Lancelot von Giles Kristian

Giles Kristian Lancelot

Der Bestseller aus England: »Eine grandiose Neuerzählung der Artus-Legende« The Times

Die Zukunft Britanniens liegt um Dunkeln. Die Herrschaft der Römer ist nur noch eine blasse Erinnerung. Doch das Land ist zerrüttet, und die Zeit des Großkönigs Uther Pendragon neigt sich dem Ende entgegen. Fernab von den Zentren der Macht, auf einer kleinen Insel im tosenden Meer, wächst ein Junge auf, dessen Geschicke mit denen des Landes auf schicksalhafte Weise verknüpft sind. Ein grausamer Verrat machte ihn zum Waisen. Er ist mittellos, doch große Lehrmeister teilen ihr Wissen mit ihm. Er ist geschickt, und weiß mit Tieren umzugehen. Seine unverbrüchliche Treue zu einem neuen König wird dem Land Hoffnung schenken. Seine Liebe zu einer mächtigen Frau wird es spalten. Dies ist die Geschichte von Lancelot.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Lupina15

    „Lancelot“ von Giles Kristian ist definitiv kein schnöder historischer Roman, bei dem man sich zwingen muss, weiterzulesen. Es ist eine epische (Helden-)Geschichte mit viel coming-of-age, found family und Drama. Aber alles hält sich die Waagschale und wer wie ich findet, dass die Beziehung zwischen Lancelot und Guinevere der interessanteste Aspekt der Artuslegende ist, der kommt hier voll auf seine Kosten. Ich muss gestehen, die ersten knapp 100 Seiten sind sehr zäh und die Geschichte hat mich dort beinahe verloren. Aber der steife Beginn sollte euch nicht abschrecken, denn die Geschichte nimmt bald Fahrt auf. Wir begegnen Lancelot als Kind, Sohn eines Königs. Sein Heimatort wird überfallen und seine große Reise beginnt. Über Umwege landet er auf der Insel der Herrin Nimue, wo er Freund- und Feindschaften schließt. Es entstehen die wichtigsten Beziehungen seines Lebens und wenn man sich ein wenig mit der Artuslegende auskennt, dann kann man ahnen, was noch kommt. Generell benötigt man aber kein Vorwissen, da Kristian verschiedene Stoffe zu seiner ganz eigenen Geschichte umwebt. Ein Blick in das Nachwort lohnt sich auch sehr, denn dort beschreibt der Autor seine Motivation. Zurück zum Plot: Lancelot wächst auf der Insel, doch sein volles Potential schöpft er erst im Kreis von Artus aus, dem er ungefähr in der Mitte des Buches begegnet. Seine Charakterentwicklung zu verfolgen hat unglaublich viel Spaß gemacht. Durch die Ich-Perspektive (gelegentlich unterbrochen durch Tier-Perspektiven) kennt man Lancelot sehr gut und durch die Dicke des Buches wächst er einem natürlich auch ans Herz. (Ich gebe zu, ich bin voreingenommen, denn Lancelot war schon immer mein liebster Ritter). Die Zeitsprünge der Geschichte sind relativ groß, aber man hat nie das Gefühl, etwas wichtiges verpasst zu haben. Alles fügt sich ganz harmonisch zusammen. Die Geschichte wird von einer gewissen Grundspannung getragen, denn sobald Guinevere und auch Arthur auf den Plan treten, weiß man, dass die Situation auf irgendeine Art und Weise eskalieren wird. Dieses Wissen ist schmerzhaft und auch die Geschichte ist schmerzhaft, aber auch so wunderschön. Was mich erstaunt hat, war die Fülle an Informationen zu Falknerei. Man kommt auch als Laie sehr gut mit und mir hat die Originalität daran gefallen. Ich hätte gut und gerne noch einmal 800 Seiten über Lancelot lesen können, vor allem weil sich diese 800 Seiten gar nicht so lang angefühlt haben. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, auch wenn es Kristian ab und an ein wenig zu blumig treibt (was er aber im Nachwort selbst eingesteht… sympathischer Typ, finde ich). Zum Glück wartet der Nachfolger „Camelot“ bereits, gelesen zu werden! Eine große Empfehlung von mir!
  • Von: karinsleselounge/nirak03

    Die Krieger Britanniens Ein kleiner Junge macht sich auf, sein Leben zu meistern. Ein feiger Verrat hat dafür gesorgt, dass seine Familie vernichtet wurde. Auf seiner Flucht bekommt er unerwartet Hilfe und somit eine neue Chance auf Leben. Eine Insel ist nun seine neue Heimat. Hier lernt er alles, was er braucht, um Kämpfen zu können. Doch dann nimmt das Schicksal ihm auch diese Heimat. Zur gleichen Zeit versucht Uther Pendragon Britannien zu einigen. Es ist ihm nicht vergönnt. Sein Tod schafft Raum für den nächsten großen Krieger Britanniens. Der kleine Junge ist inzwischen zum Mann herangewachsen und wird ihn unterstützen. Dies ist die Geschichte von Lancelot, dem ersten Ritter Britanniens und seiner Freundschaft zu Arthur und Guinevere. Freundschaft, Liebe, Macht, Krieg, Verrat und Intrigen begleiten das Leben dieser drei. Zunächst einmal habe ich mich beim Lesen dieses Buches gefragt, wieso mir der Autor Giles Kristian entgangen ist. „Lancelot“ ist ja nun nicht sein erster Roman mit historischem Hintergrund. Ich werde mir seine anderen Bücher jedenfalls mal aus der Nähe betrachten. Mir hat die Geschichte von Lancelot nämlich gut gefallen. Die Saga rund um König Arthur ist ja allgemein bekannt und auch die Beziehung zwischen diesem großen Krieger, der schönen Guinevere und Lancelot ist schon oft Handlung in Büchern und TV gewesen. Meistens wird von Arthur erzählt. Von seinen großen Taten und Kriegen und von seiner Liebe zu Guinevere. Lancelot wird dabei immer nur kurz erwähnt. (Außer in „Der erste Ritter“ mit Richard Gere, ich liebe diesen Film). Ich fand diesen Charakter hingegen schon immer wesentlich spannender als Arthur, also wollte ich die Erzählung über das Leben von Lancelot unbedingt lesen. Ich wurde nicht enttäuscht. Allerdings muss man es schon lieben, Geschichten zu lesen, die sehr umfangreich und ausschweifend sind. Giles Kristian erzählt das Leben dieses Kriegers nämlich sehr ausführlich. Angefangen bei seiner Kindheit in der fernen Heimat, über sein Leben auf der Insel bei der Herrin Nimue und später an der Seite von Arthur und darüber hinaus. Es ist tatsächlich so, dass gut die Hälfte des Romans schon vorbei ist, bevor man überhaupt Arthur begegnet. Auch sind die Ereignisse bis dahin jetzt nicht unbedingt wirklich spannend zu nennen, aber ich fand die Seiten trotzdem gelungen. Der Autor schildert richtig eindrucksvoll von dem Leben auf der Insel. Von den Gefühlen des Jungen und natürlich auch, wie er die schöne Guinevere wirklich kennengelernt hat. Ich habe ihm jedenfalls jedes Wort geglaubt. Bis hierhin ist es eine wirklich schöne Geschichte über Freundschaften und die erste Liebe. Dann, als Lancelot die Insel verlässt und Arthur die Treue schwört, verändert sich die Geschichte. Jetzt kommen ausführliche Schlachtenszenen dazu und Intrigen und Verrat. Mir hat gut gefallen, wie Giles Kristian das Leben dieses Kriegers geschildert hat. Auch die Freundschaft zwischen Lancelot und Arthur wird glaubwürdig geschildert und die Liebe zu der schönen Frau ebenfalls. Aber auch wie es sich mit den böseren Charakteren wie Mordred verhält, wird glaubhaft mit eingeflochten. Diese Geschichte hat einfach alles, was eine gute Saga ausmacht. In seinem Nachwort schildert der Autor, wie er überhaupt auf die Idee zu diesem Buch gekommen ist. Er gibt nochmal interessante Einblicke in sein Autorenleben. Man spürt deutlich, dass auch Giles Kristian mit der Saga von König Arthur aufgewachsen ist. Fazit: „Lancelot“ ist eine Geschichte über Freundschaft und Liebe, über Vertrauen und Verrat, Macht und Intrigen. Hier wird eine spannende Legende neu erzählt. Ich habe mich sehr gern von dieser Saga verzaubern lassen. Auch wenn es zu Beginn ein wenig Geduld bedurfte, um sich in dieser Geschichte zu verlieren, am Ende hat mich der Autor dann doch in seinen Bann gezogen und Camelot und Britannien sind vor meine Augen auferstanden. Gern mehr solcher schönen Geschichten.
  • Von: Seitenträumerin - Kathrin-Marie

    inFantasy Rezension Giles Kristian: Lancelot (Rezension) Kathrin-Marie by Kathrin-Marie April 01, 2022 Hallo, ich als Leseratte liebe es, wenn ich zwischendurch Bücher eines anderen Genres lesen kann. Dieses Mal war es eine echte Herausforderung. Fast 900 Seiten umfasst "Lancelot" von Giles Kristian. Schon immer fasziniert mich der Mythos rund um Lancelot, König Artus und die Ritter der Tafelrunde. Daher fühlte ich mich auch sehr geehrt, diesen Roman lesen zu dürfen. Grob gesagt, behandelt das Werk von Giles Kristian das ganze Leben des weltbekannten Ritters Lancelot. Das Buch startet mit der Kindheit und Jugend Lancelots. Hier gab es für mich leider einige unnötige Längen und die Handlung wurde so überflüssigerweise gestreckt. Trotzdem mag ich den Plot, denn es treten oft unvorhersehbare Ereignisse in Lancelots Leben ein, die das Buch nicht langweilig machen, sondern zu einer sehr spannenden Lektüre. Kommen wir zum für mich zentralen Mythos hinter der ganzen Sage: das Verhältnis zwischen Lancelot und König Artur. Der Roman schildert sehr ansehnlich, wie die Verbundenheit der Beiden zueinander entstand und erzählt uns auch von Lady Guinevere und natürlich von Merlin, dem Zauberer. Ab diesem Punkt hat mich "Lancelot" endgültig gepackt. Die Geschichte hat so eine Tiefe, beschreibt die Entwicklung der Figur Lancelot so vielseitig und beleuchtet seine Lebensgeschichte so bildreich, dass ich das Buch nicht weglegen konnte. Zugegeben, am Anfang hatte ich Respekt vor der Länge des Buches, doch ich bereue es nicht, diesen Schmöker gelesen zu haben. Mitreissend, spannend, hier und da mit ein paar Längen, aber die kann man locker verkraften. Nicht nur für Fans des Mythos ein Highlight. Toll! 4,5/5*
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