Schwert und Ehre von Matthew Harffy

Matthew Harffy Schwert und Ehre

Große Schlachten, klirrende Schwerter, mutige Krieger – der Kampf um England hat begonnen.

Nordengland im Jahre 633: Nach dem Tod seiner Eltern folgt der junge Beobrand dem Vorbild seines Bruders Octa und zieht los, um sich dem Hof von König Edwin als Krieger anzuschließen. Auf dem gefährlichen Weg wird er überall mit Tod und Krieg konfrontiert. Die Menschen versuchen verzweifelt, die Kontrolle über ihr Schicksal zu erlangen, während die Kriegsherren im Land blutige Kämpfe um die Herrschaft austragen. Als Beobrand am Hof Edwards ankommt, ist er zutiefst erschüttert. Sein geliebter Bruder Octa ist tot, angeblich hat er Selbstmord begangen. Beobrand ist jedoch überzeugt, dass Octa ermordet wurde, und schwört bittere Rache ...

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Damaris Moreau

    Nachdem die Pest seine Familie dahingerafft hat, sucht der junge Beobrand sein Glück als Krieger, wobei er in die Fußstapfen seines älteren Bruders treten will. Als er am Königshof von dessen Tod erfährt, glaubt er nicht an einen Selbstmord und schwört Rache. Ich habe aufgrund des düsteren Covers gezögert, zu dem Buch zu greifen. Aber schaut es euch an! Das im Schatten liegende, von einer Schwertklinge verborgene Gesicht hat mich gelockt und ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch trifft genau meinen Geschmack. Nach den ersten 30 Seiten wollte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Das mag an der vielversprechenden Handlung liegen, oder am personalen Erzählstil, den ich generell sehr mag. Gedanken und Gefühle des jungen Beobrand holen den Leser sofort tief in die Geschichte rein. Allerdings schwenkt der Erzähler gelegentlich zu anderen Charakteren um. Das geschieht aber so dezent, dass es mich ausnahmsweise nicht gestört hat. Was mir beim Lesen etwas gefehlt hat, war ein konkretes Ziel bzw ein Plan. Der Protagonist wirkt ein bisschen wie ein Fähnchen im Wind. Sein erklärtes Ziel ist die Rache für den Mord an seinem Bruder, aber er setzt kaum Handlungen, um diesem näher zu kommen. Das soll aber nur am Rande erwähnt sein, denn wie gesagt, habe ich das Buch geliebt. Beobrand ist keineswegs passiv und macht eine tolle Entwicklung vom unerfahrenen Jungen zum gefürchteten Krieger durch. Ansonsten ist die Schreibweise malerisch, bildhaft und angenehm zu lesen. Ein paar grausige Szenen kommen natürlich vor, aber sie halten sich in erträglichen Grenzen. Vor allem gegen Ende hin wird das Buch immer spannender und liefert einen tollen Show Down. Es ist alles da, was ein gutes Buch braucht. Von mir eine Empfehlung ohne Vorbehalte!
  • Von: Damaris E. Moreau

    Nachdem die Pest seine Familie dahingerafft hat, sucht der junge Beobrand sein Glück als Krieger, wobei er in die Fußstapfen seines älteren Bruders treten will. Als er am Königshof von dessen Tod erfährt, glaubt er nicht an einen Selbstmord und schwört Rache. Ich habe aufgrund des düsteren Covers gezögert, zu dem Buch zu greifen. Aber schaut es euch an! Das im Schatten liegende, von einer Schwertklinge verborgene Gesicht hat mich gelockt und ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch trifft genau meinen Geschmack. Nach den ersten 30 Seiten wollte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Das mag an der vielversprechenden Handlung liegen, oder am personalen Erzählstil, den ich generell sehr mag. Gedanken und Gefühle des jungen Beobrand holen den Leser sofort tief in die Geschichte rein. Allerdings schwenkt der Erzähler gelegentlich zu anderen Charakteren um. Das geschieht aber so dezent, dass es mich ausnahmsweise nicht gestört hat. Was mir beim Lesen etwas gefehlt hat, war ein konkretes Ziel bzw ein Plan. Der Protagonist wirkt ein bisschen wie ein Fähnchen im Wind. Sein erklärtes Ziel ist die Rache für den Mord an seinem Bruder, aber er setzt kaum Handlungen, um diesem näher zu kommen. Das soll aber nur am Rande erwähnt sein, denn wie gesagt, habe ich das Buch geliebt. Beobrand ist keineswegs passiv und macht eine tolle Entwicklung vom unerfahrenen Jungen zum gefürchteten Krieger durch. Ansonsten ist die Schreibweise malerisch, bildhaft und angenehm zu lesen. Ein paar grausige Szenen kommen natürlich vor, aber sie halten sich in erträglichen Grenzen. Vor allem gegen Ende hin wird das Buch immer spannender und liefert einen tollen Show Down. Es ist alles da, was ein gutes Buch braucht. Von mir eine Empfehlung ohne Vorbehalte!
  • Von: nirak/karinsleselounge

    England im frühen 7. Jahrhundert Beobrand wächst im England des frühen 7. Jahrhunderts auf. Als seine Familie den Tod findet, macht er sich auf den Weg, seinem Bruder Octa zu folgen. Dieser lebt am Hof von König Edwin von Northumbria, Beobrand will ein Krieger werden, so wie der große Bruder. Auf den Krieg, der folgt, auf den Tod, der folgt und auf das Leben unter Kriegern, war er nicht vorbereitet. So nimmt das Schicksal dann seinen Lauf. Den geliebten Bruder findet der junge Mann jedoch nicht, angeblich hat dieser sich das Leben genommen, doch genau dies glaubt Beobrand nicht, er schwört herauszufinden, was geschehen ist und Rache zu nehmen. Ein historischer Roman, der in England zu einer Zeit spielt, die lange zurückliegt, kann ich meistens nicht widerstehen. „Schwert und Ehre“ aus der Feder von Matthew Harffy klang für mich spannend. Er erzählt aus der Zeit, als es in England noch viele kleine Königreiche gab und jeder mit jedem verfeindet war. Der junge Mann Beobrand sieht sich mit Krieg, Intrigen und Verrat konfrontiert. Er muss seinen Platz in dieser von Kriegern dominierten Gesellschaft erst noch finden. Dieser Teil ist der erste Band unter dem Titel „Die Chroniken von Bernicia“ und kann durchaus mit anderen Büchern aus dieser Zeit mithalten. Mir hat der Einstieg gut gefallen. Beobrand ist ein sympathischer Charakter, wenn auch vielleicht etwas naiv, aber er ist hier ja auch noch sehr jung und steht erst am Beginn seiner Laufbahn als Krieger. Der Erzählstil ist leicht und locker zu lesen und die Seiten fliegen nur so dahin. Allerdings schildert der Autor diverse Schlachtenszenen und Kämpfe auch ausführlich. Es geht hier um Männern mit Schwertern und den Willen zu töten. Genau diese Szenen werden ausführlich beschrieben. Vor allem der Bösewicht dieser Geschichte hat auch nur eine Seite. Er lebt das Böse quasi aus und sorgt für genügend Aufregung. Ein bisschen seltsam mutet es an, dass Beobrand sich diesem Gegenspieler überhaupt anschließt. Zumal man als Leser sofort weiß, dies kann nicht der richtige Weg sein. Gut gefallen haben mir die Beschreibungen aus dieser Zeit. Der Autor hat sich wohl intensiv mit dieser Epoche beschäftigt und die Verstrickungen der Könige dieser Zeit als Hintergrund für seine fiktive Geschichte gekonnt genutzt. Er schildert aber auch das Leben der einfachen Menschen und was sie erdulden mussten. Das Leben in dieser Zeit war ein einziger Kampf ums Überleben. In einem Nachwort klärt der Autor Fiktion und Wahrheit und gibt einen kleinen Einblick darüber, wie die Geschichte weitergehen wird, denn dieses Buch ist erst der Auftakt zu wohl einer größeren Reihe. Soweit ich es bis jetzt gesehen habe, gibt es im original in englischer Sprache bereits 3 Teile, die, so hoffe ich, auch alle übersetzt werden. Fazit: Der Auftakt von „Die Chroniken von Bernicia“ mit dem Titel „Schwert und Ehre“ ist in meinen Augen durchaus gelungen. Der Erzählung darüber, wie das Leben in England im frühen 7. Jahrhundert ausgesehen haben könnte, wie Kriege und Intrigen die Leben der Menschen beeinflusst haben, hat mir gut gefallen. Es gibt sicherlich noch so die eine oder andere Schwäche im Buch und somit ist noch etwas Luft nach oben, aber spannend war die Geschichte trotzdem. Ich würde sehr gern weiterlesen und erleben, wie sich das Leben von Beobrand weiter entwickelt.
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