Sisi. Die Sterne der Kaiserin von Mara Andeck

Mara Andeck Sisi. Die Sterne der Kaiserin

Ein faszinierender Einblick ins Leben der legendären Kaiserin – aus Sicht ihrer Friseurin und engsten Vertrauten Fanny Angerer

Wien 1863. Bei einer Premierenaufführung am Burgtheater wird Kaiserin Elisabeth auf die kunstvolle Frisur der Hauptdarstellerin aufmerksam und verlangt, deren Friseurin zu sprechen. Die junge Fanny Angerer, uneheliche Tochter einer Hebamme, kann ihr Glück kaum fassen: Von nun an soll sie die Kaiserin höchstpersönlich frisieren!
Kurz darauf tritt Fanny ihren Dienst an der prunkvollen Hofburg an. Jeden Morgen widmet sie sich mehrere Stunden der kaiserlichen Haarpracht – und wird schon bald zur engsten Vertrauten Sisis. Doch als Fanny sich Hals über Kopf verliebt, muss sie sich zwischen ihrem eigenen Glück und ihrer Treue zur Kaiserin entscheiden …

»Eine wunderbare Melange aus Historie und Fiktion, man möchte immer weiterlesen.« Mainhattan Kurier

»Ein hinreißender Roman, der auf historischen Fakten basiert, ein faszinierender Blick hinter die Kulissen des Hofstaats und auf den Alltag der legendären Kaiserin.« Die Niederösterreicherin

»Schöner Perspektivwechsel. Autorin Mara Andeck erzählt Sisis Leben mal aus einer anderen Perspektive: der ihrer Frisörin und engsten Vertrauen, Fanny Angerer.« Frau im Spiegel

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: LacunaFairy

    Da ich vom letzten Buch von Mara Andeck so begeistert war, wollte ich auf jeden Fall mehr von ihr lesen. Historische Romane lese ich sehr gerne. Der Klappentext von "Sisi- Die Sterne der Kaiserin" hat sich sehr vielversprechend gelesen und neugierig auf mehr gemacht. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, man kann sich schnell in die Protagonistin Fanny Angerer reinfühlen. Die Geschichte ist aus ihrer Perspektive erzählt und lässt sich (trotz der damaligen Zeit) flüssig lesen. Sie hatte keine einfache Kindheit. Manches Schicksal im Buch ließ mich schon ein paar Tränchen verdrücken. Nur Prinzesschen richten ihr Krönchen. Wahre Königinnen ziehen ihr Schwert. Das Buch beginnt mit poetischen Gedichten einer Kaiserin. Darauf folgt der Prolog und dann beginnt die Geschichte 1863 in Wien. Die Protagonistin Franziska Seraphica Angerer (geb. Rößler) , genannt Fanny ist wie ihr Vater und ihre Schwester Friseur/in. Sie arbeitet anfangs der Geschichte im Burgtheater am Michaelisplatz und kümmert sich um tolle einfallsreiche Frisuren bei der nicht ganz so einfachen Schauspielerin Zerline Gabillon. Kaiserin Sisi besucht ein Theaterstück und entdeckt die herausstechende, extravagante Flechtfrisur der Schauspielerin. Daraufhin bietet sie Fanny eine Arbeitsstelle an, wovon sie sich nie zu träumen gewagt hätte. Sie wird die neue persönliche Friseurin der Kaiserin! Für Fanny beginnt ein aufregendes neues Leben. Sie muss natürlich sehr verschwiegen sein, wenn die Kaiserin ihr etwas anvertraut. Das fällt ihr anfangs etwas schwer. Da ihre Schwester und sie sich eigentlich immer alles anvertraut haben. Doch sie lernt schnell und fügt sich gut bei Hofe ein. Die Kaiserin ist im Umgang nicht immer so einfach und mit ihrer Haarpracht muss man sehr vorsichtig sein und Fanny darf es sich anfangs nicht verscherzen. Da fällt ihr ein gerissener Trick ein. Doch ich möchte hier nicht spoilern. Das Buch ist von Anfang bis Ende spannend und sehr interessant. Mir haben die gut recherierten historischen Einblicke unglaublich gut gefallen. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und mich fasziniert, in die damalige Zeit und in das Leben der Kaiserin und Fanny einzutauchen. Im Nachwort betont die Autorin, dass es ab und zu etwas schwierig war, beim Erforschen einiger historischen Fakten. Deswegen ist auch einiges Fiktion um manche Lücken zu schließen. Einige Beispiele werden genannt. Ich finde es sehr bewundernswert wie intensiv sich Mara Andeck mit der Geschichte von Sisi und Fanny auseinandergesetzt und wie viel sie recherchiert hat. Das Ergebnis ist wundervoll und hat mir sehr schöne Lesestunden beschert.
  • Von: Katharina

    Seit meiner Kindheit bin ich ein begeisterter Fan von Sisi. Ich habe bereits zahlreiche Romane, Biografien und Dokumentationen über die Kaiser von Österreich verschlungen. Die Trilogie mit Romy Schneider an Weihnachten gehört mittlerweile sogar zum Pflichtprogramm 😅 Umso gespannter war ich auf „Sisi. Die Sterne der Kaiserin“ von Mara Andeck. Der Klappentext hat bereits angedeutet, dass die Autorin Wert auf historische Authentizität legt, was mir als Historikerin sofort ins Auge sticht. Der Roman erzählt aus der Perspektive der jungen Fanny Angerer, einer Friseurin am edlen Hoftheater im Wien des 19. Jahrhunderts. So oft wie möglich schleicht sie sich nach getaner Arbeit an einen geheimen Platz im Theater, um einen Blick auf die kaiserliche Loge zu erhaschen. Die Kaiserin lässt sich hier jedoch nur selten blicken. Doch eines Abends im Jahre 1863 hat Fanny Glück und erblickt die kaiserliche Hoheit mit ihrem Ehemann Kaiser Franz Joseph in der Loge des Kaiserpaars. Sofort fällt Fanny - vielleicht kann man hier eine ironische Fügung des Schicksals erkennen - die schlechte Frisur der Kaiserin auf. In der Pause des an diesem Tag aufgeführten Stücks wird Fanny plötzlich zur Kaiserin gerufen. Die junge Frau wird ganz anders, denn sie hat Angst, ihre Stellung am Hoftheater zu verlieren. Diese ist sie und auch ihre Familie angewiesen. Doch zu Fannys Entsetzen möchte die Kaiserin sie als ihre persönliche Friseurin einstellen, da ihr während der Theateraufführung die Frisur einer der Schauspielerinnen aufgefallen ist. Im ersten Moment ist Fanny entsetzt und sprachlos, doch im nächsten Moment beginnt die wohl spannendste Reise ihres Lebens. Der Roman „Sisi. Die Sterne der Kaiserin“ ist, wie ich finde, treffend nach dem Haarschmuck der Kaiserin benannt, um den sich Fanny Angerer ab dem schicksalhaften Tag im Jahre 1863 bis zum Lebensende der Kaiserin Tag für Tag kümmerte. Fanny war es auch, die die ikonenhafte Flechtfrisur der Kaiserin schuf, welche beispielsweise auf dem berühmten Gemälde von Franz Xaver Winterhalter zu sehen ist. Mara Andeck stellt im Roman sehr anschaulich die intime Beziehung zwischen der Kaiserin und ihrer Friseurin dar, aber auch die Belastungen und Konflikte, die mit der Arbeit für die Kaiserin einhergehen. Mir gefällt die Ausgestaltung der Figuren sehr gut, und ich habe ein lebhaftes Bild der damaligen Szenen in der Hofburg bekommen. Mara Andeck nimmt den Leser mit ins Wien von Kaiser Franz Joseph und lässt ihn eintauchen in die kaiserliche Welt, aber auch in die Welt der Wiener Bevölkerung zu dieser Zeit. Mir hat der lockere und flüssige Schreibstil sehr gut gefallen, ebenso wie die kleinen Witze und Anekdoten, die mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht haben. In ihrem Nachwort geht die Autorin zudem auf die problematische Quellenlage bei Fanny und anderen Nebenfiguren ein und erläutert dem wissbegierigen Leser, an welchen Stellen sie sich aus welchen Gründen literarische Freiheiten genommen hat. Dies geschah vor allem dann, wenn die Quellenlage sehr dünn war. Trotzdem habe ich den Eindruck, dass dem Leser ein authentisches Bild der damaligen Zeit geboten wird, basierend auf zahlreichen historisch recherchierten Fakten.
  • Von: Seite 101

    Ich bin ein Sisi-Fan durch und durch. Und ich meine damit jetzt nicht nur die romantisierte Geschichte mit Romy Schneider. Ich bin fasziniert von dieser geschichtlichen Frau, die auf sovielen Ebenen ihr Ding durchgezogen hat und versucht hat, sich nie selbst zu verlieren. Dabei ist es mir erstmal nicht so wichtig, wie fraglich einiges war. Elisbeth war wohl eine der facettenreichsten Frauen der Zeitgeschichte. Deswegen habe ich mich auf diese Darstellung und Geschichte sehr gefreut. Vom Theater in die Hofburg Fanny Angerer ist im Friseursalon ihres Vaters aufgewachsen und hat schon früh alles über Haare gelernt, was es zu wissen gibt. Wie bekommt man den Glanz in die Haare, wie arbeitet man mit widerspenstigen Strähnen, wie kann man Haare pompös flechten. Ihr Talent hat ihr eine Stelle im Theater eingebracht, von der sie recht gut leben kann. Als bei einer Vorstellung der Besuch der Kaiserin angekündigt wird, ist Fanny aufgeregt. Sie verehrt die Kaiserin und findet die Frau, die genau so alt ist wie sie, einfach wunderschön. In der Pause wird Fanny zur Kaiserin gebeten. Ihr rutscht förmlich das Herz in die Hose. Hat sie sich was zu Schulden kommen lassen? Dem ist nicht so. Die Kaiserin bietet Fanny einen Job an. Von nun an soll sie sich um die Haare der Kaiserin kümmern und sie ist zur Verschwiegenheit verpflichtet. Keiner darf je Fannys Geheimnisse erfahren. Für Fanny stellt sich ihr komplettes Leben auf den Kopf und sie wird mit der Kaiserin vertrauter, als sie sich je zu träumen gewagt hat. Viel Geschichte mit Platz für Story Geschichtlich bekomme ich viel geboten in diesem Roman. Es ist gut recherchiert, gut erklärt und ich bekomme tiefe, andere Eindrücke aus dem Leben der Kaiserin. Und trotzdem ist das Buch sehr viel mehr als nur ein historischer Roman. Fanny Angerers Leben, was plötzlich so dich an der Kaiserin ist, bekommt genug Raum, dass sich diese Story einfach wunderbar entwickelt. Fanny selbst erzählt ihre Geschichte und so ist man mit ihr nah dran an der Kaiserin und fiebert dennoch eher mit ihr mit. Für sie ist das Hofleben neu, spannend und schillernd. Und in Sisi bekommt sie eine Weggefährtin die weit ab von ihrem ursprünglichen Leben ist. Doch Fanny muss aufpassen, dass sie sich in dieser Welt nicht komplett verliert und ihr eigenes Glück nicht aufgibt. Es hat ein Platz in meinem Herzen Ich mag diese Geschichte sehr. Es ist genau die richtige Mischung aus Historie und Roman. Ich bekomme ein gutes Bild der Kaiserin, was ich bisher auf diese Weise noch nicht bekommen habe und gleichzeitig bekomme ich mit Fanny eine lebendige und gut ausgearbeitete Hauptprotgonistin, die einen berührt. Ich habe das Buch wirklich gern gelesen und es hat auf jeden Fall, neben all den zahreichen Büchern, die es über und zu der Kaiserin gibt, seine Daseinsberechtigung. Von mir entzückte 5 von 5 Eselsöhrchen!
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