Kinder des Aufbruchs von Claire Winter

Claire Winter Kinder des Aufbruchs

Sechs Jahre nach dem Mauerbau lernt die erfolgreiche Dolmetscherin Emma in West-Berlin die aus dem Ostteil der Stadt geflohene Sängerin Irma Assmann kennen. Als sie ihrer Zwillingsschwester Alice davon erzählt, reagiert diese beunruhigt. Alice schreibt als Journalistin über die Studentenbewegung und steht in Kontakt mit verschiedenen Fluchthilfe-Organisationen. Ist Irma mit ihren ehemaligen Beziehungen zum KGB als Informantin im Westen? Oder sind die Schwestern und deren Männer Julius und Max durch ihre Verbindungen zur DDR zu Zielscheiben geworden? Kurz darauf wird die Sängerin ermordet, und die vier geraten inmitten der Studentenunruhen zwischen die Fronten der Geheimdienste.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: get lucky

    Kinder des Aufbruchs -- Claire Winter Sechs Jahre nach dem Mauerbau lernt die erfolgreiche Dolmetscherin Emma in West-Berlin die aus dem Ostteil der Stadt geflohene Sängerin Irma Assmann kennen. Als sie ihrer Zwillingsschwester Alice davon erzählt, reagiert diese beunruhigt. Alice schreibt als Journalistin über die Studentenbewegung und steht in Kontakt mit verschiedenen Fluchthilfe-Organisationen. Ist Irma mit ihren ehemaligen Beziehungen zum KGB als Informantin im Westen? Oder sind die Schwestern und deren Männer Julius und Max durch ihre Verbindungen zur DDR zu Zielscheiben geworden? Kurz darauf wird die Sängerin ermordet, und die vier geraten inmitten der Studentenunruhen zwischen die Fronten der Geheimdienste. Bei diesem Buch handelt es sich um den Folgeband von "Kinder ihrer Zeit", den ich schon mit großer Begeisterung gelesen habe. Titelbild verraten, dass wieder Berlin der Schauplatz ist. Man kann den Band getrennt vom ersten lesen, aber lasst euch diesen nicht entgehen, denn vieles versteht sich dann einfacher. Diese Buch ist wieder einfach nur spannend geschreiben und ließ mich wieder kaum los. KGB und Stasi - ein Thema, das mich immer wiedr fasziniert, aber auch schockiert. So ist Geschichte für mich erlebbar!
  • Von: SophieNdm

    Inhalt: Sechs Jahre nach dem Mauerbau lernt die erfolgreiche Dolmetscherin Emma in West-Berlin die aus dem Ostteil der Stadt geflohene Sängerin Irma Assmann kennen. Als sie ihrer Zwillingsschwester Alice davon erzählt, reagiert diese beunruhigt. Alice schreibt als Journalistin über die Studentenbewegung und steht in Kontakt mit verschiedenen Fluchthilfe-Organisationen. Ist Irma mit ihren ehemaligen Beziehungen zum KGB als Informantin im Westen? Oder sind die Schwestern und deren Männer Julius und Max durch ihre Verbindungen zur DDR zu Zielscheiben geworden? Kurz darauf wird die Sängerin ermordet, und die vier geraten inmitten der Studentenunruhen zwischen die Fronten der Geheimdienste. Meine Meinung: Es handelt sich hierbei um die Fortsetzung von "Kinder ihrer Zeit", wobei man beide Bücher auch alleinstehend lesen kann. In der Handlung gibt es regelmäßig Rückblicke und kurze Verweise auf die Vergangenheit. Auch dieser Roman wird aus diverse Perspektiven erzählt, wobei der Fokus hauptsächlich auf Emma und Alice liegt. Durch die wechselnden Sichtweisen und die kurzen Kapitel lässt sich das Buch sehr schnell lesen. Nicht selten enden die jeweiligen Kapitel mit Spannung oder offenen Fragen, sodass man den Roman kaum aus der Hand legen kann. Alice lässt sich, aufgrund eines Ereignisses aus der Vergangenheit, überreden als Fluchthelferin zu agieren. Sie erkennt erst recht spät, dass dabei nicht alles mit rechten Dingen zugeht und es einen "Maulwurf" in der Gruppe gibt. Emma schlägt sich mit privaten Problemen und einem unerfüllten Kinderwunsch herum, wobei sich die jeweiligen Wege der Schwestern immer wieder kreuzen, bis hin zu einem spannenden Finale. Man erhält auch immer wieder Einblicke in die Welt der Geheimdienste, unter anderem auch des BND und des KGB. Das Ende war für mich nicht komplett überraschend aber durchaus ein schöner und sehr passender Abschluss. Fazit: Schöne Fortsetzung! Ein spannender historischer Roman mit vielen Wendungen. Dennoch fand ich Band 1 ein kleines bisschen besser.
  • Von: bookish.life.lines

    Durch Zufall bin ich auf die Fortsetzung zu „Kinder ihrer Zeit“ gestoßen, welchen ich seinerzeit total gerne gelesen habe und so was ich sehr gespannt darauf, wie die Geschichte um die zwei Schwestern Emma und Alice weitergeht. Der Schreibstil von Claire Winter hat mich auch in diesem Buch wieder von sich überzeugen können. Dennoch fühlte ich mich zeitweise ein wenig verloren in diesem Buch. Es gab so viele Geschehnisse und Ereignisse, welche alle für sich meines Erachtens nach sehr wichtig sind für die deutsche Geschichte, dennoch führte dies in meinem Kopf zeitweise zu einer gewissen Überforderung alles so genau „auf die Kette zu bekommen“. Auch wenn ich mittlerweile schon viele historische Romane gelesen habe und da vor allem Deutsch-Deutsche Geschichte bevorzuge, so hat es dieses Buch geschafft mir wieder Dinge nahe zu bringen, die ich zuvor noch nicht wusste, hier beispielsweise wie viele über die Kanalisation aus dem Osten in den Westen geflohen sind, da es nun einfach mal nicht so einfach ist unterirdisch auch eine Mauer zu erichten. Am Ende jedoch muss ich sagen, dass jeder dieser Handlungsstränge am Ende ein Großes und Ganzes ergab und je weiter ich in dem Buch voran kam umso mehr stellte sich eine Sogwirkung ein. Dafür sorgten auch die recht kurz gehaltenen Kapitel, welche einen einfach nahezu dazu einluden immer weiter zu lesen, ganz nach dem Motto „ach ein Kapitel geht noch“. Ich hatte die beiden Schwestern schon im ersten Band sehr in mein Herz geschlossen und hatte ein wenig das Gefühl auf alte Bekannte zu treffen. Sie sind so authentische und warmherzige Protagonisten, die sich mit sehr viel Geduld und Herzblut für ihre Mitmenschen einsetzen und denen man deutlich anmerkt, dass sie Ungerechtigkeit nicht ertragen können. Doch auch die Unterschiede zwischen den beiden Schwestern machen beide für mich interessant. Claire Winter versteht es einfach wahre Begebenheiten mit Fiktion zu umstricken und daraus eine so spannende Geschichte zu machen, welche einen so schnell nicht los lässt. Dabei erklärt die Autorin auch im Nachgang noch welche Begebenheiten auf wahren Tatsachen beruhen. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und den Hinweis, dass die Bücher per se auch unabhängig voneinander gelesen werden können um aber das Große und Ganze der beiden Schwestern kennenzulernen, würde ich schon beim ersten Band anfangen.
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