Die Rivalin der Königin von Elizabeth Fremantle

Elizabeth Fremantle Die Rivalin der Königin

Mit achtzehn Jahren wird Penelope Devereux Hofdame von Elisabeth I. Dort, in einer Welt voll gnadenloser Rivalität und bösartiger Machenschaften, muss sie versuchen, sich die Gunst der alternden Königin zu sichern. Als sie von ihrem Vormund gezwungen wird zu heiraten, obwohl ihr Herz einem anderen gehört, beschließt Penelope, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Durch geschickte Intrigen versucht sie, ihre Stellung am Hof zu stärken. Doch Robert Cecil, der mächtigste Minister am Hof, will Penelope und ihre Familie um jeden Preis vernichten. Und auch der Königin ist sie allmählich ein Dorn im Auge ...

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Bambee

    Mit achtzehn Jahren wird Penelope Devereux Hofdame von Elisabeth I. Dort, in einer Welt voll gnadenloser Rivalität und bösartiger Machenschaften, muss sie versuchen, sich die Gunst der alternden Königin zu sichern. Als sie von ihrem Vormund gezwungen wird zu heiraten, obwohl ihr Herz einem anderen gehört, beschließt Penelope, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Durch geschickte Intrigen versucht sie, ihre Stellung am Hof zu stärken. Doch Robert Cecil, der mächtigste Minister am Hof, will Penelope und ihre Familie um jeden Preis vernichten. Und auch der Königin ist sie allmählich ein Dorn im Auge … Als ich damals Reign auf Netflix sah, war ich total im bahn in Zeitraum um 15hundert . Penelope Devereux ist einer Hofdame von Königin Elizabeth I. Als Hofdame befindet sie sich im Zentrum der Macht. Eine absolute Verlockung für die junge Frau, denn sie ist nicht nur schön und mutig, sondern auch intelligent und gerissen. Penelope verfolgt daher nicht nur gespannt die Intrigen um Macht und Geld, sondern beteiligt sich an der ein oder anderen Intrige. Für Penelope beginnt nicht nur ein Kampf um ihr Herz, sondern auch einer, der sie mit vielen Menschen vereinen könnte – aber gleichzeitig auch entzweien lässt. Die Protagonistin führt ein aufregendes und gefährliches Leben. Sie steht zum einen zwischen den Stühlen, denn sowohl die Königin als auch ihre eigene Mutter stellen andauernd Ansprüche an sie, das Prekäre ist, dass die Königin Penelopes Mutter absolut verabscheut und ist es für Penelope eine gefährliche Gratwanderung zwischen beiden Frauen. Zum anderen verfolgt sie jedoch auch eigene Ziele und möchte eigentlich einfach nur ihr Leben selbst bestimmen. Sie ist beriet zu Handeln und ihre Familie weiter nach vorn zu bringen, sodass sie nicht nur von Bewunderern umgebenen ist, sondern auch von Feinden. Sie ist ihrer Zeit deutlich voraus und hadert deswegen das ein oder andere Mal mit ihrem Leben. Elizabeth Fremantle schildert das Leben der Protagonistin Penelope recht ausschweifend und geht dadurch auf viele Details ein. Ich hatte dadurch einfach das Gefühl, dass ich die Protagonistin und ihr Leben wirklich kennen lerne und alles wirkte auf mich sehr authentisch und realistisch. Durch die genauen Beschreibungen erlangt man so zudem einen grandiosen Einblick in die Unruhen, die das Land heimsuchen. England wird von seinen Feinden stärker denn je bedroht aber auch religiöse Unruhen belasten das Land. Insgesamt konnte mich die Autorin auch mit ihrem neusten Tudor Roman überzeugen. Eine tolle Protagonistin, die Versucht ihren eigenen Weg zu finden und sich nicht nur als Spielball benutzen lassen will. Die Sprache und Wortwahl als auch die Beschreibungen des Lebens der unterschiedlichen Figuren wirkten auf mich sehr realistisch und nicht aufgesetzt oder flach.
  • Von: Juliane - I AM JANE

    “Die Rivalin der Königin” ist der erste Roman, den ich von Elizabeth Fremantle gelesen habe. Angezogen wurde ich von dem Cover und der Zeit, in der es spielt: Die Tudors sind schon oft Material für Filme, Serie und Bücher gewesen und ich mag dieses Drama! Also her mit dem Roman, ich war so gespannt darauf. Und tatsächlich hält der Roman was er verspricht: Intrigen, Drama, die Tudors. Es ist nicht der erste Roman von der Autorin und zählt als „Band 3“ der “Die Welt der Tudors” Reihe. Allerdings ist es kein Muss, die anderen Romane vorher gelesen zu haben. Denn es handelt von Geschichte und von realen Personen. Wenn man mehr Hintergrundwissen zu einer Person braucht, hilft Google sehr gut weiter. Außerdem handelt der Roman von Penelope Devereuxs Geschichte allein, und somit empfand ich ihn als alleinstehenden Roman. Penelope ist Hofdame bei Königin Elizabeth I. und das war sehr spannend. Man bekommt viel mit von dem höfischen Leben und den Intrigen – bzw. den politischen Handeln vieler und was nötig ist, um zu überleben. Die Königin selbst taucht nur am Rande auf, was ich sehr schade fand. Ich hätte gern mehr über sie gelesen. Allerdings ist es auch kein Roman über Elizabeth. Der Roman ist sehr locker und leicht geschrieben. Innerhalb weniger Stunden flog ich nur so durch die Seiten. Diese lockere Art kam unter anderem daher, dass der Roman ziemlich an der Oberfläche blieb. Er deckt viele Jahrzehnte ab und so pickte die Autorin immer einzelne Tage / Szenen raus, die sie beschrieb. Einerseits konnte man so das gesamte Leben von Penelope verfolgen, aber ich konnte gleichzeitig keine Verbindung zu ihr aufbauen. Die fehlende Tiefe störte mich beim Lesen immer mehr. Denn ich wollte gern mehr erfahren über die Person Penelope. Die Häppchen, die man bekommen hatte, gefielen mir gut. Ich mochte es gerade zu Beginn – ihre Liebschaft zu dem Dichter und die Beschreibung ihrer Gefühle zur Vernunftehe. Doch danach wurde es mir zu neutral. Fazit: Definitiv etwas für Fans der Tudors und von höfischen Geschichten! Mit einem rasanten und lockeren Erzählstil führt uns Elizabeth Fremantle in die sagenhafte Zeit der Tudor Familie. Mir fehlte es durch die vielen Zeitsprünge etwas an Tiefe, da ich nie richtig mit der Protagonistin Penelope warm werden konnte. Dennoch habe ich den Roman genossen und mochte es sehr, neue Aspekte von historischen Persönlichkeiten kennenzulernen.
  • Von: MarySophie

    Handlung: Penelope Devereux wird mit 18 Jahren zu Hofdame von Elisabeth I. Sie kannte das höfische Leben bisher nicht, kann es kaum erwarten, endlich aus den Fängen ihrer Verwandten zu kommen und selbstbestimmter Leben zu können. Schon nach kurzer Zeit am Hofe ist Penelope reifer geworden, sie hat sich einen Namen gemacht und blickt hinter die Kulissen von den Intrigen. Doch ihre schöne Zeit endet bald, als sie Robert Rich heiraten muss, obwohl sie ihn nicht liebt und eigentlich schon einem anderen versprochen war. Penelope gibt nicht auf, sie geht einen Pakt mit ihrem Mann ein und verschafft der Familie Devereux durch Intrigen und geschickte Ränke einen wichtigen Post. Für den sie stetig kämpfen muss.... Meinung: Das Cover finde ich ganz ansprechend und irgendwie gefällt es mir. Normalerweise mag ich es absolut nicht, wenn Personen auf einem Cover den Betrachter direkt anschauen, hier passt es, vielleicht auch durch die authentische Kleidung der Dame. Genauso stelle ich mir Penelope, die Hauptprotagonistin vor. Vorab muss ich leider kritisieren, dass es kein Personenverzeichnis gibt. Es tauchen unglaublich viele Personen auf, die teilweise den gleichen Namen haben oder bei denen manchmal untergeht, welche Stellung sie begleiten oder wie die verwandtschaftlichen Verhältnisse sind. Hier wäre es wirklich hilfreich gewesen, wenn dies irgendwo niedergeschrieben worden wäre. Der Einstieg in den Roman fiel mir recht leicht, auch wenn ich den Prolog nur schwer einordnen konnte. Erst später ergibt er Sinn und zeigt, dass die Handlung eine Schlüsselszene ist, in der vieles geschieht und es einen kleinen Einblick in die Zukunft gibt. Ansonsten bin ich gut in den Roman gestartet, die Handlung wurde ansprechend und bildhaft beschrieben, ich war fasziniert von der Welt am Hofe mit all den positiven, aber auch negativen Aspekten. Die Autorin gewährleistet einen lockeren Start in den Roman, der den Leser langsam auf die weitere Handlung hinführt, die bei weitem ernsthafter ist, als noch die Neckerein der Hofdamen untereinander. Die Ereignisse werden meist aus der Sichtweise von Penelope beschrieben, teilweise kommt auch Robert Cecil zu Wort, ein Feind von Penelope und Minister von Elisabeth I. Mir haben die verschiedenen Sichtweisen auf den Hof und die Geschehnisse gefallen, auch wenn dies gleichzeitig bedeutet, dass von beiden Seiten noch mehr Informationen auf mich eingestürzt sind. Die Schreibweise hat sich im Laufe des Romans gewandelt. Sie war stets auf einem hohen Niveau, weshalb ich manche Sätze mehrmals gelesen habe, um den kompletten Sinn zu verstehen. Doch ich hatte das Gefühl, dass sich nicht nur die Handlung zugespitzt hat, sondern auch die Schreibweise wurde anders. Während bisher noch ein lockerer Aspekt vorhanden war, verlor sich dieser mit der Zeit und alles wurde beim Lesen eindringlicher und kritisch. Es hat zweifellos zu der Handlung gepasst, mir haben mit der Zeit ein paar Kapitel gefehlt, in denen unbeschwerte Momente, ganz ohne politische Aspekte, geschildert werden. So war mir die Spannung durchweg zu hoch und ich hatte das Gefühl, nicht mal durchatmen zu können. Außerdem prasselt eine Menge an Informationen auf den Leser ein, mir fiel es mit der Zeit etwas schwer, diese alle unter einen Hut zu bringen. Mein besonderes Highlight des Romans war der erste Teil, welcher den einfachen Titel „Das Ei“ hat. Hier gibt es eine lebhafte Einführung in die höfische Welt von Elisabeth I., sowie in die Mode, die Verhaltensweisen und in die Intrigen und Spannungen. Geschehnisse wurden authentisch und bildhaft beschrieben, sodass ich leicht in die Welt eintauchen konnte. In den weiteren zwei Teilen ist die Lebendigkeit für mich flöten gegangen, es war zwar immer noch toll beschrieben, aber auch sehr ernsthaft. Auf den knapp 480 Seiten tauchen allerhand Personen auf, manche immer wieder, andere sind nur kurze Gäste. Insgesamt haben sich fast alle Charaktere besonders durch ihren Charakter und ihren Willen ausgezeichnet, nur die wichtigsten Protagonisten wurden genauer beschrieben. Bei allen anderen gab es nur ab und an ein paar Details über das Aussehen. Ich fand es schade, dass manche Personen, unter anderem Penelopes beste Freundin und Zofe oder ihre Mutter, lange Zeit ständig auftauchen und erwähnt werden, dies mit der Zeit abflaut und es entweder keine weitere Erwähnung mehr gibt oder in einem kurzen Satz beschrieben wird, was mit der Person passiert ist. Sie waren für die Handlung zwar nicht wichtig oder entscheidend, ich finde aber, dass solch kleine Details die Handlung immer rund machen. Im Vordergrund aller Personen steht Penelope mit ihrer engsten Familie, sowie die Königin und ihr Minister. Ihnen wurde von der Autorin besondere Aufmerksamkeit zuteil, sie waren detailliert ausgearbeitet und sind ihrem Wesen treu geblieben. Fazit: Penelope Devereux war eine wirklich bemerkenswerte Frau, von der ich bisher leider noch nichts gehört habe. Zu weiten Teilen fand ich den Roman wirklich interessant und ansprechend, eine gehobene Lektüre, die man nicht mal eben in drei Tagen weglesen kann. Gleichzeitig haben mir kleine Details, u.a. das fehlende Personenverzeichnis, aber auch die stets hohe Spannungskurve mit zu vielen Informationen nicht gefallen, weshalb ich dem Roman leider keine volle Punktzahl geben kann. Trotzdem finde ich es absolut empfehlenswert und es wird ein wirklich interessanter Aspekt der britischen Geschichte beschrieben, von dem ich bisher noch nichts wusste.
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