Zukunftsmedizin von Thomas Schulz

Thomas Schulz Zukunftsmedizin

Alzheimer heilen. Den Krebs besiegen. Jahrzehnte länger leben.

Lange Zeit konnten wir von solchen Durchbrüchen in der Medizin nur träumen. Doch bereits in den nächsten Jahren werden viele dieser Träume Wirklichkeit werden, denn im Silicon Valley wird gerade die Medizin neu erfunden. Mithilfe von Algorithmen, künstlicher Intelligenz und Unmengen an Daten entwickeln Start-ups und Konzerne wie Google, Microsoft, Apple und Co. bahnbrechende Therapien und verblüffende neue Diagnosemöglichkeiten. Thomas Schulz, langjähriger Silicon-Valley-Korrespondent des SPIEGEL, hat Einblicke in die geheimen Forschungslabore erhalten. In seinem Buch zeigt er, worauf Patienten hoffen dürfen, und erklärt, welche Chancen und Risiken die Zukunftsmedizin für jeden von uns birgt.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Michael Peuser

    Am 27.10.2009 erschienen in zahlreichen deutschen Tageszeitungen eine rote Anzeige der Forschenden Pharmazeutischen Industrie mit dem Titel :"Gegen 20.000 Krankheiten hilft nur eins:Forschung" mit folgendem Text: "Zwei von drei Krankheiten können heute noch nicht ausreichend behandet werden....." Das bedeutet , dass erst lediglich 33 % der Krankheiten behandelt- und heilbar sind. Fast alle Krankheiten haben etwas mit der Mikrozirkulation in den 150.000 km Kapillaren zur Versorgung der 75 Billionen Zellen zu tun, deshalb bezeichnete ich diese stets als den Hauptentscheidungsträger unserer Gesundheit. Einen weiteren überaus wichtigen Entscheidungsträger unserer Gesundheit ist unsere Darmflora. Die gesunde und natürliche Darmflora kann sich häufig durch Fehler bei der Entbindung nicht bilden. Z. B. beim Kaiserschnitt, wo kein Kontakt mit der Darmflora der Mutter besteht und bei der Vaginalgeburt wo der Darmausgang des Neugeborenden mit einem Creme verschlossen wird (ein Wahnsinn!!!!). Zusätzlich wird die Darmflora teilweise zerstört durch die Antibiotikagabe und danach nicht wieder aufgebaut. Erst wenn die Schulmedizin sich richtig mit der Mikrozirkulation und der Darmflora beschäftig, dann haben wir endlich eine moderne Zukunftsmedizin und können dann statt 33 % der Krankheiten, vielleicht 66 % heilen. Zu diesen Themen wurde ich seit dem Jahre 2000 zu mehr als 1300 Vorträge, Fernseh- und Rundfunkaufzeichnungen in 14 Länder Europas von Brasilien aus eingeladen. Aber es ist ein sehr mühsamer Weg, bis die Schulmedizin diese neuen Erkenntnisse übernimmt.
  • Von: Moinseetretboot

    In die Zukunft blickt auch Thomas Schulz in seinem Werk „Zukunftsmedizin“, in dem er erläutert, wie das Silicon Valley Krankheiten besiegen und unser Leben verlängern will. Schon die Einleitung war sehr mitreißend, denn der Autor schreibt begeistert und somit begeisternd. Die Mentalität des Silikon Valley hat Thomas Schulz hammermäßig übertragen. Auch ich wurde motiviert, mir große Ziele zu setzen und nach den Sternen zu greifen. Auf spannende Art und Weise zeigt der Autor nämlich, was so alles möglich ist. Ein besonderer und lebendiger Schreibstil führt durch das Sachbuch, mit dem den Personen ein Aussehen gegeben wird, wodurch es bildlich und anschaulich war. Es werden jedoch nicht alle medizinischen Begriffe erklärt und ich fand die Informationsmenge zu groß, da ich bei Weitem nicht alles aufnehmen konnte. Stattdessen oder gerade wegen dieser Vielfältigkeit wird aber einen super Überblick und Ausblick in die Zukunft gegeben. Veröffentlicht wurde die gebundene Ausgabe schon 2018 und ist somit wegen des rasanten Fortschritts alles andere als aktuell. Trotzdem wusste ich Vieles noch nicht und als Hintergrundlektüre lohnt es sich in jedem Falle. Mein größter Kritikpunkt ist, dass Thomas Schulz gar nicht vorgestellt wurde und mir deswegen seine Rolle überhaupt nicht klar war. Ich wusste nicht, was er für einen Beruf ausübt, woher er die ganzen Leute kennt und in was seine Verbindung zum Silicon Valley oder der Medizin steht. Irgendwann habe ich zumindest herausgefunden, dass er Deutscher ist und mir hat sehr git gefallen, dass es wahrscheinlich deswegen auch immer einen Bezug zu meinem Heimatland gab. Fazit: Ein lesenswertes aber komplexes Buch, das einen Interessanten Überblick über die Medizin der Zukunft gibt, auch wenn es schon wieder etwas überholt sein dürfte.
  • Von: Katharina Hohenfels

    In „Zukunftsmedizin“ von Thomas Schulz geht es darum, wie die Medizin sich entwickelt und in 10 Jahren oder noch später für uns als Patienten aussehen könnte. Dabei informiert der Autor über aktuelle Projekte, die im Silicon Valley laufen und führt auch immer wieder Zitate wichtiger Unternehmer an – die meist recht optimistisch sind, jedoch ohne Kontext und Quellenangabe. Nicht nur das macht das Buch unwissenschaftlich, sondern auch, dass es wirklich beim Einblick bleibt: Zwar erklärt der Autor an mancher Stelle auch den biologischen Hintergrund, aber wirlich nur so, dass man gerade noch verstehen konnte, worum es in dem jeweiligen Forschungsfeld geht. Was mir an diesem Buch sehr gefallen hat, ist der Einblick als Überblick selbst: Thomas Schulz schafft es, dem Leser tatsächlich einen Überblick zu geben: von der Erforschung neurodegenerativer Erkrankungen über Krebs, Bio-Editing und Tissue-Engineering bis hin zur digitalen Patientenakte. Somit eignet sich dieses Buch sehr gut, um zu erfassen, was sich aktuell im Silicon Valley abspielt, warum Deutschland, vor allem wenn es so weiter macht, keine guten Karten hat und, um in medizinisch-ethische Debatten einzusteigen. Dies ist auch das Ziel des Autors: Dem Leser bewusst zu machen: Da ist etwas in Gange in Kalifornien und wir sollten uns informieren. Tun wir das nicht, wird da vieles ohne uns entschieden werden, was wir im Nachhinein bereuen könnten. Die Zukunftsmedizin geht uns auch in Deutschland etwas an! Das Buch war wegen mangelnder Tiefe und angenehmen Schreibstil flüssig zu lesen. Alles in allem freue ich mich riesig, dass ich dieses Buch lesen durfte. Man darf nur nicht biochemische Tiefe erwarten. Das Werk ist hochaktuell und eignete sich für mich (zukünftige Pharmazie-Studentin) als Überblick und ist sicherlich auch für jeden anderen leicht zu lesen. Meiner Meinung nach auch geeignet, um gemeinsam gelesen zu werden – so kann man an der einen oder anderen Stelle gleich in die Debatte einsteigen. Ich habe es mit meinem Freund (zukünftiger Mechatronik-Student) abends gelesen – beide begeistert und dankbar für diesen Überblick und einige, zum Nachdenken anregende Fragen.