwendiger Reflex, und warum ist es so schwer zu wissen, was uns in der Zukunft glücklich macht? Daniel Kahneman, Nobelpreisträger und einer der einflussreichsten Wissenschaftler unserer Zeit, zeigt anhand ebenso nachvollziehbarer wie verblüffender Beispiele, welchen mentalen Mustern wir folgen und wie wir uns gegen verhängnisvolle Fehlentscheidungen wappnen können.

Zusammen mit diesem Klassiker ist auch der Nachfolgeband NOISE Pflichtlektüre für Entscheidungsträger. In NOISE widmet sich Daniel Kahneman im Speziellen den Verzerrungen der menschlichen Urteilskraft.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Buchheldin

    Daniel Kahneman ist ein berühmter israelisch-US-amerikanischer Psychologe, der mit seinen Werken viele Preise gewonnen hat. In populärwissenschaftlichen Büchern zum Thema Psychologie wird er oft zitiert, sodass ich neugierig wurde auf die Originalquelle und mir sein knapp 600 seitiges Werk „Schnelles Denken, langsames Denken“ vornahm. Kahneman ergründet in seinem Buch die Tiefen der menschlichen Psyche. Er stellt die Behauptung auf, dass unser Denken von zwei verschiedenen Systemen gelenkt werde. System 1 ist schnell und intuitiv, System 2 hingegen eher langsam und analytisch. Beim Denken passieren uns oft logische Fehler, da wir Menschen faul und träge sind und oft nur System 1 denken lassen, ohne das analytische, kritische System 2 einzuschalten. Kahneman nimmt den Leser in seinem Buch mit auf eine spannende Reise durch die Welt des Denkens. Das Sachbuch ist nicht ganz einfach zu lesen und man muss sich konzentrieren, um alle Schlussfolgerungen Kahnemans zu verstehen. In dem Werk beleuchtet er verschiedene psychologische Phänomene, angefangen beim Rückschaufehler, dem Phänomen, dass im Nachhinein nach einer Entscheidung alles so offensichtlich erscheint, über den Anker-Effekt (warum man zum Beispiel bei Gehaltsverhandlungen immer selbst als erstes eine Zahl nennen sollte) bis hin zum Endowment-Effekt (Besitztum-Effekt, warum verkauft man z.B. Konzertkarten so viel teurer weiter, als man sie gekauft hat?). Es geht in dem Buch vorrangig um die Psychologie, hier legt Kahnemann vor allem einen Fokus auf die Psychologie aus der Sicht der Wirtschaft. Warum kaufen Menschen so und so viel ein? Was scheint ein gutes Angebot zu sein? Welche Angebote schlagen Menschen eher aus? Inwiefern spielen minimale Differenzen in den Formulierungen bei Entscheidungsfindungen eine Rolle? Untergliedert ist das Buch in fünf Teilen mit jeweils mehreren Kapiteln. In jedem Kapitel erläutert Kahneman ein psychologisches Konstrukt, am Ende jedes Kapitels findet sich eine kurze Zusammenfassung sowie Beispielsätze, um die neuen Begriffe und das neu Erlernte im Alltag aussprechen und anwenden zu können. Mich fasziniert an diesem Buch, dass es durchaus interaktiv ist. Kahneman stellt viele Fragen, lässt die Leserschaft selbst zunächst nachdenken und enthüllt dann die Denkfehler, die die meisten Menschen ungeahnt machen. Gegen Ende des Buches hin beleuchtet Kahneman vor allem wirtschaftspsychologische Aspekte, die meiner Meinung nach ein bisschen zu ausführlich besprochen werden. Es geht dann viel um Prozentsätze und Wahrscheinlichkeiten, welche der Mensch im schnellen Denken nicht sofort berechnen kann. „Schnelles Denken, langsames Denken“ ist alles in allem ein super faszinierendes Buch über die breite Welt der Psychologie. Wer sich für die menschliche Psyche interessiert und sich genauer mit dem Thema beschäftigen möchte, dem kann ich dieses Buch auf jeden Fall empfehlen.
  • Von: Annette Bauer

    Für den einen definitiv nicht urlaubstauglich, für die andere gerade erst recht. Sicherlich nichts Leichtverdauliches – aber spannend, wenn man sich für Hirnforschung und das Denken interessiert. Eine der Fragen, die Daniel Kahneman, Nobelpreisträger und einflussreicher Wissenschaftler. In diesem Buch stellt Kahnemann fest, wie wir unsere Entscheidungen treffen. Anhand von alltäglichen Beispielen zeigt er auf, welchen mentalen Mustern wir folgen und wie wir uns gegen verhängnisvolle Fehlentscheidungen wappnen können. Daniel Kahneman kombinierte die Erkenntnisse der Hirnforschung und der Verhaltensbiologie, um sie auf die Wirtschaftswissenschaften anzuwenden. Dabei entdeckte er zwei Denksysteme: System 1 trifft schnell und intuitiv Entscheidungen und ist anfällig für Fehlentscheidungen. System 2 ist träger und langsamer und überwacht die Entscheidungsprozesse von System 1. Es gibt also das schnelle Denken und das langsame Denken – das uns von fehlgeleiteten, vorschnellen Urteilen abhalten kann. Wofür ist es geeignet? Ein Klopper von einem Buch, aber durchaus auch für Interessierte der Hirnforschung und der Persönlichkeitsentwicklung geeignet.
  • Von: Moonsworldofbooks

    Wow ... also dieses Buch vermittelt so viel Wissen zu Thema Entscheidungen und Denken allgemein, dass es nur zu empfehlen ist. Daniel Kahneman nimmt uns in seinem Buch mit auf eine Reise durch seine Forschungsjahre rund um Statistiken, menschliches Denken und Entscheidungsfindung sowie Situationsbewertung.📕🧠 Doch wir bekommen von ihm nicht nur eine trockene wissenschaftliche Arbeit, sondern ein Buch, das ermutigt und anleitet, viele Theorien selber auszuprobieren. Es machte wahnsinnig viel Spaß, sich bei oft zu schnellen Entscheidungen zu ertappen, um auf den nächsten Seiten zu verstehen, warum mein Verstand sich scheinbar selbstständig gemacht hat. Das Buch bietet auch einen super Einblick in die Forschungswelt in jedem Kapitel bezieht er sehr viele Kollegen und ihre Forschungen mit ein, sodass sich jeder Psychologie-Interessierte sicherlich zu noch mehr lesenswerten Forschungen vorarbeiten wird. Das Buch ist überwiegend sehr gut verständlich und wird sicherlich auch Laien gefallen. Jedoch würde ich jedem empfehlen, sich genügend Pausen zwischendurch zu lassen, um die ganzen Informationen richtig zu verarbeiten und persönlich wichtige Erkenntnisse zu verarbeiten. Die Kapitel werden mit kurzen Aussagen abgeschlossen, die die wichtigsten Erkenntnisse zusammenfassen. Mit persönlich hat es geholfen, das Gelesene dadurch zu wiederholen und sich die wichtigsten Punkte zu merken. Für jede Person, die psychologische Zusammenhänge spannend findet und die Menschen um uns rum etwas besser verstehen will, ist dieses Buch eine absolute Leseempfehlung.
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