Das Herz des Feindes von Elizabeth Chadwick

Elizabeth Chadwick Das Herz des Feindes

Zwei Feinde müssen lernen, einander zu vertrauen, wenn sie überleben wollen ...

Die walisischen Grenzen, 1069: Als ihr Zuhause von brutalen normannischen Eindringlingen überfallen wird, ist Lady Christen gezwungen, den Tod ihres geliebten Ehemannes mitanzusehen. Es scheint, der Albtraum sei vorbei, als der Anführer Miles Le Gallois den Angriff abbricht. Doch der Normanne hat Christens Bruder in seiner Gewalt und schlägt ihr einen Deal vor: Er lässt ihren Bruder leben, wenn sie den Normannen heiratet. Christen geht wohl oder übel auf das Angebot ein. Und so ist sie plötzlich mit ihrem Feind verheiratet. Doch dieses Bündnis stößt auf Missbilligung und ruft von allen Seiten Widersacher auf den Plan ...

Weitere Romane von Elizabeth Chadwick (Auswahl):

Die irische Prinzessin
Der letzte Auftrag des Ritters
Das Vermächtnis der Königin

Jetzt bestellen

€ 11.00 [D] inkl. MwSt. | € 11.40 [A] | CHF 15.90 * (* empf. VK-Preis)

Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Wolfhound

    Einige Jahre nach der Eroberung Englands durch Wilhelm ändert sich das Leben von Lady Christen plötzlich und auf absolut unangenehme Weise. Die Normannen wollen England komplett unter ihre Kontrolle bringen, aber verschiedenste Gruppen haben etwas dagegen. So wird auch das Leben an der walisischen Grenze eher ungemütlich als Lady Christens Ehemann zu Tode kommt. Zähneknirschend und eher widerwillig geht sie erneut eine Ehe ein. Und das ausgerechnet mit dem Normannen Miles Le Gallois. Das wiederum zieht den Unmut ihrer Landsleute auf sie, die ihre Beweggründe nicht verstehen oder verstehen wollen. Dennoch entwickelt sich die Ehe trotz aller Widrigkeiten zu einem absoluten Glücksfall für Lady Christen und bringt ihr die Liebe zurück. Das Herz des Feindes ist ein eher kurzer Roman von Elizabeth Chadwick, was mich im ersten Moment sehr überrascht hat, im Nachwort aber tatsächlich aufgeklärt wird. Denn eigentlich handelt es sich eher um ein Erstlingswerk und schlummerte 30 Jahre in Chadwicks Schublade bevor das Buch jetzt letztendlich doch veröffentlicht wurde. Mir hat der Roman gut gefallen, wobei die erste Hälfte etwas schwerfällig bzw langatmig daher kam. Gut recherchiert und geschrieben wie immer ist dieses Buch in meinen Augen ein super Einsteiger-Buch in die Welt der historischen Romane
  • Von: Ana

    Der Roman ist historisch sehr gut recherchiert. Mir hat gut gefallen das die Autorin es schafft viele kleine Details der damaligen Zeit in die Geschichte einzubringen ohne das es zu viel wird. Lady Christen wirkte auf mich eher introvertiert, wußte aber genau was sie will. So richtig warm geworden bin ich mit ihr nicht. Miles wirkt wie der typische Held in historischen Romanen. Ihn mußte ich man einfach mögen.
  • Von: nirak/karinsleselounge

    Liebe und Leid liegen dicht beieinander 3 Jahre ist es her, seit Wilhelm die Schlacht um England gewonnen hat. Die Normannen sind jetzt im Jahre 1069 überall. Auch Lady Christen an der walisischen Grenze bleibt nicht verschont. Ihr Zuhause wird überfallen, ihr Ehemann getötet und sie selbst gerät in Gefangenschaft. Doch dann macht ihr der Anführer der Normannen, Miles Le Gallois ein Angebot, welches sie eigentlich nicht ablehnen kann. Sie soll ihn heiraten und ihm damit ihr Land sichern. Eigentlich will Christen nichts davon wissen, doch der Normannenanführer hält ihren Bruder als Geisel und droht ihn zu töten, sollte sie sich weigern. Der Lady bleibt keine Wahl. Plötzlich mit dem Feind verheiratet, sieht sie sich ganz anderen Gefahren ausgesetzt. Nicht jeder ist mit diesem Bündnis einverstanden. Eigentlich habe ich mich sehr auf den neuen Roman von Elizabeth Chadwick gefreut. Sie versteht es, eine Geschichte aus vergangenen Zeiten zu erzählen. Die Autorin gehört zu meinen Lieblingsautorinnen und ich greife blind zu ihren Büchern. In diesem Fall muss ich allerdings gestehen, war ich enttäuscht. Die Geschichte war blass und farblos, jedenfalls auf den ersten 200 Seiten, danach hatte ich mich in die Geschichte eingelesen und fand sie auch dementsprechend spannend, aber da das ganze Buch nur 350 Seiten umfasst, war ich relativ schnell am Ende angekommen. Eigentlich sind die Bücher dieser Autorin immer um die 600 Seiten stark, das vorliegende Exemplar ein also eher magerer Roman. Natürlich kann man auch auf wenigen Seiten eine gute Geschichte erzählen, aber hier fehlte die Tiefe der Protagonisten. Die Geschichte machte auf mich den Eindruck, als wäre sie nicht ganz ausgereift, sie konnte mich einfach nicht so fesseln, wie ich es sonst von Elizabeth Chadwick kenne. Mir ging diese Beziehung der noch recht jungen Christen mit ihrem Feind zu schnell und oberflächlich vonstatten. Die kleinen Intrigen, die gesponnen wurden, waren so sehr vorhersehbar, dass sie wenig Lust aufs Weiterlesen gemacht haben. Obwohl ich zum Ende hin doch wieder von dem Erzählstil der Autorin angetan war. Ihre Art, die Geschichte Englands zu erzählen, gefällt mir einfach. In ihrem Nachwort klärt die Autorin auf, was es mit diesem Buch auf sich hatte und siehe da, es ist ein älteres Werk von ihr und hat erst jetzt den Weg in die Veröffentlichung gefunden. Ich denke, dieser Roman ist ein wunderbarer Einstieg in die Romanwelt von Elizabeth Chadwick und durchaus lesenswert, auch wenn ich zu Beginn einige Probleme mit der Geschichte hatte. Fazit: „Das Herz des Feindes“ erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die alles verliert und ihr Leben völlig neu gestalten muss. Es ist eine Liebesgeschichte aus dem 11. Jahrhundert in England und enthält viel Liebe, aber auch Kampf ums Überleben und um die Freiheit. Es war für mich zwar nicht das beste Buch von Elizabeth Chadwick, aber durchaus lesenswert und unterhaltsam.
Mehr laden