Kinder des Aufbruchs von Claire Winter

Claire Winter Kinder des Aufbruchs

Sechs Jahre nach dem Mauerbau lernt die erfolgreiche Dolmetscherin Emma in West-Berlin die aus dem Ostteil der Stadt geflohene Sängerin Irma Assmann kennen. Als sie ihrer Zwillingsschwester Alice davon erzählt, reagiert diese beunruhigt. Alice schreibt als Journalistin über die Studentenbewegung und steht in Kontakt mit verschiedenen Fluchthilfe-Organisationen. Ist Irma mit ihren ehemaligen Beziehungen zum KGB als Informantin im Westen? Oder sind die Schwestern und deren Männer Julius und Max durch ihre Verbindungen zur DDR zu Zielscheiben geworden? Kurz darauf wird die Sängerin ermordet, und die vier geraten inmitten der Studentenunruhen zwischen die Fronten der Geheimdienste.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Martina - Schmökerwelten

    "Kinder des Aufbruchs" knüpft an ihren Roman "Kinder ihrer Zeit" an, in dem wir schon die Schwestern Emma und Alice kennengelernt haben. Wer es noch nicht gelesen hat, keine Sorge, es lässt sich problemlos einzeln lesen. Aber auch "Kinder ihrer Zeit" kann ich zu einhundert Prozent empfehlen und die Vorgeschichte ist grandios, drum lest am besten beide! Mega spannend erzählt Claire Winter mit ihrem fantastischen, mitreißenden und emotionalen Schreibstil ein Stück deutsche Nachkriegsgeschichte. Mich persönlich fasziniert diese Zeit sehr. In "Kinder des Aufbruchs" sind es die Jahre 1967/1968. Es ist die Zeit der Studentenbewegung und -unruhen und des Kalten Krieges. Schauplatz ist das geteilte Berlin. Wir erfahren etwas über Fluchthilfe-Organisationen und Geheimdienstaktivitäten zwischen Ost- und Westdeutschland, die beide in die Geschichte involviert sind. Ebenso wie über den Gefangenenaustausch bzw. -freikauf zwischen der DDR und der BRD. Eine wahrlich interessante Zeit vor deren Kulisse Claire Winter ein spannende, fiktive, aber gleichzeitig auch authentische und hochdramatische Geschichte gelungen ist, in die wir wie ein Sog hineingezogen werden und die Atmosphäre der 1960er Jahre miterleben dürfen. Es muss ein immenser Rechercheaufwand dahinter stecken. Sie verbindet so geschickt wie kaum eine andere reales, politisches Geschehen mit einer fiktiven, mega spannenden Story. Es ist nicht leicht, das Buch aus der Hand zu legen. Ich liebe diesen Mix aus Spannung, Roman und sachkundigem, informativem Hintergrundwissen. Bei Claire Winter ist es so ganz "nebenbei" eingebettet in eine packende Handlung voller Atmosphäre, die unter die Haut geht. Hier wird wirklich ein Stück Geschichte lebendig, in deren Verlauf wir auf zahlreiche spannende Charaktere treffen, liebevoll gezeichnet, mit Ecken und Kanten, die dich nicht loslassen. Ich habe viel erfahren, von dem ich tatsächlich nichts oder einfach nicht genug wusste. Seit ich Claire Winters ersten Roman gelesen habe, gehören all ihre Bücher zur Riege meiner Must reads. Ich liebe ihre Geschichten! Und auch "Kinder des Aufbruchs" bekommt meine absolute Leseempfehlung und hochverdiente ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Liebe Claire Winter, vielen Dank für fantastische Lesestunden.
  • Von: z

    Auf die Fortsetzung von „Kinder ihrer Zeit“ habe ich mich schon riesig gefreut. War dieses Buch ja schon ein richtiger Pageturnen. In „Kinder des Aufbruchs“ begegnen wir wieder diesen vier jungen Menschen, die zwischen Verrat, Spionage und dem Kampf um Demokratie stehen. Der Inhalt: Sechs Jahre nach dem Mauerbau lernt die erfolgreiche Dolmetscherin Emma in West-Berlin die aus dem Ostteil der Stadt geflohene Sängerin Irma Assmann kennen. Als sie ihrer Zwillingsschwester Alice davon erzählt, reagiert diese beunruhigt. Alice schreibt als Journalistin über die Studentenbewegung und steht in Kontakt mit verschiedenen Fluchthilfe-Organisationen. Ist Irma mit ihren ehemaligen Beziehungen zum KGB als Informantin im Westen? Oder sind die Schwestern und deren Männer Julius und Max durch ihre Verbindungen zur DDR zu Zielscheiben geworden? Kurz darauf wird die Sängerin ermordet, und die vier geraten inmitten der Studentenunruhen zwischen die Fronten der Geheimdienste. Wow! Noch jetzt nach Beendigung dieser spannenden und beeindruckenden Lektüre habe ich Gänsehautfeeling und bin total beeindruckt und berührt. Der Schreibstil der Autorin ist einfach herausragend und sie bringt uns in diesem Roman vergangene Geschichte (bestens recherchiert) wieder nahe. Und ich bin wirklich sehr beeindruckt. Wir begegnen wieder den vier jungen Leuten, den Zwillingen Emma und Alice, Max und Julius und dürfen sie ein ganzes Stück auf ihrem Lebensweg begleiten. Sie habe eine schwierige Zeit hinter sich und haben endlich ihren Platz gefunden. Doch sie werden von der Vergangenheit eingeholt und plötzlich stehen die Flucht und alle schrecklichen Erlebnisse mit aller Deutlichkeit vor ihren Augen. Und kaum zu glauben, welche große Rolle die Geheimdienste im Berlin von 1967 gespielt haben und welchen Einfluss sie auf die Menschen hatten. Ich werde beim Lesen von zahlreichen Emotionen übermannt und die Geschichte geht mir wirklich unter die Haut. Der Spannungsbogen ist einfach fantastisch und ich konnte diese sensationelle Lektüre nicht mehr aus der Hand legen. Mein Puls ist von Seite zu Seite gestiegen und am Ende des Buches ist eine große Last von mir abgefallen. In meinen Augen ein absolutes Meisterwerk. Ein Lesehighlight, das ich von der ersten bis zur letzten Seite regelrecht verschlungen habe. Auch das Cover ist wieder ein echter Hingucker- beeindruckend. Selbstverständlich vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne.
  • Von: get lucky

    Kinder des Aufbruchs -- Claire Winter Sechs Jahre nach dem Mauerbau lernt die erfolgreiche Dolmetscherin Emma in West-Berlin die aus dem Ostteil der Stadt geflohene Sängerin Irma Assmann kennen. Als sie ihrer Zwillingsschwester Alice davon erzählt, reagiert diese beunruhigt. Alice schreibt als Journalistin über die Studentenbewegung und steht in Kontakt mit verschiedenen Fluchthilfe-Organisationen. Ist Irma mit ihren ehemaligen Beziehungen zum KGB als Informantin im Westen? Oder sind die Schwestern und deren Männer Julius und Max durch ihre Verbindungen zur DDR zu Zielscheiben geworden? Kurz darauf wird die Sängerin ermordet, und die vier geraten inmitten der Studentenunruhen zwischen die Fronten der Geheimdienste. Bei diesem Buch handelt es sich um den Folgeband von "Kinder ihrer Zeit", den ich schon mit großer Begeisterung gelesen habe. Titelbild verraten, dass wieder Berlin der Schauplatz ist. Man kann den Band getrennt vom ersten lesen, aber lasst euch diesen nicht entgehen, denn vieles versteht sich dann einfacher. Diese Buch ist wieder einfach nur spannend geschreiben und ließ mich wieder kaum los. KGB und Stasi - ein Thema, das mich immer wiedr fasziniert, aber auch schockiert. So ist Geschichte für mich erlebbar!
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