Talberg 1977 von Max Korn

Max Korn Talberg 1977

Schwarz ist der Wald, finster sind die Herzen

Maria lebt allein im Wald. Sie hat zwei Ehen hinter sich, ihr erste Gatte war ein Choleriker, der zweite ein Säufer. Beide sind lange tot. Die Leute aus dem Dorf halten sie für eine Hexe, der man besser aus dem Weg geht. Wenn jemand stirbt, gibt man der Hexe die Schuld. Doch niemand ahnt ihr wahres Geheimnis – und wie gerne der Tod ihr zur Hand geht.

Talberg ist ein kleiner abgelegener Ort am äußersten Rand der deutschen Provinz. Fernab der großen Zentren und im Schatten eines gewaltigen Berges gelegen, scheint sich hier über die Jahrzehnte hinweg das Böse immer wieder zu sammeln. Drei Romane spielen zu unterschiedlichen Zeiten in diesem Ort. Vier ortsansässige Familien bestimmen das Geschehen – wechselweise sind sie mal Opfer, mal Täter, mal Ermittler. Und natürlich sind alle Fälle miteinander verbunden …

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Annabell95

    Nach ihrer schwierigen Vergangenheit lebt Maria nun einsam in ihrer Hütte im Wald. Von den Leuten aus dem Dorf wird sie für eine Hexe gehalten. Immer bekommt sie die Schuld, wenn jemand stirbt. Ein Pilgereisender wird vermisst. Was hat Maria damit zu tun und wie hängen womöglich die familären Verzwickungen aus dem Dorf damit zusammen? "Talberg 1977" ist der zweite Band der Talberg-Trilogie, die auf verschiedenen Zeitebenen spielt. Die Atmosphäre ist düster und sehr beklemmend, allein schon durch die Einsamkeit Marias und dass sich die Handlung viel im Wald abspielt. In den zweiten Band konnte ich besser starten als in den ersten. Hier war der Schreibstil nicht ganz so geprägt mit dem bayrischen Dialekt. Auch die Spannung hat mir hier besser gefallen, da hier nicht so ausschweifend über die einzelnen Protagonisten erzählt wird. Die Perspektivwechsel zwischen den einzelnen Charakteren hat wieder für Abwechslung und Rätsel gesorgt. Das Ende bleibt ein wenig geheimnisvoll, wie ich finde auch sehr passend zur ganzen Handlung. Ich hatte hier auch nicht das Gefühl unbedingt wissen zu wollen, was aus dem Geheimnis geworden ist. Bisschen schwer gefallen ist mir die Zuordnung der einzelnen Protagonisten und deren Verbindungen zueinander, auch wenn es vorne in der Buchklappe ein Personenverzeichnis gibt. Mein Fazit: Ein sehr gelungener Spannungsroman mit vielen (auch ungelüfteten) Geheimnissen. Durchaus leseneswert und man muss nicht unbedingt dafür den ersten Band kennen.
  • Von: Alex_die_Leseratte

    Auch im zweiten Teil der TALBERG-Reihe sind wir wieder in dem kleinen Walldorf. Und auch Jahre später, wird es nicht ruhiger in den beschaulichen Örtchen. Im zweiten Teil geht es um die alte Frau, Maria, die ganz alleine im Wald in einem alten Waldhaus lebt und von den Dorfbewohner als Hexe verpönt wird. Maria trägt viel Wissen und viele Geheimnisse in sich, doch Ihr größtes und gefährlichstes Geheimnis hütet Sie im Keller ihres Waldhauses, von dessen Existenz zum Glück niemand weiß! Ich fand den zweiten Teil der TALBERG-REIHE auch wieder sehr gut und konnte es kaum aus den Händen legen. Die Verstrickungen innerhalb der Dorfgemeinschaft und die Vergangenheit, lassen immer wieder neue Ereignisse geschehen und bringen neue Wendungen, so bleibt es durchgehend spannend!! Auch fand ich es toll, das alte Charaktere aus dem ersten Teil wieder zum Tragen kamen. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und absolut verdiente 5+/⭐⭐⭐⭐⭐‼️😉👍🤗
  • Von: Ayda

    Talberg 1977 ist der 2. Band der Trilogie rundum das Dorf Talberg und die Menschen die dort leben. Ich denke, dass man die Bände durchaus auch für sich lesen kann, da die Geschichten doch eher für sich stehen. Jedoch gibt es immer wieder Verstrickungen zwischen den Protagonisten und auch so sollte man das Setting dieser düsteren Gemeinde doch am besten ab 1935 verfolgen, um auch die Familien in diesem Dorf kennen zu lernen. Auch der 2. Teil ist für mich ein Highlight, genauso wie der 1. Teil. Die Reihe ist wirklich ganz besonders und sollte mehr Beachtung finden. Es geht um Geheimnisse der Dorfgemeinschaft, mysteriöse Geschehnisse und Intrigen, sehr düster und dunkel. In diesem Band lernen wir die über 70 jährige Maria Leiner kennen, die alleine am Rande des Dorfes in einem Waldhaus lebt und auch so ihre Geheimnisse hat. Diese Frau ist somit unsere wichtigste Hauptprotagonistin in diesem Teil, die schon immer in Talberg lebst und auch schon immer als irgendwie "anders" wahrgenommen wurde. Die Talberger Gemeinde mag Maria nicht so gerne, da sie sie für eine Hexe halten und sie insgesamt eher seltsam finden. Maria erzählt uns quasi ihre Geschichte, vor allem ihre Vergangenheit und alles was ihr passiert ist und das ist teil nicht ganz ohne. Sie ist mir unheimlich ans Herz gewachsen und ich war voll gebannt von der Geschichte, die sie uns erzählt. Für mich ist diese Reihe einfach ganz toll, weil sie anders ist und vor allem wichtige Themen anspricht. Ich bin froh Talberg für mich entdeckt zu haben. Ich bedanke mich ganz herzlich für das Buch !!
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